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Nußen und Vortheil zeigen, den die christliche Religion in Absicht ihrer jeßigen Feinde davon zu erwarten habe. Doch dazu wird mir der fernere Fortgang der Controvers schon noch Gelegenheit geben; besonders, wenn es dem Hrn. Hauptpastor gefallen sollte, sie von unserer übrigen Kapbalgerei abzusondern, und ohne Vermischung mit neuen. Verleumdungen zu behandeln.

Ihm dazu um so vielmehr Lust zu machen, habe ich mich in diesem Bogen aller Gleichnisse, aller Bilder, aller Anspielungen sorgfältig enthalten; und bin es weiter zu thun erbötig, wenn er sich eben der Präcision und Simplicität in seinen Gegensäßen bedienen will.

2) daß die Socinianer eben dadurch ihre Sache so gut wie gewonnen haben, wenn man die Bibel zum einigen Lehrgrunde der christlichen Religion macht. 1. Es ist notorisch, daß die Lehrer der christlich-katho: lischen Kirche die Bibel so wenig für den einigen Lehrgrund der christlichen Religion annehmen, daß sie ihn nicht einmal für den vornehmsten gelten lassen, indem bei ihnen das Ansehen der Bibel dem Ansehen der Kirche schlechterdings untergeordnet ist, indem bei ihnen es nicht darauf ankömmt, was die Bibel sagt, sondern darauf, was die Kirche sagt, daß es die Bibel sage, oder sagen hätte können. Haben einige Katholiken, welche gern Proselyten unter den Protestanten machen wollen, sich nachgebender hierüber erklärt, so geht mich dieses nichts an;

Der nöthigen Antwort auf eine sehr unnöthige und der eigentliche Lehrbegriff der römischen Kirche ist nach

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Ich habe meine Erklärung, was für eine Religion ich unter der christlichen Religion verstehe, ohne Anstand abgegeben. Aber, anstatt des Beweises, den ich darauf erwarte, den Herr Goeze darauf versprochen, (nämlich daß diese christliche Religion sich noth wendig mit der Bibel verlieren müsse, daß sie ohne Bibel weder werden noch dauern können), muß ich nun hören, daß es eine Ungereimtheit sey, einen. dergleichen Beweis von ihm zu fordern.

"Diese Forderung, sagt er, 1 ist so ungereimt, als „eine seyn kann. Ich bin in dieser Sache der Respondent. „Hr. L. ist der Opponent. Ich behaupte eine Wahrheit, „welche von allen vernünftigen Christen, von allen Lehrern der christlichen Kirche, ohne Unterschied der verschiedenen Parteien, in welche dieselbe getheilt ist, selbst die Soci ,,nianer nicht ausgenommen, als ein keinem Zweifel unterworfener Grundsaß angenommen ist: daß die Bibel „der einige Lehrgrund der christlichen Religion ist, ohne welchen dieselbe nicht erwiesen, nicht fortgepflanzt werden, also nicht be"stehen könne.“

Ich will mich auf jene Kathederetiquette, welche eben so wohl für mich, als für ihn zu erklären ist, nicht einlassen. Wer beweisen kann, läßt sich nicht lange nöthigen, zu beweisen. Ich will nur sogleich den Nagel auf den Kopf zu treffen suchen, und rund heraus erklären:

1) daß es nicht wahr ist, daß alle Lehrer der christlichen Kirche, ohne Unterschied der verschiedenen Parteien, die Bibel für den einigen Lehrgrund der christlichen Religion halten:

