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Magazin für Predi 90 er
herausgegeben von

Dr. J. F. Chr. Löffler. Schliefst fich an das, mit dem 10ten Eande (alle 10 Bände zu 15 Rthlr.) gefchloffene Tellerfche Neue Magazin für Prediger nach einem erweiterten Plane unmittelbar an. So wird jedes Stück in folgende 5 Abtheilungen zerfallen: I. Abhandlungen. II. Anzeigen einer oder der andern dem Prediger vorzüglich wichtigen Schrift. III. Entwürfe zu Predigten über die evangelifchen, epiftolifchen, wie über freye Texte, und cafuiftische Reden, Homilien etc. IV. Katechifationen und liturgifche Formulare. V. Nachrich ten, welche für die Verfallung der Kirchen und der Schulen des Landmanns und des Bürgers wichtig find. So hofft der Herr Herausgeber, unterstützt von den ausgezeichnetften Mitarbeitern, eine periodifche Schrift zu liefern, durch welche der gegen die Art der Verwaltung feines Antes nicht gleichgültige Prediger von Zeit zu Zeit, mit dem Geifte, den Bedürfniffen und Hülfsmitteln feines Zeitalters in Bekanntschaft erhalten, und felbft zur fruchtbaren Führung feiner Geschäfte ermuntert und geftärkt werden kann.

Jedes Jahr erfcheint ein Band in zwey Stücken, und jeder Band wird mit dem gutgeftochenen Bildnisse eines, um die theologifchen Wiffenfchaften, befonders die praktifchen, verdienten Mannes geziert feyn.

Schon im September vorigen Jahres ift das erfte Stück erfchienen, an deffen Spitze das Bildnifs des verdienten Dr. W. A. Tellers befindlich ist. Der Inhalt deffelben ift: An die Prediger Deutschlands. I. Abhandlung. Ueber die Frage: Kann dem chriftlichen Prediger des 19ten Jahrhunderts die philologifche Gelehrfamkeit oder das Studium der Philofophie erlaffen werden? II. Anzeigen: von,,Teller die ältefte Theodicee" und „,Paulus Commentar über die drey erften Evangelien. 3 Thle." III. 1) Entwürfe zu Predigten und Reden: 12 über evangelifche, 5 über epiftolifche, 3 über freye Texte. 2) 3) cafuiftifche Entwürfe und Reden. IV. 3 Katechefen, 3 liturgifche Formulare. V. Nachrichten in 2 Nummern. Intelligenz-Blatt No. I, in welches gegen billige In

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und bedarf keiner weitern Anzeige, da der Werth diefer Schulbücher eben fo schnell als allgemein anerkannt worden. So genügt auch hier die Anzeige, dafs in nächster Ofter - Meffe ohnfehlbar

erfcheint:

Dörings Anleitung zum Ueberfetzen aus dem Deutschen ins Lateinische. Zweyter Theil. 8. Er wird aufser einer Einleitung zum lateinifchen Styl enthalten im:

Dritten Curfus. Kurzer Abrifs der römischen Gefchichte, von der Erbauung der Stadt, bis zum Untergange des abendländifchen Kaiferthums.

Tierter Curfus: Beyfpiele vom Brief- und Rednerstyl, und Themata zur Verfertigung eigener Abhandlungen.

Diefer zweyte Theil wird bey feiner Erfcheinung fich gewifs zum Behuf der obern Claffen der Gymnalien und Schulen, wie zum Privatgebrauch eben fo bewährt beweifen, wie der erfte Theil für die erften Anfänger; ich füge daher nur noch die Bitte hinzu, bis zur nahen Ofter-Meffe feine Beftellung in den Buchhandlungen zu machen, und die Verficherung, dafs guter und correcter Druck, wie ein billiger Preis, ihn wie den erften Theil zur Einführung in den Schulen mit empfehlen follen. Jena im März 1804.

F. Frommann.

Xenophons Anabafis

übersetzt und mit Anmerkungen verfehen von K. W. Halbkart. gr. 8. 1 Rthlr. 8 gr. erfcheint in einem gefälligen Druck und auf gu tem Papier in nächfter, Ofter- Mele in meinem Verlage.

