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XXII. The History of England by Goldsmith. Heraus. gegeben von C. A. F. Mahn. Erstes Heft. 8. Berlin 1840. 10 gr.

XXIII. Blumenlese aus Französischen Dichtern. Herausgegeben von C. A. F. Mahn. Erstes Heft. 8. Berlin 1841. 71⁄2 Sgr.

Enthält lambes, Il Pianto und Lazare par Auguste Barbier, XXIV. Lehrbuch der Spanischen Sprache von C. A. F. Mahn. Zweites Heft. 8. Berlin 1842. 5 Sgr.

Enthält die Spanische Wortbiegungs- oder Formenlehre. XXV. Blumenlese aus Calderon, spanischer Tert mit wörtlicher Uebersetzung. Berlin 1842. 8. geh. 7 Sgr. XXVI. Cervantes Don Quichotte de la Manche, traduit par Florian. Herausgegeben von C. A. F. Mahn. Drittes Seft. Chapitre XXXV-L. 8. Berlin 1843. 5 Sgr. XXVII. Die Werke der Troubadours, in Provenzalischer Sprache, nach Raynouard, Rochegude, Diez und nach den Handschriften. Herausgegeben von Dr. C. A. F. Mahn. Lyrische Abtheilung. Band I. Berlin 1846. 8. geh. 2 Thlr.

Der erste Band der lyrischen Abtheilung enthält außer der ausführlichen Vorrede, in welcher auf den Nußen und Werth des Studiums der provenzalischen Sprache und Litteratur aufmerksam gemacht, und besonders die Wichtigkeit desselben für die historische und vergleichende Sprachforschung hervorgehoben und in den Anmerkungen mit vielen Beispielen gezeigt wird, in chronologischer Ordnung 277 Gedichte von 20 Troubadours in einem höchst correcten Äbdrucke, und so bildet dieser Band bei billigem Preise die beziehungsweise reichhaltigste und zugänglichste Sammlung von Liedern der Troubadours.

XXVIII. Ueber die Bedeutung des Namens der Städte Berlin und Köln, von C. A. F. Mahn, Dr. Berlin 1848. 8. geh. 5 Sgr.

XXIX. Ueber den Ursprung und die Bedeutung des Namens Preußen, von C. A. F. Mahn, Dr. Berlin 1850. 8. geh. 5 Sar.

Der Verfasser prüft die vor ihm versuchten Erklärungen der Namen Berlin und Preußen, zeigt deren Unhaltbarkeit, und giebt alsdann neue, welche, die Schwierigkeiten, die den früheren entgegenstanden, vermeidend, auch durch positive Gründe höchst wahrscheinlich, um nicht zu sagen gewiß, gemacht werden. Außer anderen gelegentlichen Etymologieen wird der Act der Namengebung an Völker und Städte nach allen Möglichkeiten dargelegt und es werden dadurch für alle hierher gehörenden Untersuchungen anregende Fingerzeige gegeben.

XXX. Die Biographieen der Troubadours, in Provenzalischer Sprache. Herausgegeben von Dr. C. A. F. Mahn. Berlin 1853. 8. geh. 15 Sgr.

Eine neue und besondere Ausgabe der Biographieen der Troubadours in Provenzalischer Sprache war wünschenswerth, nicht nur an und für sich wegen des anziehenden und oft sehr merkwürdigen litterarischen und geschichtlichen Inhalts, sondern auch weil dieselben in Folge ihrer Leichtigkeit und Verständlichkeit als erstes Lese- und Uebungsbuch für Anfänger dienen können, die durch dieselben sehr zweckmäßig auf die Lesung der bei weitem schwierigeren Gedichte selbst vorbereitet werden. Ueberdies waren auch diese Biographieen, wegen der Seltenheit des bekannten Raynouard'schen Werkes, seit langer Zeit so gut als unzugänglich geworden. Einen Vorzug erhält diese neue Ausgabe noch dadurch, daß die ersten 48 Biographieen, vermöge einer von dem Herausgeber in Paris gemachten Abschrift, treu nach den Handschriften gegeben werden; die übrigen sind nach Raynouard abgedruckt. Zum Besten der Anfänger sind von 16 Biographieen wörtliche Ueberseßungen und einige fritische Bemerkungen hinzugefügt worden. XXXI. Die Werke der Troubadours, in Provenzalischer Sprache, nach Raynouard, Rochegude, Diez und nach den Handschriften. Herausgegeben von Dr. C. A. F. Mahn und Dr. L. H. Pfaff. Lyrische Abtheilung. Band IV. Berlin 1853. 8. geh. 2 Thlr.

