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ein Bogen von ihr ausgegeben; und nach den entferntern Gegenden Teutfchland's wird fie monatlich in Heften von vier Bogen verfandt.

Nachdrucke den Vorzug der Vollständigkeit andichtete, das Publicum getäufcht; er hat, da er muthwillig untergefchobenes Machwerk, wahrfcheinlich von Geisler, unter Holty's Namen zu?! verbreiten fortfuhr, die Ehre des Verftorbenen gekränkt.

Diefe öffentliche Anzeige wird der weifen Gerechtigkeit des Preufsifchen Staats genug feyn, um dem Verleger Hendel die Schranken der Pflicht anzuweilen.

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1) Diese Schrift wird gewiffermafsen einen Commentar ausmachen zu den öffentlichen Blättern, die blofs von hiftorifchem Inhalt find; fie wird die, den gegenwärtigen Krieg betreffenden Ereigniffe, die jene, blofs anzeigen, nach ihrer Wichtigkeit, nach ihren Urfachen und Folgen, nach ihrem Zusammenhang mit höhern Plänen, nach ihrem Verhältniss zu dem Interesse der Völker und der Menschheit erläutern und beurtheilen. Schon die Widerfprüche, die man in den gefellschaftlichen Unterhaltungen über politische Gegenstände bemerkt, laffen den Verfaller glau ben, dafs die Herausgabe eines folchen Commentars zur Berichtigung der politifchen Meinung des Publicums kein verdienftlofes Unternehmen fey.

2) Da es manchen Schriftsteller giebt, der aus Unwiffenheit oder Partheylichkeit dahin arbeitet, die öffentlichen Meinungen über politifche Angelegenheiten irre zu leiten: fo hält der Verfaller es auch für zweckmäfsig für feinen Theil dazu beyzutragen, fie gegen Verführungen der Art in Schutz zu nehmen.

3) Die angekündigte Zeitschrift fchliefst fich an das Werk an, was vor einigen Tagen von dem Verfaffer, über Europa's gegenwärtige Krifis, heraus gekommen ist. Wenn er in dem letztern die Urfachen des gegenwärtigen Krieges und die Ereignifle, die er bis dahin mit fich führte, unterfuchte: fo wird er in dem Journal die fernern Begebenheiten deffelben, die fchon fich jetzt wieder einander drängen, in Betracht ziehen.

4) Diefe Schrift wird durchaus nichts enthalten, als was den gegenwärtigen Krieg betrifft. Sie hört auf, fobald der von der Menfchheit gewünschte Friede gefchloffen ift. Bey ihrer un bestimmten Fortdauer wird daher auch keine Pränumeration oder Subfcription auf fie angenommen. Für Hamburg und Altona wird wöchentlich

5) Durch ein reines Intereffe für das allgemeine Befte zu der Herausgabe diefer Schrift beftimmt, wird der Verfafler auch bey ihr, wie bey feinen früher herausgegebenen politifchen Werken, mit feiner Freymuthigkeit eine ftrenge Unpartheylichkeit und Befcheidenheit in den Ausdrücken verbinden. Er fchmeichelt fich daher, dafs felbft die öffentlichen Autoritäten ihn bey diefer Unternehmung begünftigen werden; denn bey jeder wohldenkenden Regierung müsfen es ohne Zweifel zwey ihrer angelegentlichften Wünsche feyn: dafs das Publicum über öffentliche Angelegenheiten richtig denke; und dafs ihre eigenen Maasregeln mit der richtigen öffentlichen Meinung zufammen ftimmen.

Eine weitere Detaillirung des bey diefem Journal zum Grunde gelegten Plans hält der Verfaffer um so viel mehr überflüffig, da man schon aus den erften Bogen deflelben wird urtheilen können, was man davon zu erwarten habe, und da niemand fich zum Ankauf von einer Reihe von Stücken verbindlich machen darf.

