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welche für diefe Ausgabe eigentlich geftochen find. 5 Rthlr. 8 gr. 5) Die 32 geistreichen Flaxmannifchen Darfiellun gen aus dem Homer, oder Gemählde - Umrisse, nach der englifchen Ausgabe gezeichnet von Herrn -Schnorr, und von diefem gefchickten Künfiler felbft geftochen.

Abdrücke auf Velin-Papier, welche zu Voffens Ueberfetzung und allen andern Ausgaben des Homers in grofs und klein Octav gebunden werden können, 2 Rthlr. 12 gr. Zur Schulausgabe 1 Rthlr. 8 gr. Zur Velin Talchenausgabe 2 Rthlr.

Leipziger Ofter-Meffe 1804.

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G. J. Göfchen.

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alle Sonn- und Fefttage des ganzen Jahres. Zur Erleichterung der Anschaffung biete ich fie hiermit auf Pränumeration unter folgenden Bedingungen an:

1) Sie werden aus zwey ftarken Octavbänden bestehen, und im Druck und Format den ältern Predigten des Herrn Verfassers gleich ge

druckt werden.

-

2) Der Pränumerations - Preis für beide Bände ift 2 Rthlr. Sächf., oder 3 fl. 36 kr. rhein. Der nachherige Ladenpreis wird nicht unter 3 Rthlr. feyn.

3) Der Pränumerations - Termin dauert bis Ende May.

4) Wer die Mühe des Pränumeranten - Sammlens übernehmen will, erhält bey 5 Exemplaren das fechfte gratis.

Den iften März, 1894.

Gerhard Fleifcher der Jüngere,
Buchhändler in Leipzig.

II. Vermischte Anzeigen.

Heidelberg.

Seine Kurfürftliche Durchlaucht zu Baden haben bereits in dem 13ten Organisations - Edicte Höchft-Dero festen Entschluss, die hiefige hohe Schule für die Zukunft neu zu organifiren, und mit 40 Taufend Gulden jährlichen Fonds zu dotiren bekannt gemacht; allein da sehr viele Gegen ftände vorher zu berichtigen waren, ehe diefes grofse Werk vollendet werden konnte, so mufste die Definitiv- Organisation bis jetzt noch ausge

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Letzt bleiben, ohnerachtet fehr wichtige Schritte zu ihrer Vorbereitung gefchehen find. Nach einem gnädigen Refcripte vom 25 April d. J. geruhten Seine Kurfürftliche Durchlaucht, den Ichon beträchtlichen jährlichen Fonds der Univerfität zu 40 Taufend Gulden, durch eine Huldreichste Vermehrung mit 10 Taufend Gulden, nunmehr auf 50 Taufend Gulden jährlichen Fonds zu erhöhen, und zugleich durch eine proviforifche Organisation die bey der Univerĥität ehedem bereits angeftellten, nebft einigen neu berufenen und gegenwärtig fchon eingetroffenen Profefforen, und. andern Perfonen der Universität, zu bestätigen und refpective zu ernennen. Ferner hatten Seine Kurfürftliche Durchlaucht die Gnade, den hinterlaffenen Wittwen und Kindern der ordentlichen Profefforen nach der Anzahl der Dienftjahre Wittwengehalte auszuletzen, welche auch nach dem Tode der Mutter den Kindern bis zu ihrer Verforgung verbleiben.

Die Bibliotheken der Univerfität erhalten aus denen der in den hiefigen Landen fäculafirten Klöfter einen beträchtlichen Zuwachs feltener Werke. Auch find zu Errichtung eines Klinikums, einer Hebammen - Anstalt, zu einer neuen Einrichtung des anatomifchen Theaters, zu Veterinär-Anftalten, und zu der Anlage eines fien Verfügungen getroffen, fo wie auch die neuen botanifchen Gartens, bereits die gnädigReitbahn vergröfsert, in allen erforderlichem hergeftellt, und zugleich zur Verbefferung des Landgeftütes eingerichtet wird. Die gänzliche Organisation der Universität kann inzwischen nicht eher bekannt gemacht werden, bis die übrigen neu berufenen Hn. Profefforen eingetroffen, und die bestimmten Lehrstellen in den Sectionen fämmtlich befetzt feyn werden.

