| Carl Liederwald - 1913 - 198 pages
...sickerten immer mehr jene Anschauungen durch, die Schiller in jenem Distichon so erhaben ausspricht: „Adel ist auch in der sittlichen Welt; gemeine Naturen...zahlen mit dem, was sie tun, edle mit dem, was sie sind." So trat allmählich ein Unterschied ein zwischen dem Edelmann und dem edlen Mann. Schon die... | |
| Otto Harnack - 1913 - 302 pages
...nicht zum Ausdruck gekommen. Auf Wil» helm von Humboldt scheint das kühne Wort Schillers gemünzt : „Gemeine Naturen zahlen mit dem, was sie tun, — edle mit dem, was sie sind." Was er war, übertraf immer noch weit das, was er leistete. In jener glänzenden Periode deutschen... | |
| 1916 - 1188 pages
...Herrschaft und um Freiheit wird gerungen" und jedem Germanen sind seine Worte aus dem Herzen gesprochen: „Gemeine Naturen zahlen mit dem, was sie tun: edle mit dem, was sie sind." Aber derselbe Dichter der „von den irdischen Gütern allen das Höchste" den Ruhm des großen... | |
| Franz Haiser - 1921 - 188 pages
...materielle leben zu wirken. Anstrengende Selbstarbeit würde ihn nur vergröbern oder vereinseitigen. „Adel ist auch in der sittlichen Welt. Gemeine Naturen...Zahlen mit dem, was sie tun, edle mit dem was sie sind" sagt Schiller. Daß mit diesen Worten nicht jedem Beliebigen die Erlaubnis erteilt werden soll,... | |
| Oskar Weise - 1923 - 196 pages
...Tag legen und ein verfeinertes und vertieftes Empfinden haben entsprechend dem Schillerschen Wort: „Adel ist auch in der sittlichen Welt, gemeine Naturen...zahlen mit dem, was sie tun, edle mit dem, was sie sind", oder dem Goechischen: „Edel sei der Mensch, hilfreich und gut". Was aber im 12. Iahrhundert... | |
| Karl Vorländer - 1923 - 212 pages
...sondern ein sittliches Wesen zu sein", wie Schiller es in dem bekannten Doppelvers ausgedrückt hat: „Adel ist auch in der sittlichen Welt. Gemeine Naturen...Zahlen mit dem, was sie tun, edle mit dem, was sie sind," Eine solche Seele weiß auch gar nicht um ihre eigene Schön» , heit: „mit einer Leichtigkeit,... | |
| Friedrich Lienhard - 1923 - 204 pages
...eigenwillig. Sie gehorchen den Gesetzen der um den Erdball strömenden Luft. Sie handeln nicht: sie sind. „Gemeine Naturen zahlen mit dem, was sie tun: edle mit dem, was sie sind." Aber aus edlem Sein quillt dann ein einheitlich,ruhig Handeln. Es ist Plastik in solchen Menschen.... | |
| Rudolf Lehmann - 1924 - 368 pages
...solche Weise „der Mensch*) Am sichtbarsten in jenem Epigramm: „Adel ist auch in der sitllichen Welt. Gemeine Naturen Zahlen mit dem, was sie tun, edle mit dem, was sie sind." heit Krone erringen" zu wollen. Freilich dieses Bewußtsein hindert ihn nach Menschenart nicht... | |
| Theodor Echtermeyer - 1926 - 842 pages
...Ist es recht? Und also unterscheidet sich Der Freie von dem Knecht. ihe^ «^^ Unterschied der Stände Adel ist auch in der sittlichen Welt. Gemeine Naturen...Zahlen mit dem, was sie tun, edle mit dem, was sie sind. Friebr. «chlll« ll7lXl) 6. Der Schlüssel Willst du dich selber erkennen, so sieh, wie die... | |
| 1928 - 412 pages
...Schiller faßt diesen »Unterschied der Stände« selbst noch anders. Er drückt ihn folgendermaßen aus: »Adel ist auch in der sittlichen Welt. Gemeine Naturen...Zahlen mit dem, was sie tun, edle mit dem, was sie sind.« Zunächst mag sich das sittliche Bewußtsein gerade gegen diese Unterscheidung zwischen »Adel«... | |
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