Page images
PDF
EPUB

fsige, verbefferte und vermehrte Aufl. 2 Bde. i Rthlr. 18 gr. gr. 8. Erklärende Anmerkungen zum Homer, von J. H. J. Köppen, 2te verb. Ausgabe, ir bis 5r. Bd. 8. Hannover in der Ritfcherfchen Buchhandl. 4 Rthlr. 4 gr.

von

Der Werth der erklär. Anmerk. zum Homer darf jetzt nicht erft erwiefen werden; diefe zweyte Ausgabe fpricht laut dafür; nur die Kenner der griechifchen Literatur hat der Rec. neuem darauf aufmerksam machen wollen, um die Berichtigungen und Zufätze gehörig zu würdigen, die das Werk dem Fleifse und den gelehrten Kenntniffen des Hn. Profellor Heinrich verdankt. Hat es bis jetzt fchon so nützlich und verdienftlich zum beflern Verständnifs des ehrwürdigen Claffikers vieles beygetragen: fo wird. es hoffentlich in diefer verbellerten Gestalt noch nützlicher und thätiger dazu mitwürken.

II. Neue Mufikalien.

Bey Levrault et Comp. in Strasburg ift erfchienen: Petites pièces, airs et rondeaux pour piano forte pour violon ad libitum, formant quatre fuites à l'ufage des jeunes elêves, extraits des ouvra. ges de Pleyel 1ère Livraison in 4. 6 Livres. Trois fonates pour clavecin ou piano forte avec accompagnement de violon et balle par Pleyel. (23e Oeuvre) 9 Livres.

Three Sonates for the Piano forte or harpsichorel; with accompaniments for a Violin and Violon. cello by Pleyel (21e Oeuvre) 9 Livr. Ouverture d'une heure de Mariage à grand orchestre musique de Dalayrac. 6 Livr. Trois quatuor de Pleyel tirés de l'oeuvre dédié á S. M. le Roi de Pruffe, arrangés pour le forte piano avec accompagnement de Violon et Balle, p. Lachnith. 1e. 2e et 3e Suite. 27 Livr. Douze nouveaux quatuors dédiés à S. M. le Roi de Prufle p. Pleyel. nouv. éd. 4 Livraisons. 24

Livres.

Trois quatuor faciles et agréables pour deux flû tes Alto et Violoncelle par d'Olevet. 7 Livres. Quatuor pour Violon deux Alto et Basson obligé par Hofmeifter. 4 Livres 10 S. Nouvelle méthode de flageolet par Bellay et de Vizien fils. 15 Livres..

Ouverture d'une heure de mariage musique de Dalayrac arrangé pour le piano forte avec violon et baffe. 3 Livres 12 S.

Trois quatuor concertants pour deux violons,

Alto et Baflo par Benincori (oeuvre 5e). 9 Livr. Cinquième concerto á Violon principal, deux violons, deux Alto, Ballo, Flûte, deux ballons deux hautbois et deux cors par Yaniewiez. Livres. Choix de douze airs italiens arrangés en harmonie

9

[ocr errors]
[blocks in formation]

Six duos pour 2 violons par Pleyel 7 Livres 10 S.

Trois trios pour flûte clarinette, et ballon par Eler. 7 Liv. 10 S.

Six Solos pour l'Alto par Schneider (19e Oeuvre). 4 Livres 10 S.

Deux fonates pour piano forté par Clemente (43e Oeuvre 6 Livres.

Trois trio concertants pour flute clarinette et ballon par Gebauer (29e Oeuvre) 7 Livres 10 S. Bibliotheque Musicale. première Livraison vocale. Mileière á 4 voix de Pergolefe 18 Livres.

In der nemlichen Buchhandlung ist auch ein completes Lager fämmtlicher bey Pleyel in Paris erfchienenen Mufikalien zu haben, wovon der Catal. gratis zu haben ist.

fünf.

