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FÜR DAS

STUDIUM DER NEUEREN SPRACHEN

UND LITERATUREN.

HERAUSGEGEBEN

VON

LUDWIG HERRIC

XX. JAHRGANG, 37. BAND.

BRAUNSCHWEIG,

DRUCK UND VERLAG VON GEORGE WESTERMANN.

1865.

(RECAP) 3000

128 V.37

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Handschriftliche Nachträge Schmellers zu den Mundarten Bayerns. Von Dr.
A. Birlinger

Zusätze zu Wagners Grammatik der englischen Sprache. Von Dr. E. F.
Poppo.

Sitzungen der Berliner Gesellschaft für das Studium der neueren Sprachen
Beurtheilung einer,,Widerlegung J. Grimms." Von F. Hermes

Seite

11

29

59

83

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Sitzungen der Berliner Gesellschaft für das Studium der neueren Sprachen. 129
Zu Goethes Hermann und Dorothea. Von Dr. Schauenburg
Aufgaben der Uebersetzungspoesie. (Forts.) Von Julius Altmann
Ueber das Bedürfnis nach einer Vereinfachung der englischen Orthographie.
Von G. Michaelis

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Ueber eine vermuthlich aus dem Particip abgeleitete Adjectivalform im Ita-
lienischen. Von N. Ch. Quintescu

Abschrift zweier Gedichte aus dem fünfzehnten Jahrhundert. Vom Sbr. Weber.
Dante und der germanische Geist. Von Dr. David Müller.

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241

253

301

321

Zusätze zu Wagner's Grammatik der englischen Sprache. Von Dr. E. Poppo. 329
Historische Grammatik der deutschen Sprache. Von Schmeller
Handschriftliche Nachträge Schmellers zu den Mundarten Bayerns. Von
Dr. A. Birlinger. (Fortsetzung.)

Gegen Herrn von Schmitz-Auerbach. Von Dr. Adolf Moller

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Französisch-Deutsches und Deutsch - Französisches Wörterbuch von Dr. A.
Keber. (H.)
Englisches Lesebuch von Prof. Dr. H. Lüdecking. (Dr. W. Zollmann.)
Deutsche Inschriften an Haus und Geräth.
Corneille, Shakspeare et Goethe. Etude par
Anzeiger für Kunde der deutschen Vorzeit.
Anzeiger für Kunde der deutschen Vorzeit.
Sachse.)
Germania. Vierteljahrschrift für Deutsche Alterthumskunde. Herausge-
geben von Franz Pfeiffer. 9. Jahrg. 2. Heft. (Dr. Sachs e.)
Germania. Vierteljahrschrift für Deutsche Alterthumskunde. Herausge-
geben von Franz Pfeiffer. 9. Jahrg. 3. Heft. (Dr. Sachse.)
Germania. Vierteljahrschrift für Deutsche Alterthumskunde. Herausge-
geben von Franz Pfeiffer. 9. Jahrg. 4. Heft. (Dr. Sachse.)
Bruder Felix Fabers gereimtes Pilgerbüchlein von Dr. Anton Birlinger.
(Dr. Sachse.)

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Leben und Charakter des Wandsbecker Boten Matthias Claudius von Dr.
J. H. Deinhardt. (Hölscher.)

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Meta. Episches Gedicht in zwölf Gesängen von Moritz Bournot. (Sch.) 225
La divina Commedia di Dante Allighieri. (Schnakenburg.)
Deutsches Lesebuch von J. Hopf und K. Paulsiek. (Dr. W. Jensch.)
Englische Grammatik. Von Ed. Mätzner. (Dr. D. Asher.)
Geflügelte Worte. Von Georg Büchmann. (Dr. D. Müller.)

Programmenschau.

225

228

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426

429

Psychologische Erwägungen über das Verbum als Ausdruck des Erkennens
und als ältestes Sprachelement. Von Dir. M. Meiring
Zur wissenschaftlichen Interpunction. Von Prof. Dr. Otto
Zum Thier- und Kräuterbuche des mecklenburgischen Volkes. Von Dr. K.
Schiller.

