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Der Handel mit dem Grofsherzogthum Toskana und Louisiana. Ueber die Behauptung eines brittischen Staatsmanns, dafs der Grofsconful und der Czar früher oder fpäter ihre Legio nen gegen einander ins Feld ftellen werden. England und Frankreich führen Krieg auf Koften des übrigen Europa's. Die Zulaffung der Neutralität Portugals und Etruriens verftärkt die Hoffnung, dafs die Sperrung der Elbe und Wefer im nächsten Frühjahr nicht wieder Statt finden werde. - Die franzöfifche Landzngs-Unternehmung gegen England' fcheint ihrer Ausführung nahe. Das unzerstörbare Syftem der Confularregierung, nach dem i politifchen Journal. davon aufgeftellten Profpect. - Bemerkungen über das von dem Herrn von Sch. aufgeftelltenSyftem der unzerftörbaren Confularregierung. Die durch die Stürme verfchlagenen englifchen Kriegsfchiffe nehmen ihre alten Pofitionen gegen Frankreich wieder ein. Franzöfifche Militärbewegungen in der Levante.

Verlagsbücher

der k. k. priv. akadem. Kunft- Mufik- und Buchhandlung in Linz, von Oftermesse 1802 bis Michaelimelle 1803.

Bettelftudent (der) in Wien, oder Armuth, Mitleid und Liebe haben mir den Weg zu meinem Glück gebahnt. Mit 1 Kupf. 1803. 9 gr. Fifcher (Priefter aus der Linzer Diöces) der Stand und die Leiden des Seelforgers, gefchildert nach der Natur. Ein Hülfsbuch für alle, welche fich dem geiftlichen Stande gewidmet haben oder noch widmen wollen. Nach Parochus duodenario onere preffus neu bearbeitet. Nebft einem Anhange: der in der Seelforge arbeitende Priefter, der grölste Menfchenfreund. 16 gr. Familie Soltan (die) ein Gegenftück zur Familie Halden von Lafontaine. 8. 1803. mit schönen Kupfern. 12 gr. Huber (Pfarrer) wie verhält fich der vernünftige Chrift wenn er krank wird, damit er nicht aus eigner verantwortlicher Schuld länger und heftiger leiden oder gar fterben muss? 8. 1802. 4 gr. Linzerin (die schöne) oder die Beute der Kollacken, mit 1 schönem Kupfer, welches die An

8. 1802.

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ficht von St. Magdalena vorftellt. 8. 1803. mit gedrucktem Umschlag. 20 gr

Mittel (zuverlälliges) wodurch Häufer gegen Anzündung bewahrt und Feuersbrünfte in der gröfsten Eile gelöscht werden können. 8. 1802. 2 gr.. Robinson, der oberösterreicher, oder höchftmerkwürdige Schickfale J. G. Peyers aus Urfahr nächst Linz gebürtig (ehemaligen k. k. Dragonerwachtmeifter bey dem Regiment Prinz von Savoyen), deffen Gefangennehmung von dem Türken, dann zehnjährigen Aufenthalt auf einer damals noch nie beluchten Infel in Amerika und endliche Befreyung, von ihm selbst befchrieben. 8. 1802. 1 Rthlr. Ueberraschung (die) ein Luftspiel in einem Aufzuge. 1803. 4. gr. Wenzel (Profeffor der Philofophie in Linz) Syftem einer Anthropologie nach den neueften Beobachtungen, Verfuchen und Grundfätzen der Phyfik und Philofophie. gr. 8. 1802. 1 Rthlr.

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Im Verlage der Stettinifchen Buchhandlung in Ulm ift kürzlich erfchienen und in allen guten Buchhandlungen zu haben:

C. Bonnet's Unterfuchungen über den Nutzen der Blätter bey den Pflanzen und einige andere zur Gefchichte des Wachsthums der Pflanzen gehö rige Gegenstände, nebft deffen Verfuchen und Beobachtungen über das Wachsthum der Pflan zen in andern Materien als Erde. Nach der neuefien franzöfifchen Originalausgabe verbeffert und mit Zufätzen vermehrt von C. F. Böeckh und zum Druck befördert von D. C. W. J. Gatterer, mit 31 Kupfertafeln. gr. 4. 1803. à 3 Rthlr. 16 gr. oder 5 fl. 30 kr.

