Franz von Baader's Sämmtliche Werke: systematisch geordnete, durch reiche Erläuterungen von der Hand des Verfassers bedeutend vermehrte, vollständige Ausgabe der gedruckten Schriften sammt dem Nachlasse, der Biographie und dem Briefwechsel, Volume 11H. Bethmann, 1850 |
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... unserer festesten Ue- berzeugung in die Reihe der ersten Philosophen ein- trat , kann im eigentlichen Sinn des Wortes als der Schlussstein , als das Siegesdenkmal jenes langen Streites angesehen werden , den Baader in seinen Tagebüchern ...
... unserer festesten Ue- berzeugung in die Reihe der ersten Philosophen ein- trat , kann im eigentlichen Sinn des Wortes als der Schlussstein , als das Siegesdenkmal jenes langen Streites angesehen werden , den Baader in seinen Tagebüchern ...
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... unserer Fortschritte an- zupreisen sucht , schon dadurch allein würde es der Gegenwart einen nicht hoch genug anzuschlagen- den Dienst erweisen . Dem , der seinen ganzen Schatz zu heben weiss , bietet es überdiess noch unendlich mehr ...
... unserer Fortschritte an- zupreisen sucht , schon dadurch allein würde es der Gegenwart einen nicht hoch genug anzuschlagen- den Dienst erweisen . Dem , der seinen ganzen Schatz zu heben weiss , bietet es überdiess noch unendlich mehr ...
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... unserer Unsterblichkeit sein ? des ewigen Emporarbeitens und Hinanklimmens des Geschöpfs zum Schöpfer ? Aehnlich- werdung ! Kant nennt die Idee Gottes selbst : Ideal unserer Vernunft , und wahrlich das ist sie . Wir sollten Ihn hier ...
... unserer Unsterblichkeit sein ? des ewigen Emporarbeitens und Hinanklimmens des Geschöpfs zum Schöpfer ? Aehnlich- werdung ! Kant nennt die Idee Gottes selbst : Ideal unserer Vernunft , und wahrlich das ist sie . Wir sollten Ihn hier ...
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... sehr richtig zu beurtheilen verstand . Denn von einer Seite ist all ' sein Philosophiren nichts als Interpretation des sensus communis . ** ) Ev . Joh . 3 , 19 & 20 . 99 D. H. tiefste Geheimniss aller unserer Erkentniss liegt hier , wie ...
... sehr richtig zu beurtheilen verstand . Denn von einer Seite ist all ' sein Philosophiren nichts als Interpretation des sensus communis . ** ) Ev . Joh . 3 , 19 & 20 . 99 D. H. tiefste Geheimniss aller unserer Erkentniss liegt hier , wie ...
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... unserer Erkentniss liegt hier , wie ich auch aus Kant sehe . Aufschluss und Enthüllung werd ' ich einmal gewiss noch finden ! Mein heisser Durst wird gestillet , meine Tantalushöllenqual geendet seyn , und ich ahne , dass ich dann ...
... unserer Erkentniss liegt hier , wie ich auch aus Kant sehe . Aufschluss und Enthüllung werd ' ich einmal gewiss noch finden ! Mein heisser Durst wird gestillet , meine Tantalushöllenqual geendet seyn , und ich ahne , dass ich dann ...