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Das theologische System des Meister Eckhart. Von R. Heidrich
Ueber Schillers Jungfrau von Orleans. Von Dir. Dr. H. Lehmann
Jean Pauls Aufenthalt in Meiningen. Von August Henneberger
Molière, ein Beitrag zur Förderung des Studiums dieses Dichters. Von Fr.
Fischer

119

119

120

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121

Emile Souvestre's Leben und Verhältniss zur Heimath. Von Dir. Dr. J.
Risch. (Hölscher.)

121

Ueber die Erweiterung der Wurzelsilbe deutscher Wörter durch die Nasale
m und n. Vom Gymnasiallehrer Dr. Rudolphi
Ueber das Beowulfslied. Von Dr. M. Schultze.

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Paul Schade (Melissus). Leben und Schriften von Dr. Otto Taubert

233

Die antike und die französisch - classische Tragödie. Von Dr. Ed. Gervais. 234 Plato's und Goethe's Kunst in Darstellung von Persönlichkeiten.

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Ueber Götter, Helden und Wieland von Goethe. Von Dr. H. Köpert.
Schillers metaphysische Anschauung vom Menschen. Von Dr. Th. Weber. 235-
Ueber die Lehrbarkeit und die formalbildende Kraft der Aussprache des
Englischen. Von Dr. Rud. Sonnenberg. (Hölscher.)
Eichsfeldische Gebräuche und Sagen, zusammengestellt von dem Oberlehrer
Heinrich Waldmann. (Dr. Sachse.)

Deutsche Satz- und Interpunktionslehre. Von Conrector Dr. Metzger
Beiträge zu einer methodischen Behandlung der deutschen Lectüre. Von
Oberlehrer Klostermann

Zeugnisse aus dem deutschen Unterrichte.

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Die Vocalverhältnisse der Mundart im Burggrafenamte. Von A. Maister.
Beitrag zur Dialect-Forschung in Nord-Böhmen. Von Ignatz Petters
Die Fremdwörter im Deutschen. Von Anton Holzer
Erinnerungen an Wolfram von Eschenbach. Von Director C. C. Hense.
Ueber den Mönch von Salzburg. Von Gymnasiallehrer Jos. Ampferer
Mittelniederländische Psalmen. Mitgetheilt von Karl Regel
Lessings dramaturgische Ansichten. Von Dr. Adolph Schröer.
Briefe von H. Voss etc. Mitgetheilt von Ch. Pansch. (Hölscher.)

Miscellen.

Seite 123-126. 238. 440-478.,

Bibliographischer Anzeiger.

127-128. 239-240. 479-480.

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AYOMRA

Jacques Jasmin.

Wenn man die Literatur der deutschen und französischen Nation durchläuft, so findet man, dass die Deutschen im Verhältniss zu den Franzosen eigentlich einen Mangel an wirklichen Volksdichtern haben. Ich verstehe nämlich unter Volksdichter einen solchen, der unmittelbar aus dem Volke selbst hervorgegangen ist und ihm noch angehört, der also nicht erst durch gelehrte Kenntnisse oder wissenschaftliche Erziehung zu einem solchen sich herangebildet hat; nicht aber einen, der aus gelehrten oder wissenschaftlichen Kreisen herabsteigt in das Volk wie Fritz Reuter z. B., und in seinem (des Volkes) Sinne, und seiner Ausdrucksweise seine Gedanken in poetische Form kleidet. Diese Letztern wären nach meiner Anschauung keine eigentlichen Volksdichter; es scheinen mir vielmehr nur diejenigen dazu berechtigt, diesen Namen zu führen, die wirklich und unmittelbar aus dem Volke hervorgegangen, dazu veranlasst wurden.

In den älteren Epochen der deutschen Literatur finden wir ja im Hans Sachs einen solchen Poeten, der Schuhmacher war; und wenn man einen flüchtigen Blick bis auf die neueste Zeit wirft, so glaube ich, würden sich wenige finden, die ihm gleichend, noch so ächt aus dem Volke hervorgegangen sind; man müsste denn den Poeten und Stellmacher Carl Weise in Neustadt als einen solchen gelten lassen; dessen poetische Ergüsse, wenn auch verdienstlich und anerkennenswerth, doch niemals Anspruch auf Classicität machen können.

Archiv f. n. Sprachen XXXVII.

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