Diefes, von einem der vortrefflichften Gelehr-ten des vorigen Jahrhunderts, mit der demfelben eigen gewefenen Deutlichkeit, ausgearbeitete Werk, wird in einem neuen Jahrhundert der gelehrten Welt, in einer neuen Ueberfetzung übergeben.

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Daffelbe verdanket diefes feltene Glück nicht allein der Materie, von der es handelt, fondern vorzüglich der Art der Bearbeitung des Gegenftandes, da der Hauptinhalt in einer Reihe mit Fleifs und Genauigkeit angeftellter Verfuche beftehet, die, von keinem ältern oder neuern Sy-ftem abhängig, fo lange wahr bleiben, als die

Natur

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Wenn man jene gewifs billige Unterscheidung den erwähnten Gemählden Hackert's zu gute kommen lässt, und folche als Abbildungen der Gegend um Rom und Florenz betrachtet, fo find fie ungemein preiswürdig; ja, in fo ferne blofs Wirklichkeitsforderungen befriedigt werden follen, heynahe als Gipfel der Kunft anzufehen. Befonders gilt diefes von der Ausficht bey Florenz; man kann die zahlreichen Landhäufer, die Kirchen und Klöfter alle wieder erkennen, jedem Pfad nachgehen, den Hügel von Fiefole besteigen, den Arno verfolgen, bis wo er fich ferne zwischen Höhen verbirgt, und nur noch auffteigende Dünfte feinen Lauf verrathen. Alles diefes ist mit einer Kunstfertigkeit ausgeführt, die in Erftaunen fetzt, bis in's kleinste Detail vollendet, doch weder mühsam noch trocken. Die vollkommen gelungenen Stellen gehen eigentlich, man erlaube uns den nicht gewöhnlichen aber hier pallenden Ausdruck, etwa eine Meile in das Bild hinein erst an; von dort bis zu den fernften Gebirgen, möchten wir in der That zweifeln, ob fich eine wahrhaftere Darftellung wirklicher Gegenftände dieser Art denken laffe. Der Vordergrund an fich betrachtet, befriedigt faft eben fo fehr; Steine, Felfen, grafiger Boden, alles diefes ift vortrefflich, ausführlich behandelt, und charakteristisch dargestellt. Für die Wirkung des Ganzen dürfte es zwar beller gewefen feyn, den Vordergrund weniger reich mit Vieh zu ftaffiren; man würde folches in Hinficht der Bedeutung fogar verlangen können. Denn die Gegend um Florenz ift vornehmlich ergiebig an Oehl und Wein, ernährt hingegen nur wenig Vieh, aber Hr. Hackert hat weder Weinranken noch Olivenbäume fehen laffen; doch wir bemerken eben, dafs unfere Wünsche fich über die Gränzen der Ausfichtsgemälde, in das Gebiet der höhern, dichterifchen Landfchaftmablerey verlieren, und wenden allo zu dem erfterwähnten Gemählde, worauf die Gegend bey Rom abgebildet ift.

uns

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Mittelgrund und Ferne, fo weit die Ebene reicht, können hier ebenfalls für beynahe unverbefferlich gelten; die Hügel bey Aqua acetofa find wunderbar schön ausgeführt, mit wohlbeobachteter Uebereinstimmung des Tons; und gleichwohl könnte ein jeder derfelben für fich allein ein kleines herrliches Gemählde vorftellen. Die entfernten hohen Gebirge fcheinen etwas zu Lackroth gefärbt, und gegen den mit Sonnenfchein übergoffenen Mittelgrund haben die Farben der nächsten Gegenstände nicht Glanz und Schimmer genug. Doch wir find weit entfernt, folches dem Künfiler zum Vorwurf machen zu wollen, fondern möchten vielmehr die Schuld der Palette beymellen, welche nicht hinreichende Mittel enthält, um das hohe Farbenspiel einer folchen Scene in allen Theilen genau der Natur nachzuahmen,

W. K. F.

Intelligenzblatt S. 150. ftatt Laftoyrie ift zu lesen Lafteyrie.