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III. Ankündigungen neuer Bücher. Mufen-Almanach für das Jahr 1804. Göttingen und Münfter, Tey Peter Waldeck. 200 Seiten (ohne den Kalender) in 16. — Auch unter dem Titel: Poetifche Blumeniefe für das Jahr 1804. Göttingen u. f. w. Im Futeral 18 gr. Ich habe das Vergnügen, hiermit dem Publicum die Erfcheinung des feit einer langen Reihe von Jahren mit entfchiedenem Beyfalle aufge nommenen Göttingifchen Mufen - Almanachs anzuzeigen. Da Herausgeber und Verfaller diefelben geblieben find, fo kann diefe Fortsetzung eine gleiche Aufnahme mit Gewissheit fich verfprechen. Ja, ich darf dreift behaupten, dafs die gegenwärtige Sammlung durch Reichthum und Wahl der Beyträge von unfern beliebteften Dichtern fich ganz befonders unter allen ähnlichen

aus

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lungen für 10 gr. zu haben. - Lehrer die geneigt feyn möchten, bey ihrem latein. Unterrichte diefe abgekürzte Sprachlehre zum Grunde zu legen, erhalten, bey einer Beftellung von 30 Exempl. und portofreyen Einfendung des Geldes an mich, die grofse aus 5 Bänden beftehende Sprachlehre, zum Beften der Schulen unentgeldlich. Der Preis diefes Werks war bisher 3 Rthlr. 12 gr.; da es aber, wegen feiner ausführlichern gelehrten Behandlung, bey der Erfcheinung diefer abgekürzten Sprachlehre nicht mehr fo allgemein als Schulbuch betrachtet werden möchte: fo läfst fich auch der darauf berechnete Absatz nicht erwarten; es wird mir daher von keinem Billigdenkenden verdacht werden können, wenn ich den Ladenpreis (nach Verhältnifs der Bogenzahl, des mühfamen Drucks ungeachtet) zu Anfang der L. O. M. 1804 von 3 Rthlr. 12 gr. auf 4 Rthlr. 16 gr. mäfsig erhöhe. Recenfionen diefes wichtigen Werks find in der Allg. Lit.. Zeit. 1802 S. 129 und 743; in den Gött. gel. Anz. 1803 S. 149; in der Goth. gel. Zeit. 1803 S. 161, und in den theol. Ann. in der Beyl. zu St. 30. d. J. zu finden.

Magdeburg im December 1803.

Joh. Val. Heffenland.

Anzeige

für

Lehrer auf Gymnafien und Schulen.
So eben hat die Preffe verlaffen:
Hiftoriae Graecae capita praecipua, f. Excerpta
ex Herodoto, Thucydide, Xenophonte. Coll.
Aug. Matthiae. Altenburg. impenf.
Rinkii.

Die Abficht des Herausgebers diefer hiftor.. Chreftomathie ging dahin, jungen Studirenden, befonders auf Gymnafien, die Kenntnifs der Hauptgefchichtschreiber unter den Griechen, des Herodot, Thucydides und Xenophon, zu erleichtern, und die Lefung derfelben auf Schulen zu befördern. Damit auch ein Hauptzweck bey der Lefung eines Autors, auf den in den gewöhnlichen hiftor. Chreftomathieen nicht genug Rücklicht genommen zu feyn fcheint, Kenntnifs

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nicht nur des Sprachgebrauchs, fondern auch der eigenthümlichen Manier und des Geifics eines jeden Schriftftellers durch diefe Sammlung, in so fern dieses bey dem jugendlichen Alter mög lich ift, erreicht werden möchte, wählte der Herausgeber nicht abgeriffene, in keinem Zufammenhange der Materien ftehende Fragmente, fondern längere, auf Einen Gegenftand fich beziehende und in ihrem urfprünglichen Zufammenhange beybehaltene Stücke. Um ferner in das. Ganze Einheit zu bringen, nahm er bey der Auswahl die Hauptepochen und Hauptbegebenheiten der griechischen Geschichte zum Gefichtspunkt;

und

und demnach enthält diefe Chreftomathie: I. Die

nen.

