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BIBLIOTHECA

LIVONIAE HISTORICA.

SYSTEMATISCHES VERZEICHNISS

DER

QUELLEN UND HÜLFSMITTEL

ZUR GESCHICHTE

ESTLANDS, LIVLANDS UND KURLANDS

VON

DR. EDUARD WINKELMANN,

GR. BAD. HOFRATH, O. Ô. PROF. D. GESCH. AN DER UNIV. HEIDELBERG, CORRESP. MITGLIED
D. BAIR. AKAD. D. WISS. ETC.

HOOVER WAR
COLLECTIO

ZWEITE VERBESSERTE UND SEHR VERMEHRTE AUSGABE.

BERLIN,

WEIDMANNSCHE BUCHHANDLUNG.

1878.

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VORWORT.

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In der Thatsache, dass nach verhältnissmässig kurzer Zeit schon eine neue Ausgabe der «Bibliotheca Livoniae historica» nothwendig geworden ist, liegt einerseits ein beredtes Zeugniss für die allseitige Theilnahme, welcher Bemühungen auf dem Gebiete baltischer Geschichte zu begegnen hoffen dürfen, andrerseits aber auch ein starker Antrieb für den Herausgeber dieses rasch eingebürgerten Hülfsmittels, zur Vervollkommnung desselben sein Bestes zu thun.

Da die Anlage der Arbeit im Ganzen und Grossen nicht verändert zu werden brauchte, begnüge ich mich rücksichtlich derselben auf die unten abgedruckten Bemerkungen aus dem Vorwort und Schlusswort der ersten Ausgabe zu verweisen und hier nur auf dasjenige aufmerksam zu machen, worin sich die neue Ausgabe von der früheren unterscheidet.

Absolute Vollständigkeit wird natürlich auch jetzt nicht erreicht worden sein; doch ist hoffentlich wieder ein bedeutender Schritt zu derselben hin gethan, wie das Jeder zugeben wird, der irgend einen Abschnitt der ersten Ausgabe mit dem entsprechenden der jetzigen oder auch nur ganz äusserlich die Gesammtzahl der Nummern, dort (9060) und hier (11756) mit einander vergleicht. Indessen die Differenz stellt noch keineswegs die ganze Summe dessen dar, was seit 1869 hinzugekommen ist. Obwohl ich nämlich in der ersten Ausgabe den Grundsatz aufgestellt habe, dass das System so beschaffen sein müsse, dass jedem Titel ein ganz bestimmter Platz innerhalb desselben zugewiesen werden könne, hatte ich in der Absicht, die Benutzung zu erleichtern, viele Stücke wegen ihrer Nebenbeziehungen auch noch an anderen Stellen verzeichnet und dann jedes Mal besonders gezählt. Das Erste ist auch jetzt geschehen, ja eben aus praktischen Gesichtspunkten in viel ausgedehnterem Masse als früher; dagegen habe ich nun jedem Stücke nur ein Mal eine Nummer gegeben und dann bei weiteren Anführungen auf diese verwiesen. Nur durch ausnahmsweises, aber wohl entschuldbares Versehen mögen einige wenige Stücke an zwei verschiedenen Orten gezählt worden sein. Ich war auch sonst bemüht, die Zahl der Nummern nicht zu sehr anschwellen zu lassen, und habe das dadurch erreicht, dass ich z. B. solche Schriften, welche aus Veranlassung einer anderen erschienen waren, so viel als möglich gleich dieser letzteren

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