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lers und Directors der Universität. Ebenderfelbe wurde auch zum Affeffor. des Königl. StipendienDie 2te juriftische Professur

An der Universität zu Charkow find bis jetzt Collegii ernannt.

folgende Profelloren angeftellt. In der theol. Facultät der Archimandrit von Kiew Hr. Jrenei, der Protopop Hr. Bafil zu Charkow, und der Protopop Hr. Bafil zu Walki; in der jurift. Fac. Hr. Timkowsky, vordem Lehrer an der Junkerfchule zu St. Petersburg; in der medic. Fac. Hr. Dr. Willich, fonft ausübender Arzt in England, als Prof. der Anthropologie und Diätetik; in der philof. Fac. Hr. Offipowsky als Prof. der Mathematik, Hr. Belin du Ballu, Mitglied des Pariser National-Inftituts, als Prof. der griechischen Literatur und Alterthümer, Hr. Risky als Prof. der Geschichte und ruflifchen Literatur, Hr. de la Vigne als Prof. der Naturgefchichte. Zu Adjuncten find ernannt worden Hr. Dr. Barent, für Philologie, Hr. Waffilief, für bürgerliche Bau

kunft,

II. Beförderungen und Ehrenbezeugungen.

Der Kurfürftl. Salzburgische Regierungsrath Hr. Hartleben, ift zum Landesdirectionsrath und ordentl. Profeffor der Polizeywiffenfchaft und des Territorialstaatsrechts zu Würzburg ernannt worden.

Der Rechtspracticant Hr. Grandauer' zu Würzburg ift als Acceffift bey der Kurfürftl. Landesdirection dafelbft angestellt.

Der als pädagogischer Schriftfteller bekannte Diaconus Hr. Weifs an der altstädtischen Kirche zu Königsberg ift zum Pfarrer dieser Kirche und Inspector der altftädtischen Diöces, und

der als Schriftfteller im Baufache bekannte Hr. M. Hoffmann, Lehrer an der Königl. Kunftfchule und Obermühlenbau - Infpector, ift zum Affeffor bey der Königl. Oftpreufs. Kr. und Dom. Kammer ernannt worden.

An die Stelle des nach Halle versetzten Geh. Juftiz-Raths Hu. Dr. Schmalz rückte der Reg. R. und 2te Prof. d. R. Hr. Dr. Reidenitz in das Primariat der Juriften-Facultät, und erhielt die damit feit 60 Jahren verknüpfte Würde eines Canz

erhielt der bisherige dritte Prof. Hr. v. Goltz. Der Cammer-Gerichts-Affelfor Hr. Dr. Heidemann zu Berlin wurde 3ter ordentl. Prof. der Rechte und Oftpreufs. Reg. Rath.

III. Gelehrte Gesellschaften und Preise.

Die Königl. teutsche Gesellschaft zu Königsberg feyerte am 18ten Jan. d. J. das Preussische Krönungs-Feft auf folgende Art: der Conf. Rath Hr. Dr. Hennig eröffnete die Sitzung mit einem zeitgemäfsen Prologe; Hr. M. Rofenhayn hielt eine Rede über den Einflufs der Künfte auf die Sitten; Hr. Pudor, Lehrer am Colleg. Frid. las eine Hymne auf den Gemeingeift; der C. R. Hr. Dr. Hennig einen Auffatz feines Sohnes, des Pfarrers Hennig in Schmauch, über die Verwandschaft der Sprachen, und der Prof. Hr. Lehmann hielt eine Vorlefung über die Wörter: Geift, Kopf,

Genie.