Gefchichte der perfifchen liriege bis auf die Schlachten bey Platäa und Mykele aus Herodot, V, 35 IX, 108 (S. 1-177.) mit Auslaffung der diefem Schriftfteller gewöhnlichen DigreffioII. Zur Gefchichte des peloponefifchen Krieges, das erfte und fiebente Buch des Thucydides, von denen jenes die Veranlaffungen zu diefem Kriege, diefes eine Hauptbegebenheit deffelben, die Niederlage der Athenienfer in Sicilien, enthält (S. 178-377.), und III aus Xenophon's hiftoria graeca die Niederlage bey die Niederlage bey Aegospotamos und Herrfchaft der 30 Tyrannen, bis auf Thrafybuls Revolution (II. 1, 17. — ÍI. 4, 44); ferner die Besetzung der Burg Kadmea und Krieg der Spartaner mit den Thebanern-bis auf die Schlacht bey Mantinea.

Den Gebrauch diefer Chreftomathie wird der Herausgeber noch durch einen Commentar, mit deffen Ausarbeitung er fich jetzt beschäftigt, zu erleichtern fuchen.

Der Ladenpreis derfelben ift 1 Rthlr. 12 gr. Auffeher von Gymnafien und Schulen, die fich mit Beftellungen in Parthieen unmittelbar, in frankirten Briefen, an die Verlagshandlung wenden, geniessen einen besondern Rabatt.

Allwin und Theodor.

Von diefer trefflichen Erziehungsfchrift eines unferer bekannten Schriftfteller ift in unten be

nannter Handlung eine franzöfifche Ueberfetzung von gefchickter Hand, unter dem Titel: Theodore et Louife, erfchienen, die der Jugend, fowohl die Erlernung der franzöfifchen Sprache, als auch die Bildung des Herzens zu befördern, bestimmt ift. Der Preis ift 16 gr.

Rinkifche Buchhandlung in Altenburg.

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Der Bürger Berthollet giebt eine neue Auflage feiner arbekunft und feiner hunft mit oxygenirter Satzfaure zu bleichen heraus. Dasjenige Publicum, welches diefe Nachricht intereflirt, wird wiffen, wissen, was es von der fortgesetzten Befchäftigung des berühmten Verfaflers mit diefen Gegenständen erwarten darf. Ich mache zur Vermeidung aller Collifionen hiedurch bekannt, dafs ich die Ueberfetzung diefer beiden Werke übernehmen werde. Es wird von mir alle die Sorgfalt und der Fleifs darauf verwandt werden, welche die Achtung gegen das Publicum und den Verfaffer von mir fodert, und Herr Obermedicinalrath Hermbfiädt wird die Güte haben, die Ueberfetzungen mit Anmerkungen und Zufätzen zu versehen, wozu ihm feine vielfältigen Arbeiten und Beobachtungen über jene Gegenftände Gelegenheit geben werden. Berlin 18 Dec. 1803.

Adolph Ferdinand Gehlen.

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Pariser Blätter zeigen an, dass ein Kupferftich von Leybold, nach Pitz, den Tod des Markus Antonius vorstellend, im November vorigen Jahres, ausgegeben worden. Aus handschriftlichen Erinnerungsblättern eines Künftlers theilen wir, bey diefer Gelegenheit, folgendes mit:

Pitz, Pfalzzweybrückischer Penfionair in Rom, mahlte dafelbft, nach verschiedenen anderen Werken, um das J. 1788, den Tod des M. Antonius, welches Bild für die beste Arbeit dieses Künftlers gelten kann. Die Anordnung der Figuren ift, ihrer Regelmässigkeit wegen, lobenswerth, die Zeichnung zwar nicht fehlerfrey, aber die Formen von edlem Gefchmack, fo wie auch die Gewänder. Dem Colorit wurde allgemein etwas Düfternheit und dem Grund Monotonie vorgeworfen.

W. K. F.

der

JENAISCHEN

ALLGEM. LITERATUR-ZEITUNG

Numero 10.

LITERARISCHE

I.

