Sämmtliche Werke, Volume 2L. Heimann, 1870 |
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Absicht Achtung Affekt allgemeinen alsdann angemessen Anschauung Ansehung Antinomie ästhetischen Urtheile Ausg Bedingung Begehrungsvermögen Begriff Beschaffenheit besonderen Bestimmung Beurtheilung beweisen Beziehung blosse Dasein Deduktion denken Dinge Einbildungskraft Empfindung empirischen Empirismus Endzweck enthalten Epikur Erhabenen Erkenntniss Erkenntnissvermögen ersteren Existenz folglich Form Freiheit Gebrauch Gefühl der Lust Gegenstand Gemüth Geschmack Geschmacksurtheil gewissen giebt Glückseligkeit Gott Grösse Grunde Handlungen Heteronomie höchsten Guts Idee intelligiblen Interesse irgend Jedermann Kausalität keit könnte Kritik Kunst letzteren lich lichkeit machen macht Materie Maxime Mecha Mechanismus Menschen mithin Möglichkeit moralische Gesetz muss Naturgesetze Naturzwecke nöthig nothwendig Noumenon nunft Objekt objektive Realität objektive Zweckmässigkeit organisirten Pflicht Philosophie Physikotheologie prak praktischen Gesetze Prinzip priori Produkte Regel reinen praktischen Vernunft reinen Vernunft Schönheit Sinnenwelt sinnlichen Sittlichkeit sofern soll spekulativen Vernunft Subjekts teleologischen Theil theoretischen thun überhaupt übersinnlichen Unlust Ursache verbunden Vermögen vernünftige Wesen Verstand Vorstellung Welt Werth wirklich Wirkung wohl Wohlgefallen zipien zugleich Zweck der Natur Zweckmässigkeit der Natur zweite
Popular passages
Page 31 - Handle so, daß die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könne.
Page 109 - Sicherheit befinden; und wir nennen diese Gegenstände gern erhaben, weil sie die Seelenstärke über ihr gewöhnliches Mittelmaß erhöhen und ein Vermögen zu widerstehen von ganz anderer Art in uns entdecken lassen, welches uns Muth macht, uns mit der scheinbaren Allgewalt der Natur messen zu können.
Page 190 - Zwei Dinge erfüllen das Gemüt mit immer neuer und zunehmender Bewunderung und Ehrfurcht, je öfter und anhaltender sich das Nachdenken damit beschäftigt: der bestirnte Himmel über mir und das moralische Gesetz in mir. Beide darf ich nicht als in Dunkelheiten verhüllt, oder im Überschwenglichen, außer meinem Gesichtskreise suchen und bloß vermuten; ich sehe sie vor mir und verknüpfe sie unmittelbar mit dem Bewußtsein meiner Existenz.
Page 109 - Gemüte eine Überlegenheit über die Natur selbst in ihrer Unermeßlichkeit fanden: so gibt auch die Unwiderstehlichkeit ihrer Macht uns, als Naturwesen betrachtet, zwar unsere physische Ohnmacht zu erkennen, aber entdeckt zugleich ein Vermögen, uns als von ihr unabhängig zu beurteilen, und eine Überlegenheit...
Page 8 - Also muß es doch einen Grund der Einheit des Übersinnlichen, welches der Natur zum Grunde liegt, mit dem, was der Freiheitsbegriff praktisch enthält, geben...
Page 104 - Also ist das Gefühl des Erhabenen in der Natur Achtung für unsere eigene Bestimmung, die wir einem Objekte der Natur durch eine gewisse Subreption (Verwechselung einer Achtung für das Objekt statt der für die Idee der Menschheit in unserm Subjekte) beweisen, welches uns die Überlegenheit der Vernunftbestimmung unserer Erkenntnisvermögen über das größte Vermögen der Sinnlichkeit gleichsam anschaulich macht.
Page 91 - Natur führte, dass diese vielmehr in ihrem Chaos oder in ihrer wildesten regellosesten Unordnung und Verwüstung, wenn sich nur Grösse und Macht blicken lässt, die Ideen des Erhabenen am meisten erregt. Daraus sehen wir, dass der Begriff des Erhabenen der Natur bei weitem nicht so wichtig und an Folgerungen reichhaltig sei, als der des Schönen in derselben...
Page 283 - Wir können uns einen Verstand denken, der, weil er nicht wie der unsrige diskursiv, sondern intuitiv ist, vom synthetisch Allgemeinen, der Anschauung eines Ganzen als eines solchen, zum Besonderen geht, das ist: von dem Ganzen zu den Teilen.
Page 190 - Der zweite erhebt dagegen meinen Wert, als einer Intelligenz, unendlich, durch meine Persönlichkeit, in welcher das moralische Gesetz mir ein von der Tierheit und selbst von der ganzen Sinnenwelt unabhängiges Leben offenbart...
Page 10 - Das Begehrungsvermögen ist das Vermögen desselben, durch seine Vorstellungen Ursache von der Wirklichkeit der Gegenstände dieser Vorstellungen zu sein.