Diese Ueberfetzung der Xenophontifchen Geschichte des Rückzugs der 10,000 Griechen, wird einem allgemein, befonders auch unter gebildeten Officieren gefühlten Bedürfnifs abhelfen; da fie jeder billigen Anforderung an Richtigkeit und Lesbarkeit entspricht, und dem Geifte der Zeit angemessen ist. Die, nicht überhäuften, Anmerkungen, dienen theils zur Erläuterung, theils enthalten fie Vermuthungen über die Lesart, theils widerlegen fie Irrthümer anderer Editoren und Commentatoren diefes Meifter werks.

Jena im März 1804.

F. Frommann.

G. S. A. Mellin's encyklopädisches Wörterbuch der kritischen Philofophie etc. VI. Band in 2 Abtheilungen, mit 1 Kupfer und 7 Regiftern über das med. 8. ganze Werk. 2 Rthlr. 4 gr. ift in diefem Monat an alle Buchhandlungen verfandt worden. Die erfte Abtheilung enthält den Schlufs des Werks von Verrückung bis Zwittergrundfatz und hierunter folgende ausführlichere und wichtigere Artikel: Verftand, Vertrag, Vorftellung, Vorurtheile, Wahr, Wahrheit, Welt, Weltbegriff, Weltweisheit, Wille, Zeichen, Zeit, Die zweyte Zuftand, Zweck, Zweckmässigkeit. Abtheilung enthält die 7 Regifter, welche eben fo fehr den reichen Inhalt des ganzen Werkes beweifen, als ihm die letzte Vollkommenheit geben, und die Brauchbarkeit deffelben sehr erhöhen. 1. Regifter der Artikel, nebft Berichtigungen aller Hinweifungen auf andere Artikel. 2. Register, welches dient, das Wörterbuch als Commentar zu Kants Schriften zu gebrauchen. 3. Regifter über das ganze Werk. 4. Alphabetifches Verzeichnifs der lateinifchen Kunftwörter. 5. der franzöfifchen Kunftwörter. 6. Alphabetifches Verzeichniss der Schriftsteller. 7. der griechischen Kunstwörter. Kupfertafel. Fig. 64-68. So wäre diefs wichtige, dem Kenner wie dem Liebhaber der Philofophie intereffante Werk vollendet und gefchloffen. Alle VI. Bände koften Alle VI. Bände koften 15 Rthlr. 12 gr.

Jena im Febr. 1804.

F. Frommann.

Schon im October vorigen Jahres erschien: Dr. K. Himly's und Dr. J. A. Schmidt's ophthalmologische Bibliothek. 2r Band is St. mit 2 Kupfern. 8. geh. 20 gr. Inhalt: I. Ausführliche Abhandlungen. 1) Ueber Puppillen - Bildung mittelft Einfchneidung Ausfchneidung- und Ablöfung der Iris. Von J. A. Schmidt, nebft einem Zufatze von K. Himly. 2) Beschreibung einer merkwürdigen abnormen Metamorphofe des Augapfels, und des

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JENA ISCHEN

ALLGEM. LITERATUR-ZEITUNG

Numero 36.

Am

LITERARISCHE

I. Nekrolog.

m 24ften Januar ftarb zu Paris der Ritter Nic. Guf. v. Azzara, fpanischer Gefandter, als Freund und Beschützer der Wiffenfchaften und Künfte, der Gelehrten und Künftler, rühmlich bekannt. Von der Sammlung feiner Antiken hatte er nur die geschnittenen Steine und einige Büften mit nach Paris gebracht, und Hrn. Millin die Erlaubnifs ertheilt, feine Gemmen zeichnen zu lassen, und nach und nach in den Monumens antiques inédits herauszugeben. Auch find bereits eine Anzahl von Gemmen aus diefer Daktyliothek gezeichnet, und im 2ten Bd. Hft. 2 des gedachten Millinfchen Werkes befindet fich die Kamee mit Alexanders Bildnifs, womit Azzara der Mad. Bonaparte ein Gefchenk gemacht, von St. Aubin geftochen.

NACHRICHTEN.

im Februar zum Prof. Theol. extraord, und vierten Frühprediger in Tübingen ernannt worden.

Dem als Profellor der Logik und Metaphy: fik nach Heidelberg berufenen bisherigen Würtembergifchen Hofgerichtsadvokaten Ferdinand Chriftoph Weiffe, wurde von der philofophifchen Facultät in Tübingen das Magifter - Diplom ertheilt.