Literarische Bemühungen der Neugriechen. Gewifs gab es keinen Freund der Humanität,

diefer holden Begleiterin der Wissenschaften und Künfte, den nicht, wenn er an Griechenland dachte, eine fille Wehmuth befchlich, jener ähnlich, die an verödeten Lieblingsftellen feiner Jugendträume das Auge des fühlenden Mannes feuchtet. Alexander, der Liebenswürdige, fetzte fich daher in den Herzen aller diefer Menfchen ein neues Denkmal, als er feinen bekannten, in dem edelsten Geifte abgefafsten Befehl, die Organisation der Bildungs- und Erziehungsanftalten in der Republik der fieben vereinigten Infeln betreffend, ergehen liefs. Man fängt nun wieder an, mit erfreulicher Ahndung auf ein Land hin zu blicken, das einft die Bewunderung der Welt war, und glaubt gern der fülsen Hoffnung, dafs eine freundliche Hore auch über jene Gegenden, wo einft die Homere, Sophokles und Platone wandelten, das neue Morgenroth eines jungen Tages heraufführen werde. Denn obfchon, wo rohe Barbaren haufsten, viel von dem Geifte der alten Griechen verschwinden mufste: fo entdeckt man doch mi: Vergnügen, er fey nicht gänzlich untergegangen. Auch jetzt noch erkennt man in den Mainotten Sparta's Enkel, und man lefe nur Halem's Blüthen aus Trümmern, um fich zu überzeugen, dass auf den Fluren, wo Meleager, Philippus, Agathias u. a. ihre reizenden Kränze wanden, noch immer manche liebliche Blume dufte. Kann man nun wohl, unter folchen Umständen, bey literarifchen Verfuchen, die in und für jene Gegenden gemacht werden, gleichgültig bleiben? Mit geIpannter Erwartung mufs man vielmehr die Aufmerkfamkeit dorthin richten; und wir werden es uns daher zu einer befonderen Angelegenhcit machen, von Zeit zu Zeit über jene, eine ftille Revolution vorbereitenden, Verfuche Bericht abzustatten.

NACHRICHTEN..

Bekanntlich haben mehrere griechische Ge lehrte, die theils in Teutschland, theils in Frankreich fich gebildet hatten, feit einiger Zeit angefangen, ihren Landsleuten Uebersetzungen ausländifcher Werke zu liefern. Unter allen diefen Werken aber ift vielleicht keines fo glücklich gewählt, als das des ehrwürdigen Marquis Beccaria, dei Delitti e delle Pene, das einen fo menfchlichen Geist athmet, und über einen groIsen Theil Europens feine fegensreichen Wirkungen verbreitet hat. Mit diesem Werke hat unlängft der aus Smyrna gebürtige, eben fo gelehrte als fcharffinnige Herausgeber der Theophraftifchen Charaktere, der medicinifchen Topographie des Hippokrates u. a. Schriften, Doctor Coray, (membre de la Societé des obfervateurs de l'homme) welcher mit genauer Kunde feiner Muttersprache und vieler europäischen lebenden Sprathen eine tief gefchöpfte Kenntnifs des Altgrie chifchen verbindet, die Literatur feiner Landsleute bereichert! Es ist zu Paris b. Lefort erfchienen (1 Bd. 384 S. 8). Die Vorrede und der Commentar ftellen einen ächt republikanischen Geift dar, welcher durchdrungen von dem heili gen Feuer feiner grofsen Ahnen, für feine LandsTeute durch diefes Werk eben das wirken möge, was einft Hommel dadurch in Teutschland, Morellet und Voltaire in Frankreich gewirkt haben!