Ein Ungenannter hat mir in diesem Monat ein Manufcript zugefandt, welches ich nach feiexcidit aufis, bezeichne. nem Verlangen mit dem Motto: Magnis tamen excidit aufis, bezeichne. Ich foll ihm in diefem Intelligenzblatt Nachricht darüber ertheilen; al. lein ich kann hier biofs den Empfang melden, weil jedes ausführlichere Wort ja fein Geheimnils aufdecken würde. Was ich fchon mehrmal gethan habe, wiederhole ich alfo hier, nämlich meine anonymen Correfpondenten zu bitten, mir eine felbfibeliebige Adreffe, unter welcher ich ihnen antworten kann, zu geben. Uebrigens find alle drey Herren, denen ich das handfchriftliche Werk mittheilen foll, jetzt nicht in Berlin. Vielleicht fallen diefe Zeilen auch Hn. F. . . . in die Augen, der mir fchon vor längerer Zeit ein Manufcript zufaudte, und den ich fofort auf dem blauen Umfchlag des Februarhefts der Berl. Monatschrift um eine Adrelle erfuchte.

Berlin, im May 1804.

Biefter, Bibliothekar.

der

JENAISCHEN

ALLGEM. LITERATUR-ZEITUNG

Numero 63.

LITERARISCHE ANZEIGEN.

I. Etwas über den Widerfpruch.

lichen Befchaffenheit, vor eben nicht undenklichen Zeiten, in und aufser der Aftronomie, all

Seitdem man angefangen hat, das Logifche, gemein verkannt gewefen ift. Sollte nicht bey

als folches, dem Reellen in der Erkenntniss entgegenzufetzen: gilt zwar der Nichtwiderfpruch nicht mehr, wie fonft, für das pofitive Criterium der Wahrheit, und der Satz des Widerspruchs nicht mehr für den erften Grundfatz der Philofophie. Defto fefter hingegen fteht der Wider fprueb, und fein Satz, an der Spitze der Logik; und defto weniger wird ihm der Rang des allgemeingeltenden negativen Criteriums der Wahrheit abgeftritten. Er ift wirklich nichts geringeres, als das Unding aller Undinge, das Wefen der Wefenlofigkeit, die Urquelle des Nichtwahren, das allgemeine, unwandelbare einzige Princip der Dunkelheit und Verworrenheit des Intellec tuellen im Bewulstseyn. Er ist die negative Son ne des geiftigen Lebens; geht im Gelichtskreife des menfchlichen Geiftes ohne Unterlafs auf- und unter; und macht durch fein Untergehen den Tag, und durch fein Aufgehen die Nacht des denkenden Bewusstleyns aus.

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Dafs auch bey diefer negativen Sonne ein fcheinbares, und zwar ein allgemein fcheinbares Auf- und Untergehen ftatt finde; dafs bisher nur das fcheinbare Hervortreten und Verschwinden des Widerspruchs für das Wirkliche gegolten habe; und dafs die eigentliche Befchaffenheit des intellectuellen Tag und Nachtwerdens im menfchlichen Bewufstfeyn, fowohl in als aufser der Logik, bis jetzt verkannt fey: ift wohl noch niemanden, am allerwenigften aber den Logi. kern, eingefallen; mufs die gewagtefte unter allen bisher gewagten Behauptungen; mufs der fie. berhaftefte Traum eines Speculierenden fcheinen, welcher mit einer noch neueren, als der allerneuesten Wahrheit, mit etwas noch unerhörteren, als die Identität des Nichtidentifchen und des Identischen ist, in der Philofophie Auffehen machen will.

