Die Konstitution der Macht: Kompetenz, Ordnung und Integration in der politischen VerfassungMohr Siebeck, 2004 - 454 pages English summary: The widespread scepticism in regard to politics is a result of the inability to define a clear concept of politics. This is due to the fact that the relationship between politics and power has not been clarified. In Georg Zenkert's study, which takes not only an historical but also a systematic standpoint, the author shows that power in principle develops in three dimensions: power is firstly the ability to act, secondly control and lastly the constitutive power of a group. Each of these dimensions find its own suitable medium in the exchange of opinions, in the law and in institutions. The normative standars of power result from the development of the potential competence to act, the potential achievement of order and the potential integration within the framework of the political constitution, all of which are intrinsic to power. German description: Der weitverbreiteten Skepsis gegenuber der Politik entspricht das Unvermogen, einen prazisen Begriff von Politik zu fassen. Der Grund dieses Defizits liegt in der ungeklarten Beziehung von Politik und Macht. Teils wird Politik als blosse Machtausubung denunziert, teils als Normierung der Macht uberhoht. In beiden Ansichten erscheint der Zusammenhang verkurzt. In der Tat ist Politik im wesentlichen Machtausubung, aber als reflexive Gestaltung von Macht durch Macht, die eine normative Struktur generiert. Indessen leidet der Machtbegriff unter einer theoriegeschichtlich, insbesondere theologisch bedingten Reduktion auf das Moment von Herrschaft. Georg Zenkert zeigt dagegen in dieser sowohl historisch als auch systematisch angelegten Untersuchung, dass sich Macht prinzipiell in drei Dimensionen entfaltet: Macht ist erstens Handlungsvermogen, zweitens Herrschaft, und schliesslich die konstitutive Macht einer Gemeinschaft. Im Austausch der Meinungen, im Recht und in Institutionen finden diese Dimensionen jeweils das ihnen adaquate Medium. Eine Normierung der Macht ergibt sich dann aus der Entwicklung des in der Macht angelegten Potentials der Handlungskompetenzen, der Ordnungsleistung und der Integration im Rahmen eines erweiterten Modells der Gewaltenteilung. |
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Contents
Das Ende der Politik? | 1 |
Die Bedeutung der Machtfrage in der Politik | 9 |
Aufriß der Untersuchung | 17 |
Politik und Handlungsmacht | 26 |
Aristoteles | 56 |
Handlungsmacht als Organisationsprinzip | 83 |
Handlungskompetenz und Autorität | 104 |
Politik als Herrschaft | 115 |
Politik im Zeichen der Volkssouveränität | 216 |
Die Diskussion um das amerikanische Verfassungsmodell | 245 |
Die Aufhebung der Politik | 277 |
Die Normativität des Politischen | 310 |
Strukturprobleme im Verfassungsstaat | 352 |
Pathologie der Politik | 410 |
Politische Theorie und rationale Praxis | 422 |
Literatur | 428 |
Subjekt und Souveränität in der Neuzeit | 142 |
Lockes Liberalismus und das Problem der legitimen Herrschaft | 175 |
Das Monopol der Herrschaft | 207 |
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Common terms and phrases
andererseits Anspruch antiken Aristoteles auctoritas Augustinus Ausdruck äußert basiert Bedeutung Bedingungen Begriff Beratung besondere bestimmt civitate Dei Contrat social Demokratie deshalb Differenz Dimension einzelnen Entscheidung entsprechenden erst Exekutive Federalist Papers Frankfurt Funktion Gemeinsamkeit Gemeinschaft Geschichte Gesellschaft Gesetze Gestalt Gewalt Gewaltenteilung grundsätzlich Handelns Handlung Handlungskompetenz Handlungsmacht Handlungsvermögen Handlungswelt Hegel hinsichtlich historischen Hobbes Idee individuellen Individuen insofern Instanzen institutionelle Institutionen Judikative kollektive Macht Kompetenz konkreten konstituiert Kontext Konzept Konzeption läßt Legislative legitimer Herrschaft letztlich Leviathan Liberalismus Locke Machtbegriff Machtinstanzen Maßstab Medium Menschenrechte Mitgliedschaft Modell Möglichkeiten muß Naturrecht Naturzustand neuzeitlichen normative Ockham öffentlichen Meinung Ordnung Perspektive Phänomen Philosophie Platon politischen Organisation politischer Herrschaft politischer Macht praktische Prämissen Praxis Prinzip Prozeß Realisierung Recht rechtlichen Rhetorik Rousseau schaft schen schließlich Second Treatise Sinne sofern Sophistik Souverän Souveränität Sphäre Staat staatlichen Status Struktur subjektiven Rechte systematische Theorie Thukydides unterschiedlichen Verbindung Verfassung Verhältnisse Vernunft Volkes Volkssouveränität volonté générale Voraussetzung Welt Wissen Ziel zugleich Zusammenhang Zwecke