Dieser vierte Band, der vor dem zweiten und dritten ausgegeben werden mußte, enthält sämmtliche größere und kleinere Gedichte, 99 an der Zahl, eines der umfangreichsten und bedeutendsten Dichter, des Guiraut Riquier, die hier zum ersten Mahl und zwar ganz neu nach den beiden Pariser Originalhandschriften erscheinen.

XXXII. Etymologische Untersuchungen auf dem Gebiete der Romanischen Sprachen, von C. A. F. Mahn, Dr. Specimen I-VIII. oder No.I-LVI. Berlin 1854 und 55. 8. geh. 16 Sgr. (Wird fortgeseßt.)

XXXIII. Die Werke der Troubadours, in Provenzalischer Sprache, nach Raynouard, Rochegude, Diez und nach den Handschriften. Herausgegeben von Dr. C. A. F. Mahn. Lyrische Abtheilung. Band II. Lieferung I. Berlin 1855. 8. geh. 15 Sgr.

Die erste Lieferung des zweiten Bandes der lyrischen Abtheilung der Werke der Troubadours enthält die Dichter Peirol und Guillem von Saint-Didier vollständig, und von dem Mönch von Montaudon die vier ersten Gedichte. Von den 30 Gedichten Peirol's sind 8 nach Raynouard, die übrigen 22 nach den Handfchriften; von denen Saint-Didier's, 15 an der Zahl, find 4 nach

Raynouard, 1 nach Rochegude, 1 nach Diez, die übrigen 9 nach den Handschriften.

XXXIV. Die Werke der Troubadours, in Provenzalischer Sprache. Herausgegeben von Dr. C. A. F. Mahn. Epische Abtheilung. Band I. Girartz de Rossilho, nach der Pariser Handschrift herausgegeben von Dr. C. Hofmann, Prof. an der Universität zu München, Mitglied der Königl. Bayerischen Academie der Wissenschaften. Liefer. I u. II. Berlin 1855. 8. geh. 1 Thlr.

Von den 9000 Versen des Girartz de Rossilho, des ältesten provenzalischen Epos, welches an poetischem Gehalt alle altromanischen und auch die altfranzösischen Epen bei weitem übertrifft, wegen des in ihm herrschenden eigen- und alterthümlichen Dialects ein bedeutendes linguistisches Interesse darbietet, und außerdem sehr geeignet ist, der Forschung über die Entste hung und Gestaltung sowohl des homerischen als des Nibelungen-Epos unerwartete Aufschlüsse und neue Argumente zuzuführen, enthalten die bis jest ausgegebenen zwei Lieferungen bereits 6000. Die dritte und vierte Lieferung werden den Rest des Textes, die Einleitung, und die kritischen und eregetischen Anmerkungen enthalten, und damit diesen Band schließen. XXXV. Die Kunst oder Methode, Sprachen auf die leich teste, schnellste und gründlichste Art sprechen, schreiben, verstehen und überseßen zu lernen, theoretisch und praktisch dargelegt, und auf die Französische, Englische, Italiänische, Spanische, Portugiesische, Provenzalische, Russische, Deutsche, Lateinische, Griechische und Baskisch-Iberische Sprache angewandt, von Dr. C. A. F. Mahn. Berlin 1855-56. 8. geh. 25 Sgr. (Wird fortgeseßt, und auch auf die Holländische, Dänische, Schwedische, Polnische, Lithauische, Türkische, Arabische, Versische und FrischCeltische Sprache angewandt werden.)