Indeffen, wem ift es heut zu Tag unbe. kannt, dass das allgemeingeltende Auf- und Un tergehen der leibhaftigen Sonne, in feiner eigent

der, noch immer etwas räthfelhaften, Erfcheinung des Widerfpruchs im menfchlichen Bewulstfeyn, eben fo leicht ein täuschender Schein mit unterlaufen können, als bey der, fich viel beftimmter ausfprechenden, Erfcheinung der vor unfern Augen fich bewegenden Sonne, wie jetzt allgemein zugeftanden wird, mit unter läuft? Da der Schein auch fonft allenthalben in unferm fublunarifchen Leben der wirklichen Erfcheinung vorherzugehen pflegt, und in fo vielen Fällen Jahrhunderte hindurch für Wirklichkeit gegolten hat: fo könnte vielleicht auch in unserer fublunarifchen Philofophie das fcheinbare Auf- und Untergehen des Widerspruches dem Wirklichen vorhergegangen feyn, und noch vorhergehen. Freylich würde dann alles dasjenige Philofophiren, welches dem wirklich erkannten Widerfpruch vorhergeht, auch nur ein fcheinbares dufdecken und Aufheben, und wirkliches Verdecken und Aufbewahren des Widerspruchs in feinem Grund und Wefen, folglich ein recht eigentliches Ver. fteckenspielen mit dem Widerfpruch feyn und hei Isen müffen. Aber daffelbe könnte doch wohl als die Vorübung zu dem nur erft nach langwierigen und mannigfaltigen Vorüben möglichem, zukünftigem, und eigentlichem Aufdecken und Aufheben des Widerfpruches in feinem Grund und Wefen, worin vielleicht eben das wahre Philofophiren befteht, unentbehrlich und unvermeid. lich gewefen feyn.

Und wie, wenn fich, gegen alles Vermuthen, ergäbe, dafs der Widerfpruch bisher nur im Concreten, z. B. im viereckigten Cirkel, im hölzernen Eifen, keineswegs aber im Allgemeinen, keineswegs als der Widerspruch, keines. wegs in feiner Natur, bekannt war? Wenn jeder bisheriger Begriff und Satz des Widerspruchs nur den blofsen Schein des Widerfpruchs für den wirklichen Widerspruch angefehen, aufgeftellt, aufgehoben hätte? Wenn alle unfere bisherige Kenntnifs des Widerspruchs, insgeheim und in lofern, aber auch nur in fofern unheilbar, mit (3) R

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dem

dem Widerspruch an fich felbft behaftet wäre? Wenn alfo fogar auch das negative Licht, womit jenes Einverfiehen, ohne welches nicht einmal das bisherige Streiten der Philofophen möglich gewefen wäre, fich behelfen musste, ein pofitives Irrlicht wäre? Wenn alfo auch das unvermeidliche und augenfcheinliche Sich- Orienti ren an dem Widerspruch, ein eigentliches Desorientirtwerden durch den Schein des Widerfpruchs wäre? Und wenn endlich auch darum, und nur darum, alle bisherigen Verfuche: die Realität der Erkenntnifs zu ergründen, die kritifchen, fkeptifchen, dogmatifchen und abfoluten, mifslungen find, und nicht anders als mifslingen konnten?

Tief fühlt der Ungenannte, der diefes fchreibt, wie empörend diefe Vermuthungen für den herrschenden Glauben an die allgemeingelten de Logik, und die formale Untrüglichkeit ihrer Denkgefetze find, wie kränkend für den Stolz auf unfere intellectuelle Cultur, wie undenkbar nach allen Begriffen, welche man fich bisher vom Denken zu machen gewohnt ift, und welche in der That unfer bisheriges Denken ausmachen. Aber er befchwört jeden Lehrer, welcher nicht das natürliche Verlangen die Wahrheit zu finden, über die moderne Kunft des Wahrmachens verloren hat: den Erfolg aller bisherigen Nachforfchungen über das pofitive Criterium der Wahrheit, wie derfelbe in den Lehrgebäuden der Speculation, jedem nicht von Einem derfelben Befangenen vor Augen liegt, ernftlich zu bedenken. Sollten ihm jene mannigfaltigen, einander befehdenden Anfichten des noch immer wenigftens ftreitigen pofitiven Criteriums etwas anderes yermuthen laffen, als ein gemeinfchaftliches Verkanntwerden des unbeftrittenen Negativen? als eine allgemeine verborgene Vieldeutigheit in diefem angeblich fich von felbft verstehenden und allgemeingeltenden Princip, als ein allgemeines Mifsverfiändnifs verhüllt durch ein fcheinbares Einverständniss?