In fcientififcher Hinficht merkwürdig find die Ueberfetzungen zweyer Werke, wovon das erfte, Lalande's Aftronomie, von dem Prof. zu Jaff, Philippides, das zweyte, Fourcroy's Chemie von Theodofius Manaffes überfetzt, beide aber von dem um feine Nation fehr verdienten Archi mandrit Anthimus Gazes, nach einer verbeffernden Durchficht, herausgegeben worden find. Hier die Titel von beiden: Erroμn aspovoμias Επιτομὴ ἀςρονομίας συγγραφεῖσα ὑπὸ Ἱερονύμου Λαλάνδ διευθύντην τοῦ ̓Αφροσκοπίου τοῦ πολεμικοῦ σχολείου, καὶ ἐφόρου τοῦ σχολείου τῆς Γαλλίας. Μεταφρα σθείσα εἰς τὴν καθωμιλένην Ἑλληνικὴν διά λεκτον παρὰ Δ. Δ. τοῦ Φιλιππίδου τοῦ ἀπὸ Myλιῶν τοῦ Πηλίου ὄρους. Νῦν πρῶτον τύποις ἐκδοθεῖσα, ἐπιςασίᾳ, συνδρομὴ καὶ διορθώσει τοῦ ἀρχιμδ' 'Ανθίμου Γαζῆ, χάριν τῶν φιλομούσων

K

τοῦ

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τοῦ Ἑλληνικοῦ Γένους. Τόμος Α ́. Τόμος Β ́. Ἐν Βιέννη τῆς ̓Αουςρίας 1803. ἐν τῇ τυπογραφίᾳ Fewpyiou Bevdóry. Der erfte Band enthält 423 Blätter in 8. Voran steht eine kurze Dedication an den Fürften von der Moldau Alexander Conftantin Muruzi. Voran ift der Vorbericht des Ver fallers in gemeingriechifcher Sprache, und die Epitome der Aftronomie in den vier erften Büchern. Der zweyte Band enthält 444 Blätter in 8. Zuerft fteht der Inhalt der verzeichneten Materien vom 5ten Buch bis zum 12ten mit Zufätzen. Das zweyte Werk: Χημική φιλοσοφία ἢ ςοιχειώδεις ἀλήθειαι τῆς νεωτέρας Χημικῆς, νεωτέρα τινι μεθόδω τεταγμέναι, ὑπὸ Α. Φ. Φουρ κροά, ἰατροῦ καὶ διδασκάλου τῆς Χημικῆς ἐν Παρισίοις. Εκγραισισθεῖσα μετὰ προσθήκης και τινων σημειωμάτων ὑπὸ Θεοδοσίου Μ. Ηλιάδου Ἐπιορθωθεῖσα καὶ τύποις ἐκδοθεῖσα ὑπὸ ̓Ανθί μου Γάζη ἀρχιμδρ. τοῦ ἀπὸ Μηλιῶν τοῦ Πηλίου Όρους καὶ μέρους τῆς ἐν Ἰένη Εταιρίας τῶν Ορυκτολόγων, χάριν τῶν φιλολόγων. Εν Βιέννη της Λουτρίας αωβ. (1862.) τύποις Φ. Α. Σχραίμβλ. Ueber diefes Werk hat Hr. d'Anfse de Villoifon feine lobende Anzeige aus dem Ma. gazin Encyclopédique an. VIII. To. V. p. 488 noch befonders abdrucken laffen: Notice de quelques ouvrages nouveaux des Grecs modernes, et notamment de la Traduction en grec vulgaire de la Philofophie Chymique du Confeiller d'Etat Four roy. 14 S. 8..

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Nichts

Der Anzeige diefer Werke fügen wir noch ein anderes bey, welches beftimmt ift, den Freund Neu-Griechenland's über den auffteigen den Zweifel zu beruhigen, ob nicht vielleicht in der neugriechischen Sprache felbft ein Hindernifs der neugriechifchen Cultur liege. verkettet freylich Landsleute genauer, als ihre Sprache, in welcher fie die gemeinfchaftlichen Formen des National - Geiftes ausdrücken. Die Sprache ift überhaupt ein theures Erbgut unferer Väter. Dringet einer Nation eine fremde Sprache auf, so habt ihr die Eigenthümlichkeit ihres: Charakters verletzt, und fie losgeriffen von ihren Vätern.. Dafs diels der Fall mit dem jetzigen Griechenland fey, hatten Bonamy, ein Mitglied der ehemaligen Académie royale des infcriptions et des belles lettres, und mehrere mit ihm, behauptet. Das Neugriechische, weit entfernt dem alten zu gleichen, fey nichts als ein fonderBarer aus Italienifchem, Franzöfifchem, Slavomischem u. f. w. gemifchter Jargon. Diese Meinung zu widerlegen, hat unlängft der Athener G. Kodrika eine zu Paris b. Kramer erfchienene Schrift unter dem Titel herausgegeben: Obfervations fur l'opinion de quelques helléniftes, touchant le grec moderne, (60 S. 8.) Sein Raifonnement läuft ungefähr auf folgendes hinaus: Zwar hat das Altgriechifche durch die Völker, welche fich in das morgenländifche Kaiserthum theilten, man