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der teutfchen Sprache ift, haben wir bisher drey Ausgaben, von Junius, Stiernhielm und Lye, welche fämtlich felten find. Vorlängft haben defshalb gelehrte Teutsche auf eine neue Ausgabe gedacht, z. B. Stufs in Gotha, Henne in Torgau, und zuletzt Fulda und Büfching. Auch einige Nordifche Gelehrte haben einen ähnlichen Vorfatz gehabt, z. B. der berühmte Benzel in Upfal, und nach ihm Norrel eben dafelbft, auch Roftgaard und Ihre. Von allen diefen Gelehrten ift nichts wirklich zu Stande gebracht, fondern fie haben es bey Vorbereitungen zu einer neuen Ausgabe bewenden laffen, weil fie keine willigen Verleger fanden, oder find durch den Tod in ihrer Gefchäftigkeit übereilt worden. So viele mifslungene Verfuche beweifen doch die hohe Achtung, welche Gelehrte jederzeit gegen den berühmten Codex argenteus gehegt haben, der ehemals ein Schatz des Klofters Werden war, und jetzt in Schweden befindlich ift. Auch mufs dadurch defto mehr Aufmerksamkeit auf eine neue Ausgabe erweckt werden, zumal da der letztet zumal da der letzte Verfuch ebenfalls verunglückt ift. Dieser ist in Teutschland faft ganz unbekannt geblieben, und verdient daher eine befondere Erwähnung. Hr. Jan Steenwinkel, J. U. D. und Raths-Actuarius zu Harderwyk machte eine neue Ausgabe des Ulphilas, durch ein lateinisches Programma 1782 zu Leiden, wo der Druck bey Fried. de Does geIchehen follte, bekannt. Er liefs neue Gothische Buchstaben dazu giefsen, und machte damit in feiner Zeitschrift Mengelingen, durch den Abdruck einer alten Gothifchen Quittung, einen Verfuch, gab auch durch Erklärung einiger Stücke der Gothifchen Ueberfetzung der Evangelien einen Beweis feiner Sprachkenntnifs. Die nähere Befchaffenheit feiner Ausgabe des Codicis arg. und der von dem General-Superintenden Knittel in Wolfenbüttel gefundenen Bruchftücke der Gothischen Ueberfetzung des Briefes Pauli an die Römer, erhellet aus folgender ausführlichen Auffchrift. Quatuor Evangeliorum et nonnullorum capitum Epiftolae Pauli ad Romanos verfio Gothica Ulphilana, cum interpretatione Latina et Notis integris Franc. Junii, Thomae Marefchalli, Ge. Stiernhielmii, Erici Benzelii, Eduardi Lyii, Joh. Ihrii et Franc. Ant. Knit

telii. Accedunt Joh. Ihrii, Joh. Ge. Wachteri, Ge. Frid. Heupelii, Joh. Esbergii et aliorum ad linguam Moefogothicam et Ulphilam Epifcopum fpectantium differtationes, cum indicibus neceffariis. Man kann fchon aus diefem Titel erfehen, dafs Hr. Steenwinkel alle die schätzbaren Bücher befitzt, die zu einer neuen Ausgabe des Ulphilas nöthig waren. Es ift aber diefelbe, vermuthlich wegen des hohen Preifes von 18 Holl. Gulden, nicht zu Stande gekommen.

Um defto mehr ift zu wünschen, dass die neue Ausgabe, die der Herr Paftor Zahn in Delitz bey Weiffenfels angekündiget hat, zu Stande kommen möge, wie fich auch aus der nicht geringen Anzahl von Subscribenten erwarten läfst. Diefer gelehrte Sprachforscher hat ein fo befonderes Glück gehabt, dass er vor andern zu der Ehre eines neuen Herausgebers und Wiederherftellers des Ulphilas bestimmt fcheint. Die buchftäbliche lateinische Ueberfetzung, die der berühmte Fulda hinterlassen, und deren Ausgabe schon so mancher Gelehrte gewünscht hat, ift durch Kauf von der Wittwe in den Händen des Herrn Paftors Zahn, und wird nebft "desselben Anmerkungen mit in Druck erfcheinen. Ferner, was noch fchätzbarer ift, die genaue Abfchrift des Originals in Schweden, welche der grofse Sprachforscher Ihre felbft gemacht hat, nebft feiner bisher unbekannten Uebersetzung ins Lateinische, ift dem Hn. Zahn von dem Prof. Heynatz mitgetheilt worden, und wird diefer neuen Ausgabe einen hohen Vorzug vor allen andern mittheilen. Auch die neueren Entdeckungen des General - Superintendenten Knittels, der in der Wolfenbüttelischen Bibliothek eine zweymal gefchriebene Handfchrift fand, und in der ausgekratzten erften Schrift einige Stücke der Gothischen Ueberfetzung des Briefs an die Römer entdeckte, werden eine Zierde und ein Vorzug diefer neuen Ausgabe werden, die vielleicht noch in diesem Jahre zu Stande kommt. Möchten fich nur noch einige Subscribenten finden, damit der Hr. Herausgeber wenigftens wegen der Druckkoften entfchädiget würde, denn feine Mühe und Arbeit wird er wohl als ein freywilli ges Opfer der Vaterlandsliebe ansehen müssen.