Dafs durch eine unvermuthete Entdeckung des in der allgemeingeltenden Vorftellung von Widerfpruch bisher verfteckten Widerfpruches die urfprüngliche Täuschung, das Proton Pfeudos, der Speculation entdeckt, und das Behaftetfeyn aller ihrer Syfteme mit dem Widerfpruch, auf einmal erwiefen wäre kann wohl fo wenig bezweifelt werden, als dafs von allen, noch fo verfchiedenen, Anfichten des pofitiven Criteriums die bisherige Auficht des negativen Criteriums, oder des Widerspruchs, vorausgesetzt wird. Ohne diefe Anficht als untrüglich anzunehmen, würde weder Kant das pofitive Criterium der Wahrheit ausdrücklich in feiner Kritik der reinen Vernunft: S. 83. der 2 Ausgabe für unmöglich erKlärt haben, noch Fichte daffelbe in die zur abfoluten Subjectivitat gelteigerte Ichheit verpflannoch Schelling daffelbe als die abfolute

sen;

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Identität des Gegenfatzes und der Einheit anschauen; noch Jacobi diefer mit den Gebrechen der pofitiven Speculation nicht weniger, als mit dem Genuffe der vernünftigen Natur innig vertraute Gegner des Scheinwillens das pofitive Criterium als die Sache des blofsen Gefühls vertheidigen, das Glauben an die verhüllte Wahrheit für die wahre Erkenntnifs ansehen, und das von ihm behauptete Geheimbleibenmüssen des Wahren, mit der Offenbarung deffelben vereinigen können.

Ohne an das, durch die Logik aufgestellte, negative Criterium unbedingt zu glauben, und ohne die fogenannte logifche Erkenntnifs des Widerfpruchs als völlig ausgemacht vorauszusetzen, würde die Kritik der Vernunft einen ganz andern Weg eingefchlagen, und würden die durch diefelbe eingeleiteten Bemühungen fo vieler talentvollen Köpfe für die Begründung der Philofophie als Wiffenfchaft zu ganz anderen Refultaten geführt haben. Ohne fich der Leitung durch jene logischen Denkformen, deren Untrüglichkeit einzig und allein aus der fcheinbaren Untrüglichkeit der bisherigen Anficht des Widerfpruchs hervorgeht, unbedingt zu unterwerfen, hätte es Kanten auch nicht im Traume einfallen können, was man ihm aufs Wort geglaubt, und fo allgemein nachgefagt hat:,,dafs die Logik feit dem Ariftoteles ihrem Wefen nach feftbegründete Wiffenfchaft fey." Jene Revifion der bisherigen Begründung des menfchlichen Willens, deren Entbehrlichkeit und Vergeblichkeit man jetzt wieder zu glauben, zu hoffen, zu wünschen anfängt, und deren Bedürfnifs nie gröfser war als eben jetzt, würde vielmehr mit einer Kritik der Logik als mit einer folchen Kritik der Methaphyak, welche die Grund- und Lehrfätze der bisherigen Logik ohne Kritik vorausfetzte, und ungeprüft geltend machte, angefangen und fie würde die bisherigen Streitigkeiten der Speculation, nicht bloss. durch andere Streitigkeiten verdrängt, fondern durch die Enthüllung und Vernichtung des in den fcheinbaren Einverständnifs der Logiker enthaltenen, wirklichen Mifsverfiändniffes aller Mifsverständnisse geendiget haben.