III. Oeffentliche Rüge.

Vor drey Jahren liefs der Hr. Confiftorial. rath Krufe unter dem Titel: Mir und Mich, die erfte vollständige Anweifung zum richtigen Ge. brauch des Dativi und Accusativi in meinem Verlage drucken. Gelehrte und Ungelehrte fanden die hier gegebenen Regeln für jeden möglichen Fall hinreichend, und dabey deutlich und leicht. Dies fand auch der Hr. Magifter Vollbeding; und was that er? Er liefs das Buch mit unverändertem Titel nochmals drucken, trug kein Be. denken, feinen Namen davor zu fetzen, und erklärte es für einen Nachtrag zu feinem Anti. barbarus. Die Vorbereitung, welche doch für Ungeübte ganz unentbehrlich ift, die Beyspiele zur eignen Uebung, und manche nöthige Bemer. kungen liefs er weg; fo wurden aus acht Bogen Hin und wieder machte er ganz kurze Zu. fätze, welche zufammengedruckt etwa 3 Blätter betragen würden. Alles übrige ist von Anfang bis zu Ende, und von einer Seite zur andern, wörtlich aus meinem Verlagsartikel abgedruckt. Diese Zufätze enthalten übrigens fchlechterdings nichts, als 1) umftändliche Erklärungen folcher Wörter, die für den einfältigften Lefer keine Er. klärung bedürfen, z. E. weigern, behagen, frieren, es reut mich etc.; 2) einige wenige Bey. spiele mehr, und zwar allemal da, wo keins mehr nöthig war. Diese Beyspiele find indeffen zum Theil fiark, z. E. der Rettich ftöfst mir auf; das Blut fpritzt an die Wand, es klebt an der Wand. Ausserdem find 3) in der Kürze auch eini ge falfche Regeln hinzugefügt, nach welchen man z. E. fagen foll: die Wolke hing über fein Haupt.

Ich glaube, dafs diefer unerlaubte Eingriff in mein Eigenthum nicht nur eine öffentliche Rüge verdient; Rüge verdient; fondern auch jeder rechtliche Verleger vor einem solchen Abschreiber zu warnen ift.

Frankfurt a. M. 1804.

Friedr. Wilmanns.

der

JENAISCHEN

ALLGEM. LITERATUR-ZEITUNG

Numero 144.

LITERARISCHE NACHRICHTEN.

1. Oeffentliche Anstalten.

St. Petersburg, d. 30 Sept. a. St. 1804.

Bald nach dem Regierungsantritte unferes men

fchenfreundlichen Monarchen wurde unter dem Vorfitze des wirklichen Kammerherrn von Witowtoff eine Commitée niedergesetzt, welche Planè entwerfen und dem Kaifer zur Genehmigung unterlegen follte, wie der Strafsenbetteley durch zweymälsig eingerichtete Arbeits- und Armenhäufer abgeholfen werden könnte; zugleich follte aber auch Rückficht auf die Unterftützung der leidenden Menschheit genommen werden. Einer jeden Commitée wird bey ihrer Einfetzung eine Inftruction ertheilt, welche Gegenftände lie eigentlich in Erwägung ziehen foll, und eine Zeit bestimmt, in welcher ihre Arbeiten geendigt leyn müllen. Die Plane diefer philanthropischen Commitée waren zu ausgedehnt, ihre Ausführung war mit Schwierigkeiten verknüpft, der Zeitraum verftrich, die Acten mufsten Sr. Majeftät vorgelegt werden und die Commitée wurde aufgehoben, ohne dass irgend etwas weiteres in der Sache gefchah. Aus diefer Commitée bildete fich ein Ausfchufs unter dem Namen Medico-Philanthropische Commitée, welcher aus den Aerzten, den Etatsräthen Freigang und Welzin, dem Kol. legienrath Ellifen und den beiden Hofräthen Uden und Timowsky, alles rühmlich bekannte Namen, bestand.