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Der Verfasser stellt hier eine Sprachlehrmethode auf, welche die Einseitigkeiten, Verkehrtheiten und Unzulänglichkeiten der verschiedenen alten und neuen Methoden vermeidet, unter dem Character einer praktisch analytisch synthetisch - genetisch. grammatischen Methode alle nur irgend denkbaren praktischen und theoretischen Vortheile bietet, und wirklich das leistet, was die Mehrzahl von einer guten Methode erwartet, nämlich vermittelst derselben eine Sprache nicht bloß zu überseßen und mit dem Auge zu verstehen, sondern sie auch gleich vom Anfang an und in der kürzesten Zeit sprechen, schreiben und mit dem Ohre verstehen zu lernen. Die Grammatik lehrt sie so, daß der Schüler von selbst getrieben wird, Form und Regel aus dem Stoff überall herauszuziehen und an dem Stoff überall anzuwenden, so daß sie nicht wie die heutige gramma.

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tische Methode durch Einüben magerer Formen und Auswendiglernen syntaktischer Regeln mechanische und intellectuell hohle Köpfe bildet, die, trop aller Grammatik, nach ihrer Weise betrieben, weder Grammatik noch Sprache kennen. Die Theorie der Methode ist unter folgenden 8 Gesichtspunkten dargelegt worden: I. Eine Sprache wird hauptsächlich und zuerst gesprochen. II. Der Sprachstoff steht über der Grammatik. III. Die Analyse geht vor der Synthese her. IV. Auswendiglernen, Wiederholen und doppeltes Ueberseßen. V. Man lernt die Sprache durch Ohr und Auge zugleich. VI. Die Aussprache lernt man ebenfalls durch Ohr und Auge zugleich. VII. Die Synthese. VIII. Die Grammatik. Ihr Plaz und ihre Beschaffenheit. Außerdem ist eine noch mehr ins Einzelne gehende Entwickelung des ersten Grundfazes, daß eine Sprache hauptsächlich und zuerst gesprochen werden müsse, in besonderer Anwendung auf das Französische und Englische, als Anhang beigefügt worden. Zugleich ist die praktische Anwendung auf jede einzelne Sprache begonnen, und wird immer weiter fortgesezt werden. Der Französischen Sprache sind bis jezt 2 Bogen, der Englischen 3 Bogen, der Italiänischen, Spanischen, Portugiesischen, Russischen 1 Bogen, der Deutschen (für Ausländer) Bogen, der Lateinischen 1 Bogen, der Provenzalischen 1 Bogen und der Baskisch-Iberischen 1 Bogen gewidmet worden. Der Druck ist gedrängt und auf Raumersparniß berechnet (jede Seite enthält volle 48 Zeilen) in schöner und deutlicher Petitschrift, wie in diesem Verzeichnisse.

XXXVI. Etymologische Untersuchungen über geographische Namen, von C. A. F. Mahn, Dr. Erste Lieferung. Einleitung. Bedeutung des Flußnamens Spree. Berlin 1856. 8. geh. 5 Sgr. (Wird fortgefeßt.)

Der Inhalt dieser Untersuchungen ist theils specieller, theils allgemeinerer und principieller Art. In der Einleitung bespricht der Verfasser den Werth der richtigen etymologischen Erforschung geographischer und Völkernamen für die Anfänge der Geschichte, indem sie dunkle Theile derselben aufzuhellen, Lücken zu ergänzen und selbst ihre Ueberlieferungen zu berichtigen im Stande ist. Der Verfasser zeigt dies an den Namen der Staler, Siculer, Sicaner, Germanen, Pelasger, Scythen, Scandina vier u. s. w. Ueberdies giebt er neue Aufschlüsse über die urgegeschichtlichen und Einwanderungs-Verhältnisse der Jberer, Finnen, Illyrier, Griechen, Lateiner, Germanen, und besonders der Celten, und deutet hinsichtlich der letteren an, wie viel die Geschichts- und Sprachwissenschaft noch von der Erforschung der Celtischen Sprachen und des Celtenthums überhaupt zu erwarten habe, wobei es freilich ohne eine gerechtfertigte Polemik gegen Holzmann's,,Kelten und Germanen" nicht abgeht. Vorzüglich aber hebt derselbe die Verkehrtheit derjenigen hervor, die, ohne Holzmann's Geist zu haben und ohne selbst untersuchen