Wer wurde nicht die, noch nie verfuchte, Unterfuchung des negativen Criteriums der Wahrheit, die im ftrenghten Sinne neue Prüfung der allgemeingeltenden Anficht des Widerspruchs für ein dringendes, für das höchfte Bedürfnils der Willenschaft anerkennen, wenn Er nicht, und zwar eben in Kraft diefer Anficht, jede Prüfung, welche nicht wieder diefe Anficht als untrüg lich vorausletzte, für unmöglich hielte? Sie kann auch in der That nur allein durch l'erfuche einer ganz andern, einer wirklich neuen Anficht des Widerfpruches erft möglich werden; und ein Verfuch diefer Art hat, in einer kleinen Schrift von nicht vollen drey Bogen unter dem Titel Etwas über den Widerspruch die Prelle verlassen. Die in

dem

demfelben verfuchte Enthüllung des Widerfpruchs in feinem Grund und Wefen, die Demonftration desselben, möchte nun durch die Beurtheilungen, um welche der Verfaffer alle Freunde der Wissenschaft erfucht, widerlegt, oder nur berichtiget werden: fo dürfte aus der dadurch zur Sprache kommenden Unterfuchung mancher unerwartete und fruchtbare Aufschluss erfolgen.

II. Neue periodifche Schriften.

An alle Buchhandlungen ift verfandt und durch die löbl. Poftämter zu haben:

Adraftea

von

J. G. v. Herder.

No. XI. 3ten Jahrgangs 3tes oder 6ten Bandes ites Heft.

Inhalt: I. Arift am Felfen. 2) Nemefis der Gefchichte. 3) Zweifel. 4) Die Waage. 5) Pindar. 6) Herkulanum. Winkelmann. Mengs. 7) Von der Begeisterung in Anfehung des Kunftausdrucks. 8) Morgenländifche Literatur. 9) Perfepolis. Sinefifche Exempel der Tage; Fortsetzung. II. Früchte aus den fogenannt-goldenen Zeiten des XVIII Jahrhunderts. 10) Von der komifchen Epopöe, als einem Correctiv des lyrischen Gedichts, von unbekannter

Hand.

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witsch.

Joh. Fr. Hartknoch.

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Joh. Richter

No. VII. oder 3ten Bandes ites Heft. Preis des Bandes von 3 Heften: 2 Rthlr. 8 gr. Sächf. oder 4 fl. 12 kr. Rhein. Inhalt. Der Aufruhr zu Moskwa, unter der Regierung des Zaren Alexei Michailo Briefe, eines in Moskwa lebenden Deutschen, über Rufsland. Fünfter und Sechfter Brief. Das Golizynfche Hofpital in Moskwa. Oeffentlicher Actus auf der moskowifchen Univerfität zur Feyer des kaiferlichen Namenstages.

Oeffentliche Vorlefungen auf der moskowischen Universität.

Die Kaiferliche Akademie der Künfte zu St. Pe tersburg.

Abrifs der Gefchichte Sibiriens. Befchlufs. Vom Prof. Schlözer zu Moskwa.

Lifte der auswärtigen Journale und Zeitungen, die in Moskwa und dem Innern des ruffifchen Reichs gelefen werden.

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J. G. von Herder.

VIten Bandes 2tes Stück oder 3ten
Jahrgangs 4tes Stück.

Preis des Jahrgangs von 4 Stücken: 3 Rthlr. 8 gr.
Sächf. od. 6 fl. Rheinl.

I. Gedichte.

In h a 1 t.

12. Fragen. 13. Deutsche Hoheit. 14. Briefe, den Charakter der deutschen Sprache betreffend.

II. Idee zum erften patriotischen Inftitut für den Allgemeingeift Deutschlands. Schwungkräfte der Menschheit, Gedanken von Swift mit Nachgedanken. Berkelei. Gedanken aus Berkelei. Die Nacht.