1 Leffings Schwächen 3. Stück, S. 128.

diesen wenigen Achselträgern nicht zu bestimmen. Alle und jede rechtgläubige Katholiken glauben die Bibel und der Bibel, weil sie Christen sind, sind aber nicht Christen, weil sie die oder der Bibel glauben. Und nun möchte ich gern wissen, mit welchem Fuge ein lutherischer Pastor und ein verdorbener Advocat einem Manne mit dem Reichsfiscale drohen können, weil er aufrichtig genug ist, als Lutheraner lieber seine Zuflucht zu einem Lehrfaße der römischen Kirche zu nehmen, als die ganze christliche Religion unter Einwürfen der Freigeister erliegen zu lassen, die bloß die Bibel und nicht die Religion treffen; die bloß das Buch treffen, in welchem, nach dem höchst neuen und bis auf diesen Tag unerwiesenen Lehrsaße der strengern Lutheraner, die Religion einzig und allein enthalten seyn soll. Diese Herren mögen sich nur selbst vor dem Reichsfiscale in Acht nehmen. Denn es wird dem Reichsfiscale leicht begreiflich zu machen seyn, daß nur sie und ihres Gleichen die Stänker sind, welche den Groll, den die im deutschen Reiche geduldeten Religionsparteien gegen einander doch endlich einmal ablegen müßten, nähren und unterhalten, indem sie alles, was katholisch ist, für unchristlich verdammen, und durchaus keinen Menschen, auch nicht einmal einen armen Schriftsteller, dem es nie in die Gedanken gekommen ist, sich eine Partei zu machen, auf den aus feiger Klugheit verwüsteten und öde gelassenen Confiniis beider Kirchen dulden wollen.

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2. Was ich von den Socinianern sage, liegt am Tage. Wer die Gottheit Christi nicht mit ins N. Testament bringt, wer sie nur aus dem neuen Testamente holen will, dem ist sie bald abdisputirt. Daher ist den Socinianern der Grundsaß, daß sowohl die Gottheit Christi, als die übrigen Wahrheiten der christlichen Religion einzig aus den Schriften der Evangelisten und Apostel erwiesen werden. müssen, sehr willkommen gewesen; und es läßt sich leicht zeigen, daß es ebenfalls Feinde der Gottheit Chrifti, daß es die Arianer gewesen, welche ihn zuerst angenommen haben.

Also nur alsdann, wenn Herr Goeze sowohl dieses,

als jenes abzuläugnen, und das Gegentheil davon zu er härten im Stande ist, will ich ihm allenfalls den Beweis des Hauptsaßes, zu welchem er sich anheischig gemacht hat, schenken, und den Erweis meiner Gegensäße antreten. Aber bis dahin muß er mir nicht übel nehmen, wenn ich geradezu äußere, daß er dasjenige nicht beweisen kann, wovon er so trosig vorgiebt, daß er es nicht zu beweisen brauche. Denn wenn er nicht damit sagen will, daß man es ohne Beweis annehmen müsse, so muß es wenigstens doch anderswo erwiesen seyn; und er kann ja diesen anderswo geführten Beweis, mich zu beschämen, mit leichter Mühe abschreiben, oder auch nur mit einem Worte nachweisen.

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Ich sage: daß ich sodann meine Gegensäße zu erweisen nicht anstehen will. Aber werde ich damit nicht zu spät kommen? Hat Herr Goeze nicht bereits mit einer einzigen Stelle des Jrenäus alle meine 20 Gegensäge auf einmal niedergeschlagen? Da die Kirchenväter, sagt er, bei Herrn Lessing mehr gelten, als die Bibel" - (Verleumdung! die neutestamentlichen Schriften gelten mir nur nicht viel mehr, als die ersten Kirchenväter.) — „so will ich ihm „eine Stelle aus dem Jrenão entgegenseßen, welche sein „Gewäsche und überhaupt seine in der Antwort angegebe „nen 20 Säße auf einmal niederschlagen kann. Dieser ehrwürdige Vater des zweiten Jahrhunderts schreibt adv. „Haer. lib. III. cap. I. Non enim per alios dispositionem nostrae salutis cognovimus, quam per eos, „per quos Evangelium pervenit ad nos, quod qui„dem tunc praeconaverunt, postea vero per Dei voluntatem in scripturis nobis tradiderunt, fundamentum et columnam fidei nostrae futurum. Es wird sich zeigen, ob Herr Leffing Stellen im Vor„rath habe, welche hinlänglich seyn werden, dieses Zeug,,niß niederzuschlagen."

