Franz von Baader's Sämmtliche Werke: systematisch geordnete, durch reiche Erläuterungen von der Hand des Verfassers bedeutend vermehrte, vollständige Ausgabe der gedruckten Schriften sammt dem Nachlasse, der Biographie und dem Briefwechsel, Volume 11H. Bethmann, 1850 |
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... fühle mich allemal beschämt , wenn ich in meinem Innern mich wirklich nicht grösser , besser fühle , als ein Anderer von mir glaubt . Ich wähne dann Alles hingegeben zu haben , was mein war , und schlimm , wenn mir der Andere nichts ...
... fühle mich allemal beschämt , wenn ich in meinem Innern mich wirklich nicht grösser , besser fühle , als ein Anderer von mir glaubt . Ich wähne dann Alles hingegeben zu haben , was mein war , und schlimm , wenn mir der Andere nichts ...
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... fühle und Aussichten von Gott , Ewigkeit & c . , die wie ein Meer harmonischer Töne meiner Seele zuwallen , und an eben deren dunklem Bewusstsein sie sich labet . Ich fühle und weiss es gewiss , dass das sicherste Mittel , mir meine ...
... fühle und Aussichten von Gott , Ewigkeit & c . , die wie ein Meer harmonischer Töne meiner Seele zuwallen , und an eben deren dunklem Bewusstsein sie sich labet . Ich fühle und weiss es gewiss , dass das sicherste Mittel , mir meine ...
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... fühle ich dies innere Bedürfniss der Erkenntniss und bei jeder Gelegenheit wacht es wieder auf in mir und mit ihm ein überaus süsser Zug und Hang zu einem pythagorischen Einsiedlerleben , ein Hang , den ich nun bereits seit Anfang ...
... fühle ich dies innere Bedürfniss der Erkenntniss und bei jeder Gelegenheit wacht es wieder auf in mir und mit ihm ein überaus süsser Zug und Hang zu einem pythagorischen Einsiedlerleben , ein Hang , den ich nun bereits seit Anfang ...
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... fühle ich mit innigstem Bewusstsein , dass mein Geist , mein Ich mit Willkür schafft , aus gesehenen Wirklichkeiten freilich Bilder zusammensetzt , aber diese gesehenen Wirklich- keiten - - - sinnliche Vorstellungen - -- sind weiter ...
... fühle ich mit innigstem Bewusstsein , dass mein Geist , mein Ich mit Willkür schafft , aus gesehenen Wirklichkeiten freilich Bilder zusammensetzt , aber diese gesehenen Wirklich- keiten - - - sinnliche Vorstellungen - -- sind weiter ...
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... fühle ich , wie es Kampf und Mühe kostet , der bösen Lockung kein Gehör zu ge- ben . Aber ich will es thun ! - Wie ungleich bin ich mir doch selbst ! Jede Stunde des Tages beinahe ! Was mir nun Sünde scheint , das sehe ich dann als ...
... fühle ich , wie es Kampf und Mühe kostet , der bösen Lockung kein Gehör zu ge- ben . Aber ich will es thun ! - Wie ungleich bin ich mir doch selbst ! Jede Stunde des Tages beinahe ! Was mir nun Sünde scheint , das sehe ich dann als ...
Common terms and phrases
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Popular passages
Page 166 - Wer will was Lebendigs erkennen und beschreiben, Sucht erst den Geist herauszutreiben, Dann hat er die Teile in seiner Hand, Fehlt, leider! nur das geistige Band.
Page 36 - Dem Herrlichsten, was auch der Geist empfangen, Drängt immer fremd und fremder Stoff sich an; Wenn wir zum Guten dieser Welt gelangen, Dann heißt das Beßre Trug und Wahn.
Page 138 - Das Beten, als ein innerer förmlicher Gottesdienst und darum als Gnadenmittel gedacht, ist ein abergläubischer Wahn...
Page 292 - Derselbe Verstand also, und zwar durch eben dieselben Handlungen, wodurch er in Begriffen, vermittelst der analytischen Einheit, die logische Form eines...
Page 153 - So bleibe denn die Sonne mir im Rücken ! Der Wassersturz, das Felsenriff durchbrausend, ihn schau ich an mit wachsendem Entzücken. Von Sturz zu Sturzen wälzt er jetzt in tausend dann abertausend Strömen sich ergießend, hoch in die Lüfte Schaum an Schäume sausend. Allein wie herrlich diesem Sturm ersprießend, wölbt sich des bunten Bogens Wechseldauer, bald rein gezeichnet, bald in Luft zerfließend, umher verbreitend duftig kühle Schauer.
Page 61 - Da das, worin sich die Empfindungen allein ordnen, und in gewisse Form gestellt werden können, nicht selbst wiederum Empfindung sein kann, so ist uns zwar die Materie aller Erscheinung nur a posteriori gegeben, die Form derselben aber muss zu ihnen insgesammt im Gemüthe a priori bereit liegen, und daher abgesondert von aller Empfindung können betrachtet werden.
Page 61 - In der Erscheinung nenne ich das, was der Empfindung correspondirt, die Materie derselben, dasjenige aber, welches macht, dass das Mannigfaltige der Erscheinung in gewissen Verhältnissen geordnet werden kann,1 nenne ich die Form der Erscheinung.
Page xix - Alles was der Mensch zu leisten unternimmt , es werde nun durch That oder Wort oder sonst hervorgebracht, muß aus sämmtlichen vereinigten Kräften entspringen; alles Vereinzelte ist verwerflich.
Page 421 - Denn nichts kann Schädlicheres und eines Philosophen Unwürdigeres gefunden werden, als die pöbelhafte Berufung auf vorgeblich widerstreitende Erfahrung, die doch gar nicht existieren würde, wenn jene Anstalten zu rechter Zeit nach den Ideen getroffen würden und an deren Statt nicht rohe Begriffe eben darum, weil sie aus Erfahrung geschöpft worden, alle gute Absicht vereitelt hätten.
Page 344 - In der Verbindung also der reinen spekulativen mit der reinen praktischen Vernunft zu einem Erkenntnisse führt die letztere das Primat, vorausgesetzt nämlich, daß diese Verbindung nicht etwa zufällig und beliebig, sondern a priori auf der Vernunft selbst gegründet, mithin notwendig sei.