Common terms and phrases
Anschauung Anthropomorphismus Atheismus ausser Baader Baader's Baaderischen Begriff beiden Bewegung Bewusstsein blos Deismus denken Dinge éine Erfahrung erkennen Erkenntniss erklären Erscheinung erst Franz Baader Franz Hoffmann Freiheit freilich fühle ganze Gedanken Gefühl Gegenstand Geist geistigen Gemüth Geschichte Gesetz gewiss gibt glauben gleichsam Glückseligkeit Godwin Godwin's Gott grossen Grunde Hamann's Schriften Handlung Hartenstein heit Herz höchste Ideen innern Sinnes intellectuellen irgend J. J. Rousseau Jakob Böhme Kant Kant's Kantischen Kraft Leben lebendigen Lehre letzte lich Licht Liebe Lust machen macht Materie Matthias Claudius Menschen menschlichen Metaphysik mind möglich moralischen muss Natur Naturphilosophie nothwendig Noumenon Object Phänomen Pharisäismus Philosophen politischen praktischen Vernunft Princip priori reinen Rosenkranz sagt scheint schen Seele sehen Sinnlichkeit Sittlichkeit soll sollte Spontaneität Stelle Tagebücher Thätigkeit Thatsache Theil Thomas Reid thun tief Tugend überall Ueber Ursache Urtheil Vergl Vermögen Verstand viel Vorstellung wahre Wahrheit weiss Welt weniger Werke Werth Wesen wieder Willens wirklich wissen wohl wollen Worte
Popular passages
Page 166 - Wer will was Lebendigs erkennen und beschreiben, Sucht erst den Geist herauszutreiben, Dann hat er die Teile in seiner Hand, Fehlt, leider! nur das geistige Band.
Page 36 - Dem Herrlichsten, was auch der Geist empfangen, Drängt immer fremd und fremder Stoff sich an; Wenn wir zum Guten dieser Welt gelangen, Dann heißt das Beßre Trug und Wahn.
Page 138 - Das Beten, als ein innerer förmlicher Gottesdienst und darum als Gnadenmittel gedacht, ist ein abergläubischer Wahn...
Page 292 - Derselbe Verstand also, und zwar durch eben dieselben Handlungen, wodurch er in Begriffen, vermittelst der analytischen Einheit, die logische Form eines...
Page 153 - So bleibe denn die Sonne mir im Rücken ! Der Wassersturz, das Felsenriff durchbrausend, ihn schau ich an mit wachsendem Entzücken. Von Sturz zu Sturzen wälzt er jetzt in tausend dann abertausend Strömen sich ergießend, hoch in die Lüfte Schaum an Schäume sausend. Allein wie herrlich diesem Sturm ersprießend, wölbt sich des bunten Bogens Wechseldauer, bald rein gezeichnet, bald in Luft zerfließend, umher verbreitend duftig kühle Schauer.
Page 61 - Da das, worin sich die Empfindungen allein ordnen, und in gewisse Form gestellt werden können, nicht selbst wiederum Empfindung sein kann, so ist uns zwar die Materie aller Erscheinung nur a posteriori gegeben, die Form derselben aber muss zu ihnen insgesammt im Gemüthe a priori bereit liegen, und daher abgesondert von aller Empfindung können betrachtet werden.
Page 61 - In der Erscheinung nenne ich das, was der Empfindung correspondirt, die Materie derselben, dasjenige aber, welches macht, dass das Mannigfaltige der Erscheinung in gewissen Verhältnissen geordnet werden kann,1 nenne ich die Form der Erscheinung.
Page xix - Alles was der Mensch zu leisten unternimmt , es werde nun durch That oder Wort oder sonst hervorgebracht, muß aus sämmtlichen vereinigten Kräften entspringen; alles Vereinzelte ist verwerflich.
Page 421 - Denn nichts kann Schädlicheres und eines Philosophen Unwürdigeres gefunden werden, als die pöbelhafte Berufung auf vorgeblich widerstreitende Erfahrung, die doch gar nicht existieren würde, wenn jene Anstalten zu rechter Zeit nach den Ideen getroffen würden und an deren Statt nicht rohe Begriffe eben darum, weil sie aus Erfahrung geschöpft worden, alle gute Absicht vereitelt hätten.
Page 344 - In der Verbindung also der reinen spekulativen mit der reinen praktischen Vernunft zu einem Erkenntnisse führt die letztere das Primat, vorausgesetzt nämlich, daß diese Verbindung nicht etwa zufällig und beliebig, sondern a priori auf der Vernunft selbst gegründet, mithin notwendig sei.