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beigefügten Ueberseßung dieser Stelle, hat nicht anders construirt; und nur bei ihm ist es begreiflich, wie man so leichte Worte anders construiren und anders verstehen kann. Das Evangelium ist der Grund und Pfeiler unsers Glaubens; wer läugnet das? Allein das Evangelium ist eben sowohl ein praeconatum, als ein scripturis traditum, und das futurum muß sich eben so wohl auf jenes, als auf dieses beziehen. Eben so wohl das bloß gepredigte Evangelium muß der Grund und Pfeiler unsers Glaubens seyn können, als das aufgeschriebene.

Daß dieses der wahre Sinn des Jrenäus ist, erhellt aus den folgenden Kapiteln unwidersprechlich. Und wenn er besonders im 4ten fagt: Quid autem si neque Apostoli quidem Scripturas reliquissent nobis, nonne oportebat ordinem sequi Traditionis, quam tradiderunt iis quibus committebant Ecclesias; bat er auch wie Goeze geglaubt, daß die christliche Religion noth wendig hätte untergehen müssen, wenn die Apostel nichts geschrieben hätten? Wenn er fortfährt: Cui ordinationi assentiuut multae gentes barbarorum, eorum qui in Christum credunt sine charta et atramento, scriptam habentes per Spiritum in cordibus suis salutem, et veterum Traditionem diligenter custodientes, in unum Deum credentes, fabricatorem coeli et terrae et omnium quae in eis sunt, per Christum Jesum Dei filium: hat er auch gelehrt wie Goeze, daß der heilige Geist ohne Schrift nichts vermöge, daß kein Glaube ohne Schrift möglich sey? Wenn er, nachdem er die damalige Regulam fidei wörtlich angeführt, hinzuseßt: Hanc fidem qui sine literis crediderunt, quantum ad sermonem nostrum barbari sunt: quantum autem ad sententiam, ad consuetudinem et conversationem, propter fidem perquam sapientissimi sunt, et placent Deo, conversantes in omni justitia, et castitate, et sapientia: hat er auch, wie Goeze, den Gebrauch der Bibel allen und jeden Christen für unentbehrlich gehalten? würde er mich auch, wie Goeze, wegen meiner Fiction eines Volks, das ich ohne Bibel Christen seyn lasse, ver dammt haben?

Was ich oben von den Arianern sage, daß sie die ersten gewesen zu seyn scheinen, welche verlangt haben, daß man ihnen die Gottheit Christi vor allen Dingen in den neu: testamentlichen Schriften zeigen müsse, gründet sich auf

Und was sich jezt schon zeigt, ist dieses, daß Herr Goeze, wenn er sich in der Geschwindigkeit nicht besser beritten macht, auf dem ausgeschriebenen Turniere nur eine sehr armselige Figur spielen wird. Er hätte den Jrenäus, den er citirt, selbst gelesen? Unmöglich! Er hat dieses einzelne Stellchen, Gott weiß in welcher Luther'schen Polemit, bloß aufgelesen. Denn er legt wider alle Grammatik, wider allen Zusammenhang einen Sinn hinein, welcher nicht der Sinn des Jrenäus, sondern der Sinn der Luther'schen Polemik ist, in welcher er es auflas. Denn kurz, Irenäus sagt in dieser Stelle schlechterdings | das, was wir von dem eigentlichen Verlaufe der Streitignicht, daß die Schrift der Grund und Pfeiler unsers Glaubens geworden. Wenn er dieses hätte sagen wollen, müßte es heißen: in scripturis nobis tradiderunt, fundamentum et columnam fidei nostrae futuris. Aber es heißt nicht futuris, sondern futurum, und bezieht sich nicht auf scripturis, sondern auf evangelium, welches hier nicht die vier aufgezeichneten Evangelia, sondern den wesentlichen Inhalt der Evangelien ohne Rücksicht auf dessen Verzeichnung bedeutet. Herr Goeze selbst, in der

teit auf dem nicäischen Concilio wissen. Die Geschichte dieses Concilii selbst kann Herr Goeze doch wohl nicht auch mit unter die verrufenen Quellen rechnen, gegen deren Gebrauch er S. 136 protestirt? Folgende Säße mögen den Gang meines Erweises, den ich zu seiner Zeit führen will, im Voraus zeigen.