Gz.

LITERARISCHE ANZEIGE N.

I. Neue periodifche Schriften.

An alle Buchhandlungen ist verschickt worden: Journal der Erfindungen, Theorien und WiderSprüche in der Natur- und Arzneywissenschaft. 38ftes Stück. (Neues Journal der Erfindungen etc. 14tes Stück.) Preis 9 gr. Sächs. oder 40 kr. Rhein.

Inhalt. Ausführlichere Auffätze.

I. Ueber Lebenskraft, Heilkraft der Natur, Rohheit der Krankheitsmaterie, Kochung, Krifen und kritische Tage, mit Hinlicht auf die neueften Verhandlungen über diefe Gegenftände überhaupt, befonders aber auf die Göttingifche Preisfrage v. J. 1803 und auf die Beur. theilung derfelben von Hn. Dr. Henke in

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die Fortsetzung meines Archiv's für Pharmacie und ärztliche Naturkunde betreffend.

Herr Profeffor Schaub hat fich, durch feine Beförderung zum Oberrentmeister nach Allendorf, veranlafst gefunden, auf die fernere Mitherausgabe meines, bey Hn. Buchhändler Griesbach in Caffel erfchienenen, Archivs für die Pharmacie und ärztliche Naturkunde etc., davon bis jetzt 5 Hefte erfchienen find, Verzicht zu thun. Ich werde nun daffelbe unter meinem alleinigen Namen, und zwar im Verlage des Herrn Juftus Perthes in Gotha mit aller Thätigkeit, und unter dem Beystande mehrerer erfahrner Mitarbeiter, dergeftalt fortfetzen, dafs von nun an alle 6 bis 8 Wochen regelmäfsig ein neues Stück erscheint.

Bey der Fortsetzung diefes Archiv's werde ich mich unermüdet befireben, daffelbe zu der möglichften Vollkommenheit zu bringen, um den Beyfall meiner Lefer und Recenfenten immer mehr zu erhalten.

An alle Aerzte und Apotheker, mit denen ich noch nicht in Verbindung zu ftehen die Ehre habe, lasse ich die öffentliche Bitte ergehen: mein Unternehmen zu begünftigen, und mich mit folchen Beyträgen zu unterstützen, die meinem Beftreben, jene beiden Wiffenfchaften zu erweitern und zu vervollkommnen, angemeffen find, und mich das mir vorgefteckte Ziel defto gewiffer erreichen laffen.

Carlshafen in Kurheffen am 30 Januar 1804.
D. G. H. Piepenbring.

Zu diefer Anzeige fetze ich noch hinzu: dals

1) von diesem Archive der Pharmacie etc. das 6te Heft oder des 2ten Bandes 2tes Stück, bereits unter der Preffe ift, und nächstens verfendet werden wird. Dals es

2) in Rücklicht des Formates, Drucks und Papiers, bey der erften Einrichtung bleibt, da die Käufer mit derfelben vollkommen zufrieden waren. Dals

3) jedes der folgenden Stücke, wie bisher, aus 6 bis 7 Bogen in gr. 8. bestehen und in einem faubern Umfchlage 10 gr. oder 45 kr. Rhein. koften wird, wenn auch gleich bisweilen mehrere Kupfer dabey find.

4) Von den erften, bey Hn. Griesbach erfchienenen, 5 Heften war der Preis von jedem 12 gr. Da ich nun aber den ganzen noch übrigen Vorrath davon an mich gekauft habe; fo will ich von diefen, jedes Heft auch um 10 gr. oder 45 kr. geben, damit die Stücke vom Anfange an, einerley Preishaben.

5) Werde ich die meisten Buchhandlungen mit completten Exemplaren verfehen, damit die neuen Liebhaber, die fich das Archiv vom erften Stücke an, anschaffen wollen, schnell bedient werden können.

Ueberhaupt werde ich zum Beften des Inftituts alles, was von mir abhängt, mit gröfster Sorgfalt beytragen. Gotha am 3often Januar 1804.:; Juftus Perthes.

II. Ankündigungen neuer Bücher.

Vor kurzem ift erschienen in Bremen bey J. G. Heyfe, und in Leipzig in Commission bey S. L. Cruftus 1805.

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