nichfaltige Veränderungen erlitten, die Beliegten haben von den Siegern nicht blofs Gefetze, Sitten und Gebräuche, sondern auch neue Sprachformen angenommen, und der Handel der Türken und Italiener auf den griechifchen Infeln, hat die Aufnahme einer Menge fremder Ausdrücke nothwendig gemacht allein nichts desto weniger veflor fich weder die griechifche Sprache, noch entartete fie gänzlich. Zum Beweife foll dienen, dafs der des Altgriechischen Kundige leicht das Neugriechische verftehen lernt. Eine Menge Worte haben fich in ihrer urfprünglichen Bedeutung erhalten, und die grammatifchen Formen find diefelben geblieben. Das Neugriechische fey also bey weitem mehr auf das Altgriechische, als auf irgend eine andere neue europäilche Sprache gegründet. Kodrika felbft drückt fich hierüber alfo aus: „Le véritable Grec moderne eft le langage, qui, fous la tournure et la forme du dialecte vulgaire, obfervant les principes et les regles de l'ancien dialecte commun, ferve en même tems for genie et for caractere, et n'admet ni phrafes ni expreffions étrangeres. Tout idiome qui porte le nom de grec vulgaire, mais qui ne préfente pas le caractere indiqué dans cette definition, eft regardé comme un jargon particulier, et ne peut fervir d'exemple général." Er dringt darauf, man folle die Sprache, wenn man fie beurtheilen wolle, in ihrem feften Zustande (état fixe) nehmen, d. h. in dem Munde der Völ ker, die fie rein und gleichförmig schreiben. Dafs aber die neugriechilche Sprache einen fol chen Zustand habe, fucht er dadurch zu beweifen, dafs die gelehrten und gebildeten Griechen fie rein und gleichförmig fprechen und schreiben. Was demnach Bonamy u.. a.. für das Gemeingries chische gehalten, fey nichts anders als das patois einer Provinz gewesen.. Möchte doch der tiefdringende, kritische Sprachforscher, Coray, diefen Gegenftand durch eine neue Unterfuchung zu überzeugender Klarheit bringen!

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Wir fchliefsen diefen Auffatz mit einem Auszuge eines Briefes von dem obengenannten An in Wien, welchen uns diefer würdige Gelehrte thimus Gazes aus Theffalien,, an Hrn. Prof. Alter zu diefem Behuf mitzutheilen die Güte gehabt. hat::

Κατευοδοθεὶς σὺν Θεῷ ὧδε εἰς τὴν φίλην γαῖαν πατρίδα μετὰ τρεῖς ἡμέρας ἀνεκαλεί φθησαν τρία ἀγάλματα ἐκ μαρμάρου καθα ροῦ τοῦ τε ̓Αριςοτέλους, τοῦ ̓Ανακρέοντος, καὶ τῆς θεᾶς Δήμητρος ὑποκάτω τινῶν ἔρι πείων, πρὸς δὲ καὶ ἓν μνημεῖον δεκαέξη που δῶν γεωμετρικῶν βάθους μετά τινος νομίσμα τος τοῦ Λυσιμάχου, καί τινῶν ζηλῶν ἐκ μαρ μάρου πάνυ ὡραίων, ἐλπίζοντα καὶ ἄλλα τοῖς φιλολόγοις καὶ φιλοΐζος τιν άξια. - Ενέτυ χον πρὸς τούτοις καὶ ἓν χειρόγραφον παλαιὸν Νικηφόρου τοῦ Καλλίςου, ἐξήγησις τῶν ̓Αντι

φώνων

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