§.

Der Sieg der heiligen Schrift über die Keßerei, oder die Kraft der heiligen Schrift in Bestimmung der Rechtgläubigkeit

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Wenn nachstehende Blätter die wahre Ontologie der Freimaurerei nicht enthalten, so wäre ich begierig zu erfahren, in welcher von den unzähligen Schriften, die sie veranlaßt hat, ein mehr bestimmter Begriff von ihrer | Wesenheit gegeben werde.

Wenn aber die Freimaurer alle, von welchem Schlage sie auch immer seyn mögen, gern einräumen werden, daß der hier angezeigte Gesichtspunct der einzige ist, aus wel chem sich nicht einem blöden Auge ein bloßes Phantom zeigt, sondern gesunde Augen eine wahre Gestalt erblicken: so dürfte nur noch die Frage entstehen, warum man nicht längst so deutlich mit der Sprache herausge gangen sey?

Auf diese Frage wäre vielerlei zu antworten. Doch wird man schwerlich eine andere Frage finden, die mit ihr mehr Aehnlichkeit habe, als die: warum in dem Christenthume die systematischen Lehrbücher so spät entstanden sind? warum es so viele und gute Christen gegeben hat, die ihren Glauben auf eine verständliche Art weder angeben konnten, noch wollten?

Auch wäre dieses im Christenthume noch immer zu früh geschehen, indem der Glaube selbst vielleicht wenig dabei gewonnen, wenn sich Christen nur nicht hätten einfallen lassen, ihn auf eine ganz widersinnige Art angeben zu wollen. Man mache hiervon die Anwendung selbst.

Erstes Gespräch.

Ernst. Woran denkst du, Freund? Falk. An nichts.

Ernst. Aber du bist so still.

Falk. Eben darum. Wer denkt, wenn er genießt? Und ich genieße des erquickenden Morgens.

Ernst. Du hast Recht; und du hättest mir meine Frage nur zurückgeben dürfen.

Falk. Wenn ich an etwas dächte, würde ich darüber sprechen. Nichts geht über das laut denken mit einem Freunde.

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Falk. Die Frage ist eines, der keiner ist.

Ernst. Freilich! Aber antworte mir gerade zu. Bist du ein Freimaurer?

Falk. Ich glaube es zu seyn.

Ernst. Die Antwort, ist eines, der seiner Sache eben nicht gewiß ist.

Falk. O doch! Ich bin meiner Sache so ziemlich gewiß.

Ernst. Denn du wirst ja wohl wissen, ob und wann und wo und von wem du aufgenommen worden.

Falk. Das weiß ich allerdings; aber das würde so viel nicht sagen wollen.

Ernst. Nicht?

Falk. Wer nimmt nicht auf, und wer wird nicht aufs genommen!

Ernst. Erkläre dich.

Falk. Ich glaube ein Freimaurer zu seyn, nicht so

wohl, weil ich von ältern Maurern in einer gefeßlichen Loge aufgenommen worden, sondern weil ich einsehe und erkenne, was und warum die Freimaurerei ist, wann und wo sie gewesen, wie und wodurch sie befördert oder gehindert wird.

Eraft. Und drückst dich gleichwohl so zweifelhaft aus? -Ich glaube einer zu seyn!"

Falk. Dieses Ausdrucks bin ich nun so gewohnt. Nicht zwar, als ob ich Mangel an eigener Ueberzeugung hätte, sondern weil ich nicht gern mich jemanden gerade in den Weg stellen mag.

Ernst. Du antwortest mir als einem Fremden.
Falk. Fremder oder Freund!