Der Canzley advokat in Stuttgardt und Verf. des Commentars über das Würtemb. Landrecht, Ludwig Friedrich Griefinger, und der Hofgerichtsadvokat Friedrich Ludwig Gmelin aus Tübingen, (nachdem letzterer zuvor eine von ihm felbft ge fchriebene Diff. de repudiatione hereditatis, unter dem Vorfitze feines Vaters, Prof. Chrift. Gottlieb Gmelin, vertheidigt hatte,) erhielten von der Juriftenfacultät in Tübingen die juriftifche Doctor

Hr. Geo. Wehrs, Hofr. und Ritter des Kön. Schwed. Wafa-Ordens, ift in den Adelftand erhoben worden.

würde. Die treffliche antike Büfte Alexanders, welche während Az's. Aufenthalt in Rom in der Nähe diefer Stadt gefunden wurde, und womit dieser ein Geschenk an Bonaparte machte, ift in dem Museum Napoleon aufgeftellt worden.

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Hr. Beigel, Kurfächf. Legat. Rath in Dresden, ift Geh. Cabinets-Secretär geworden.

Der feitherige Regiftratur- Alfiftent, Hr. Bratring, der fich durch mehrere topographifche' Schriften über Brandenburg bekannt gemacht hat, ift zum Geheimen expedirenden Secretär bey der Nutzholz - Administration ernannt worden.

Hr. Kupferftecher Karl Jaeck zu Berlin, hat aus der Königl. Dilpofitions-Calle 200 Rthlr. Zulage erhalten.

Hr. Affeffor Rofe, bisher aufserordentl. Mitglied der naturforfchenden Gefellschaft in Berlin,. ift zum ordentl. Mitgliede in derfelben aufgenom

men worden.

Die beiden berühmten Aerzte zu Wien Johann Peter Frank und Jofeph Frank haben den Ruf nach der Univerf. Wilna unter folgenden, Bedingungen angenommen. Erfterer erhält jährlich 6000 Silber-Rubel und freye Wohnung, und behält, wenn er aus Alter feiner Stelle nicht mehr vorstehen kann, die Hälfte diefer Summe als Penfion, die er an jedem beliebigen Orte verzehren kann. Auch nach feinem Tode erhält jede von feinen (2) N Töch

Töchtern, fo lange fie unverheyrathet bleibt, 500 Silber-Rubel jährliche Penfion. Jofeph Frank erhält ebenfalls einen jährlichen Gehalt von 2000 Silber-Rubel, nebft freyer Wohnung, und folgt feinem Vater mit einer Befoldung von 3000 S. R. Auch bekommen beide die Reifekosten ausgezablt. Ferner erhalten fie, wie die andern Profefloren, ebenfalls die von dem Kaifer durch die Confirmationsacte der Univerfität Wilna zugeficherten Vortheile und Privilegien, nämlich: alle mauthbaren bis zu 6000 Rubel fich belaufende Sachen zollfrey nach Rufsland einbringen, und, wenn fie wieder aufser Landes gehen, ihr ganzes Vermögen ohne Abzug mitnehmen zu dürfen u. f. w. Für das in einem Jefuiten-Collegio zu errichtende Klinikum find 50000 S. R. beftimmt.

Die Königl. Schwed. Akademie zu Stockholm hat den Königl. Preufs. Capellmeister Hu. Reichardt zu ihrem wirklichen Mitgliede ernannt. Auch ift derfelbe Gelehrte von dem franzöf. National-Inftitut zum auswärtigen Mitgliede in der 4ten Claffe aufgenommen worden.

Hr. Matthias Flurl, Director der Baier. Landesdirection und Hr. Franz Baader; Oberbergmeister und Landesdirections-Rath in München, find an dem General-Bureau vom Berg- und Hüttenwefen zu Mitgliedern ernannt worden.

Der Donefchingfche Hofcaplan und Pfarrer zu Honstedten im Fürftenbergifchen, Hr. Straf fer, hat die erledigte Pfarrey zu Göggingen er

halten.

Der als praktischer Jurift verdiente Hr. Süptitz in Braunschweig, und Hr. Dr. Schrader in Göttingen, haben beide die Stellen als Lehrer der Rechte in Helftädt erhalten.