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H. Storch.

Fünfte Lieferung, oder IIten Bandes 2tes Heft. Inhalt: IX. Rechte und Vorzüge der verfchiedenen Stände des Reichs, durch Alexander I. wieder hergestellt und erweitert.

X. Uebersicht des Zuftandes der Universität zu
Dorpat, vom Januar bis November 1803.
XI. Neues Reglement und neuer Etat der Kaiferl.
Akademie der Wiffenfchaften zu St. Peters-
burg.

XII. Errichtung eines Oberfeminariums für die katholische Geiftlichkeit, bey der Universität zu Wilna.

XIII. Begründung dreyer Thierarzneyschulen in
St. Petersburg, Moskau und Lubny.
XIV. Altes und neues Riga.
Paralelle von Dr. Dyrfen).

(Eine historische

XV. Ueber die in den Provinzen Livland nnd
Efthland errichteten Creditcallen.
XVI. Edle und patriotische Handlungen.
XVII. Miscellen..

Leipzig den 1 May 1804.

Joh. Fr. Hartknoth.

III. Ankündigungen neuer Bücher.

Neue Bücher bey

Paul Gotthelf Kummer in Leipzig.
Oftermelle 1804.

Die Abentheuer des jungen Faublas, von Louvet
de Couvray. Aus dem Franzöfifchen überfetzt
von Aug. von Kotzebue und Chr. Weyland.
1 Rthlr. 14 gr.
1. Bd. 8.
Ewalds, Dr. J. L., chriftliche Monatsfchrift,
zur Stärkung und Belebung des chriftlichen
Sinnes. 4ter Jahrgang 1804. 12 Stücke. 8.
3 Rthlr.
Homeri Batrachomyomachia. 'Oungov Bargaxo-
μvopaxiα ETI TY μerapaσei. 4. maj. 1 Rthlr.
Juftinus Trogi epitomator, chriftianae juventus
tis ufibus accommodatus a Th. Ch, Zembsch, 8.

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Nach Johannis d. J. wird zu Mainz von Vil. lers gekröuter Preisfchrift: Effai fur l'efprit et l'influence de la réformation de Luther, eine mit Anmerkungen eines berühmten deutfchen Theologen bereicherte deutsche Ueberfetzung erfchei nen, welches zur Vermeidung von Collifionen hiermit angezeigt wird; im May 1804.

IV. Bücher zum Verkauf.

Bayle, P., Dictionaire hiftorique et critique. 4 Vol. Amfterd. et Leid. 1730 Fol. 25 Rthlr. Hordleder vom deutschen Krieg. Gotha, 1645. Fol. 2 ganze Pergamentbände 5 Rthlr. Ludolffs, H., Schaubühne der Welt, oder Be fchreibung der vornehmsten Weltgeschichte des XVII Jahrhunderts, 5 Bde. Fol. Frankf a. M. 1694-1718. Mit vielen Kupfern; wovon die erfien 3 Bände in ganzen, der 4te in Halbfranz, u, der 5te in Pergament gebunden

find 6 Rthlr. Kaufluftige belieben fich in poftfreyen Briefen an den Hofcommiflär Fiedler in Jena zu wenden,

Moreri Dictionaire hiftorique. Fol. in drey Pergamentbänden, fehr gut conditioniret, kann man für 1 wichtigen Louisd'or beym Hofcommis. fär Fiedler in Jena bekommen, wenn man fich in poftfreyen Briefen deshalb an ihn wendet.

V. Vermischte Anzeigen.

Durch ein heftiges Nervenfieber feit einiger Zeit, und wohl noch auf Wochen, gänzlich an aller Correspondenz gehindert, erfuche ich hierdurch meine Freunde und literarifchen Corre fpondenten Briefe an mich, bis in die Mitte Julius, hierher, und dann nach Würzburg zu addreffiren.

Schlaitz, den 26 May 1804.

D. Fr. Majer Gräfl. Reufsplauisch. Rath.

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