Eruft. Du bist aufgenommen, du weißt alles

- -

Falk. Der etwanige Begriff wäre hier unnüß oder gefährlich. Unnüß, wenn er nicht genug, und gefährlich, wenn er das geringste zu viel enthielte.

Ernst. Sonderbar! Da also selbst die Freimaurer, welche das Geheimniß ihres Ordens wissen, es nicht wörtlich mittheilen können, wie breiten sie denn gleichwohl ihren Orden aus?

falk. Durch Thaten. Sie lassen gute Männer und Jünglinge, die sie ihres näheren Umgangs würdigen, ihre Thaten vermuthen, errathen, sehen, so weit sie zu sehen sind; diese finden Geschmack daran, und thun ähnliche Thaten.

Ernst. Thaten? Thaten der Freimaurer? — Ich kenne keine andere, als ihre Reden und Lieder, die meistentheils

Falk. Andere sind auch aufgenommen, und glauben | schöner gedruckt, als gedacht und gesagt sind. zu wissen.

Ernst. Könntest du denn aufgenommen seyn, ohne zu wissen, was du weißt?

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Falk. Das haben sie mit mehreren Reden und Lie dern gemein.

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Ernst. Oder soll ich das für ihre Thaten nehmen, was sie in diesen Reden und Liedern von sich rühmen? Falk. Wenn sie es nicht bloß von sich rühmen. Ernst. Und was rühmen sie denn von sich? Lau ter Dinge, die man von jedem guten Menschen, von jedem rechtschaffenen Bürger erwartet. Sie sind so freundschaftlich, so gutthätig, so gehorsam, so voller Vaterlandsliebe! Falk. Ist denn das nichts?

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Ernst. Die Freimaurerei wäre nichts Willkührliches? | mehr. – Hat sie nicht Worte und Zeichen und Gebräuche, welche alle anders seyn könnten, und folglich willkührlich sind?

Falk. Das hat sie. Aber diese Worte und diese Zeichen und diese Gebräuche sind nicht die Freimaurerei.

Ernst. Die Freimaurerei wäre nichts Entbehrliches? Wie machten es denn die Menschen, als die Freimaurerei noch nicht war?

Falk. Die Freimaurerei war immer.

Ernst. Nun, was ist sie denn, diese nothwendige, diese unentbehrliche Freimaurerei?

Falk. Wie ich dir schon zu verstehen gegeben: Etwas, das selbst die, die es wissen, nicht sagen können. Ernst. Also ein Unding.

falk. Uebereile dich nicht.

Ernst. Wovon ich einen Begriff habe, das kann ich auch mit Worten ausdrücken.

falk. Nicht immer, und oft wenigstens nicht so, daß andere durch die Worte vollkommen eben denselben Begriff bekommen, denn ich dabei habe.

Ernst. Sage mir nichts von der Menge der Antriebe. Lieber einem einzigen Antriebe alle mögliche intensive Kraft gegeben! Die Menge solcher Antriebe ist wie die Menge der Räder in einer Maschine. Je mehr Räder, desto wandelbarer.

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Falk. Ich kann dir das nicht widersprechen. Ernst. Und was für einen Antrieb mehr! alle andere Antriebe verkleinert, verdächtig macht! sich selbst für den stärksten und besten ausgiebt!

Falk. Freund, sey billig! Hyperbel, Quidproquo jener schalen Reden und Lieder! Probewerk! Jüngerarbeit! Ernst. Das will sagen: Bruder Redner ist ein Schwäßer.

Falk. Das will nur sagen: was Bruder Redner an den Freimaurern preist, das sind nun freilich ihre Thaten eben nicht. Denn Bruder Redner ist wenigstens kein Plauderer, und Thaten sprechen von selbst.

Ernst. Ja, nun merke ich, worauf du zielst. Wie konnten sie mir nicht gleich einfallen diese Thaten, diese

Ernst. Wenn nicht vollkommen eben denselben, doch sprechende Thaten. Fast möchte ich sie schreiende nennen. einen etwanigen.

Nicht genug, daß sich die Freimaurer einer den andern

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