Hr. Roos, Pfarrer zu Stammheim bey Stuttgardt, der durch feine Reformations- und Kirchengefchichte fich bekannt gemacht hat, hat die Decanatsftelle zu Marbach erhalten.

III. Todesfälle.

Am 18ten Februar ftarb der in feinem Wür. kungskreife fehr wohlthätige und hochgefchätzte Generalfuperintendent und Confiftorialrath des Fürftenthums Lippe, Ludwig Friedrich Auguft von Cölln zu Detmold, im 5iften Jahre feines Alters.

Am 19 Febr. ftarb der durch verfchiedene Schriften vortheilhaft bekannte Paftor Prim. zu Bautzen, Hr. Neftler, im 64 Jahre.

Zu Tübingen ft. am 10 Febr. in f. 57 Jahre der durch feine philofophifchen, pädagogifchen, hiftorischen und mehrere andere Schriften berühmte Prof. Dav. Chriftoph Seybold.

Zu Anfang dieses Jahres ft. zu Elbingen der als Schriftsteller bekannte Conrector und Prof. Proew.

IV. Neue Erfindungen.

Zu Berlin hat ein junger Künstler von 26 Jahren, Namens Dienel, eine aftronomische Uhr von grofser Seltenheit und bewundernswürdiger Kunft verfertiget. Sie ift 8 Fufs hoch und hat 2 übereinander ftehende Zifferblätter. Das erfte zeigt Stunden, Minuten, Secunden und die Data des Calenders an; das zweyte zeigt das kopernikanifche Weltfyftem, mit einer excentrischen Bewegung der Planeten um die Sonne. Diefes Werk enthält auch ein Flötenfpiel, welches durch eine schöne Harmonie den täglichen Auf- und Untergang der Sonne feyert. Einen befondern Vortheil zeigt fie noch dadurch, dafs fie des Jahres nur einmal braucht aufgezogen zu werden.

V. Vermifchte Nachrichten.

Den von den Profefforen Schrader, Pfaff und Brandis zu Anlegung eines Seebades im Hafen zu Kiel, entworfenen Plan, hat der König von Dänemark genehmigt, und den gedachten Gelehrten hiezu ein Privilegium auf 20 Jahre ertheilt.

Durch eine landesherrliche Verordnung in Baiern wurde unlängft die zu grosse Zahl der Studirenden auf eine fehr zweckmäfsige Weife befchränkt. Um das Publicum auf die weifen Ab

fichten der Regierung dabey aufmerksam zu machen, verlas am 3 Nov. 1803 der öffentl. Lehrer der Phylik, angew. Mathem. und Chemie zu München, Maximus Imhof, eine Rede: Ueber das dringende Zeitbedürfnifs im Vaterlande, die Anzahl der Studirenden zu vermindern und durch zweckmässige Mittel ihre Rückkehr zum bürgerlichen Leben zu erleichtern. Diese Rede wurde auch nachher gedruckt. (München 1804. 36 S. 8). Der Verf. trägt darin darauf an, alle diejenigen, welche fich nicht durch Sittlichkeit, Fleifs und Talente auszeichnen, zurückzuweifen, hingegen alle andere, auch aus den ärmften Familien, defto thätiger von Staatswegen zu unterstützen.

Zwey Meilen von Nizza hat man unlängst eine Höle mit einem sehr engen Eingang entdeckt. Gegen das Ende hin zeigen fich fehr weitläuftige Abtheilungen, welche grofsen Sälen mit ftarken Pilaftern gleichen, die fich durch Kriftallisation des mineralifchen Wallers gebildet haben. Jeder diefer Säle foll an 400 Menschen fallen, und wegen des starken Glanzes und mannichfaltigen Farbenspiels bedarf man zur Beleuchtung kaum einiges Lichtes.