zu können oder zu wollen, sich von seiner sophistischen Ueberredungskunst blenden ließen, und nun, ihm bloß nachbetend, in falsa verba magistri schwuren, und dessen Forschungen für ihre eigenen hielten. Speciell wird der Name der Spree ausführlich erklärt; denn Flußuamen gehören zu den ältesten und interessantesten, aber auch am schwierigsten zu erklärenden, und dies ist wohl der Grund, warum von dem Namen dieses Flusses noch nie eine auch nur einigermaßen befriedigende Erklärung seiner Bedeutung und seines Ursprungs versucht worden war.

XXXVII. Gedichte der Troubadours in Provenzalischer Sprache, zum ersten Mahl und treu nach den Handschriften herausgegeben, und mit kritischen Anmerkungen versehen von C. A. F. Mahn, Dr. Erster Band. Erste bis fünfte Liefer. Berlin 1856. 8. geh. 2 Thlr. Zweiter Band. Erste Lieferung. 1856. 8. geh. 15 Sgr.

Diese Ausgabe von Gedichten der Troubadours in provenzalischer Sprache ist dazu bestimmt, die kritische Ausgabe fämmtlicher Werke der Troubadours mit Vergleichung aller Handschriften vorzubereiten, dieselbe einstweilen zu erseßen, und auch nachher noch einen urkundlich-handschriftlichen Werth zu behaupten. Die Gedichte sind daher ganz treu nach bestimm ten Handschriften gegeben, und die Besprechung und Verbesserung des Tertes ist den kritischen Anmerkungen überwiesen. Die bis jezt erschienenen 6 Lieferungen enthalten ungefähr 100 Dichter mit 363 Liedern und größeren Gedichten, die hier größtentheils zum ersten Mahl gedruckt erscheinen. Die Zahl der ungedruckten verhält sich zu den bereits gedruckten wie 6:1, und auch diese letteren gewähren den Vortheil, den Tert einer bestimmten Handschrift darzustellen, da die Abweichungen der verschiedenen Handschriften von einander oft sehr bedeutend sind. Unter den ungedruckten befinden sich viele Unica, d. h. Lieder oder Gedichte, die nur in einer Handschrift vorkommen, außerdem mehrere, Raynouard und den übrigen Herausgebern unbekannt gebliebene, Lieder des ersten Troubadours, des Grafen von Poitiers, das vollständige Gedicht über die Kunst und Bildung des Spielmanns von Guiraut von Calanson in 156 Versen, 330 Anfangs-Verse aus den Auzels Caffadors von Deudes von Prades, 3000 Verse (von 27000) aus dem Breviari damor von Matfre Ermenguau, ein größeres Gedicht von R. Vidal de Bazaudun (1385 Verse) und 1000 Anfangs-Verse einer provenzalisch-französischen Version des ältesten provenzalischen Epos, des Girard von Roussillon, dessen Anfang (563 Verse) in dereinzigen Pariser Handschrift verloren gegangen ist, und dessen für das Verständniß des Ganzen so wichtigen Inhalt wir also hier kennen lernen. Sämmliche Gedichte sind aus sieben Pariser und vier Englischen Handschriften gezogen. Die sechste und legte Lieferung des ersten Bandes wird die kritischen Anmerkungen und die zweite des zweiten Bandes den Tert fortseßen.

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