Inhalts-Verzeichniss des XL. Bandes. Zur portugiesischen Literatur. Von Max Beilhack Abhandlungen. Die Goethe'sche Textkritik und Herr Adolf Schöll. Von H. Düntzer Galilée, Drame en trois actes en vers par Fr. Ponsard. Von Dr. M. Maass Zar Quellenkunde des deutschen Sprichworts. Von J. Franck Sitzungen der Berliner Gesellschaft für das Studium der neueren Sprachen Hans Sachs. Von Karl August Mayer Seite 293 Ein Pilgerbüchlein. Reise nach Jerusalem von 1444. Von A. Birlinger 301 323 349 Lieder und Pasquille aus dem 16. Jahrhundert. Von A. Birlinger Sprichwörter aus Burkhard Waldis von Franz Sandvoss. (D. Sanders.) Chrestomathie de l'ancien français. Von Karl Bartsch. (Dr. Püschel.) Lessing et le goût français en Allemagne, par L. Cronslé. (Dr. Imelmann.) 201 Recherche sur l'origine de la ressemblance et de l'affinité d'un grand nombre de mots qui se retrouvent dans le Français, le Danois, l'Islandais, l'An- glais, l'Allemand, le Latin, le Grec et le Sanscrit, par B. B. Copen- Anzeiger für Kunde der deutschen Vorzeit. 13. Jahrg. Nro. 9-12 Germania. Vierteljahrschrift für Deutsche Alterthumskunde. Herausgegeben Die Goethe'sche Textkritik und Herr Adolf Schöll. 99 Meine nicht unterzeichnete Anzeige des Schriftchens „, Ueber Kritik und Geschichte des Goethe'schen Textes" von Michael Bernays in der „Allgemeinen Augsburger Zeitung" hat den Weimarischen Geh. Hofrath Herrn Adolf Schöll so unglücklich berührt, dass er nicht unterlassen konnte, in den ,,Grenzboten" Nro. 16, S. 106 ff. die ganze Schale bittersten Grimmes und ärgster Verleumdung über mein armes Haupt auszugiessen. Da nun kein Mensch verpflichtet ist, sich mit Knütteln geduldig todtschlagen zu lassen, wären es auch die eines Weimarer Geheimen Hofrathes, und es immer ein gutes Werk ist, den unverzeihlichen Leichtsinn, der sich nicht scheut, die ernste Miene sittlicher Rüge anzunehmen, und seine ganze Blösse aufzuzeigen, handelte es sich auch nicht, wie es hier der Fall ist, um eine nicht unbedeutende Sache, so muss ich wohl auf diesen bitterbösen Angriff näher eingehen, wozu dieses Archiv" um so mehr der rechte Ort sein dürfte, als dasselbe vor dem Schicksale gewöhnlicher Zeitblätter durch den dauernden Werth so vieler seiner Mittheilungen gesichert ist. 80 Unter den allgemeinen groben Unwahrheiten, welche Schöll mir ins Gesicht schleudert, heben wir zunächst die folgende Aeusserung hervor: „Noch nie hat sich irgend jemand ein Verdienst um die Goetheliteratur erworben, dem es nicht eine entstellende und herabsetzende Recension von Herrn Düntzer eingetragen hätte, noch nie ein Kundiger etwas vorgebracht, dessen Richtigkeit unverträglich ist mit der Düntzer'schen Misshandlung Goethe's, ohne dass Düntzer sich beeilt hätte, ihm öffentlich Unkunde und Unterschätzung der vorhandenen Leistungen anzudichten. So entschieden geberdet er sich seit einem Men Archiv f. n. Sprachen. XL. 1 |