Hr. Cuvier hat jetzt das Skelet des Quadrupeds unterfucht, welches unlängft in einem Gypsblock bey Pantin gefunden und dem Museum der Naturgefchichte überfendet wurde. Dieses Qua

druped

druped ift nicht, wie in einigen Zeitschriften ftand, ein Widder, fondern eins von jenen unbekannten Thiergattungen, die ein Mittel zwifchen dem Tapir und Rhinoceros ausmachen, und wovon fich in den dortigen Gypsgruben öfters Knochen finden. Bisher hatte, man nur immer einzelne Stücken gefunden, welche Cuvier zu ganzen Skeleten zufammenfetzte, die jetzt gefundenen Stücke aber machen weit mehr ein Ganzes aus, wodurch die vorigen Refultate noch mehr beftätigt werden. Es befindet fich an dem gegenwärtigen Exemplar der Unterkiefer, ein oberer und unterer Backenzahn, die Hals-, Rückenund Lendenwirbel, die Rippen, das Schulterblatt, die Schulter, die beiden Knochen des Vorderarms, ein Theil des Beckens, des Hüftknochens, ein Schenkelbein; nur Kopf und Fülse fehlen. Da man aber diefe fchon öfters in andern Blocken gefunden, fo konnte der Verlust leicht erfetzt werden. Diefes Quadruped ist eins von den eilf Gattungen, welche Hr. Cuvier nach den Knochen in den dortigen Gyps-Gruben schon beschrieben hat, und wovon gegenwärtig keine mehr, weder von Reifenden noch Naturforichern, lebend gefunden worden. Die Gröfse diefes Thiers hält das Mittel zwifchen einem Fuchs und Schaaf, und der Block von Pantin zeigt, dass es wenigftens 16 Rippen hatte. Alle Arten diefer Gattung, welche Hr. Cuvier Palacotherium nennt, (annales du Mufeum d'hiftoire naturelle) hatten, wie die gegenwärtige, in Anfehung der Backenzähne, Aehnlichkeit mit dem Rhinoceros, in Anfehung

der Hunds- und Schneidezähne mit dem Tapir, und die Form der Kopfknochen macht es wahr fcheinlich, dafs fie einen Rüffel gehabt, wie diefer letztere. Da die Ueberrefte diefer verlornen Thier-Gattungen fehr wichtige Denkmäler für die Gefchichte unfers Erdballs find, fo wünscht die Adminiftration des National - Museums der Naturgefchichte eine vollständige Sammlung derer, welche fich in den Umgebungen von Paris finden, zu veranstalten, und hat zu diesem Behuf alle Eigenthümer und Anwohner der Gypsgruben erfucht, alle, dergleichen Knochen enthaltende, Steine zu fammeln und ihr zu überfenden.

Der öffentliche Unterricht in Paris erregt ein immer gröfseres Intereffe. Deswegen hielt es der Director derfelben, der Staatsrath Foureroy, für unnachlafslich, unter feinen Augen ein Gefetzbuch zur Organisation deffelben zu entwerfen und ein Verzeichnifs von allen dazu gehörigen Anftalten und Individuen zu beforgen, welches nächstens im Druck erfcheinen wird.

Wegen des gut vollendeten Baues des Berliner Schaufpielhaufes hat der König dem Hrn. Geheim. Rath Langhans ein Geschenk von 1000, dem Hrn. Oberhof-Bau-Rath Mofer von 1000, und Hrn. Bauinspect. Langhans von 500 Rthlr. zum Beweise feiner Zufriedenheit überfenden laffen. lassen.

LITERARISCHE ANZEIGEN.

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Löfflers, Dr. J. F. Chr., Magazin für Prediger. ir Bd. 2s St. gr. 8. 18 gr. Löhleins, G. S., Clavierfchule oder kurze Anweifung zum Clavier- und Fortepianofpielen, und dem Generalbaffe; mit vielen praktifchen Beyspielen. fter Th. Sechfte Auflage, ganz umgearbeitet und sehr vermehrt v. A. E. Mül ler. gr. 4.

Hat auch den Titel: Müllers Clavier- und Fortepiano - Schule. ir Thl. Der 2te Theil erfcheint zur Mich. Melle. Mellin's, G. S. A., encyklopädisches Wörterbuch der kritischen Philofophie. 6ter und letzter Band, mit Kupfer und 7 Registern über das ganze Werk. gr. 8. 2 Rthlr. 4 gr. Alle 6 Bände compl. 15 Rthlr. 12 gr. Schneiders, J G., kleines griechifch-deutfches Handwörterbuch. Ein Auszug aus dem gröfseren Werke. Ausgearbeitet von F. W. Riemer. 2te Abtheilung. M bis 2. gr. 8. Das ganze Werk auf Druckpapier 4 Rthlr.

Auf franzöf. Grand - Railin - Papier 5 Rthlr.

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