Das Augenmerk diefes Ausfchufles ging auf die ärztliche Unterstützung armer Leidenden, und fie hatte unlängst das Glück, ihre Entwürfe dem Monarchen zur Bestätigung zu unterlegen. Von der Ausführbarkeit und der Gemeinnützigkeit diefer menfchenfreundlichen Entwürfe überzeugt, erfolgte diefe Beftätigung fogleich in den gnädigften Ausdrücken, und der Monarch unterschrieb felbft einen jährlichen Beytrag von 24000 Rubeln, mit dem Zufatze: an meinem Theile. In diefer Bestätigung wird diese medico philanthropische Commitée für ganz unabhängig erklärt. Der Hr. v. Witowtoff ift die Mittelsperson, welcher die Gefuche derfelben an den Monarchen bringt, hat aber sonst keine wei

teren Vorrechte. Die zur Beftreitung der Koften nöthigen Summen follen durch eine freye Subfcription aufgebracht werden. Die Stellen der Mitglieder find Ehrenpoften, die Unterbeamten weiden aber befoldet. Die Commitée hat ein eigenes Bureau neben dem fürftlich Gagarinfchen Haufe an der Newa, wozu fie ein kleines Häuschen für 5000 Rbl. gemiethet hat. Diels Bureau hat einen Kanzelleydirector, den Oberlehrer der ruffifchen Literatur und Sprache an der deutfchen Hauptschule zu St. Petri, Hn. Born, mit 1000 Rb. Gehalt, einen Secretär, welcher bey dem Bureau felbft wohnt und zwey Kanzelliften. Die erften Einrichtungen der Gesellschaft betref fen die Verpflegung armer Kranken aufserhalb der Hofpitäler. Zu diefem Behufe ift Petersburg in 11 Stadttheile eingetheilt, und bey einem jeden folchen Stadttheile ift ein Arzt mit 600 Rb. angeftellt und ihm für einen Gehülfen 150 Rb. bewilligt. Diese 11 Stadttheile find unter die 5 Mitglieder zur Oberaufficht vertheilt, fo dafs die Aerzte an diefe ihre Rapporte abftatten und von ihnen revidirt werden. Ein jeder bedürftiger Kranker kann fich mit den nöthigen Beweilen, dafs er wirklich Hülfsbedürftig ift, bey dem Bureau melden, und fogleich erhält der Arzt, in deffen Stadttheile der Kranke wohnt, die Anweifang, ihn zu befuchen. Sollte der Kranke nicht die Medicin bezahlen können, fo erhält er fie unentgeltlich, und zwar wird dabey nicht auf die grössere oder mindere Wohlfeilheit der nöthigen Arzneymittel gefehen werden. Uebrigens bleibt der Kranke ungekört in feiner Wohnung, und foll, nach dem menfchenfreundlichen Plane der Gefellschaft, felbft im Nothfalle mit einer Wärterin, Beköftigung, Wohnung und andern. Bedürfnillen während der Krankheit verforgt wer den. Weder Religion, noch Stand, noch Alter, noch Nation schliefsen von den Wohlthaten diefer Anftalt aus. Unter den bereits angestellten Aerzten find mehrere bekannte Namen, als der Prof. Petersen von dem hieligen chirurgifchen Inftitute, der D. Swenske u. L. w. Alle Verhandlungen der Gefellschaft werden ins Ruffifche überfetzt und dem Monarchen vorgelegt, auch in (7) F

ver

verfchiedenen Sprachen zur Kenntnifs des Publicums gebracht we den. Männer von Gewicht und weitläuftigen Verbindungen haben die Einfammlung der Beyt äge übernommen, Ein folcher erhält ein Schnurbuch, worin die Wohlthäter eigenhändig die Summe nebft ihrem Namen einfchreiben. Sollten die Beyträge den Erwartungen entsprechen, fo wird eine eigene Apotheke angelegt werden; bis dahin find aber Vergleiche mit den freyen Officinen gefchloffen worden, nach welchen diefe die Arzneyen mit 20 pr. C. Rabat der Gefellschaft Eefern. Die Apotheker erboten fich, um des menfchenfreundlichen Zwecks willen, freywillig zu 25 pr. C., welches aber nicht angenommen wurde. Dann foll auch eine Anftalt für Taubftumme, deren es in St. Petersburg nicht wenige, und wie man behauptet, in dem innern Rufslande viele geben foll, errichtet werden. - Nach einem kleinern Mafsftabe beftand eine ähnliche Anstalt für nothleidende Kranke, deren Stifter der damalige zweyte Prediger und jetzige Probft und erfie Prediger an der deutschen Hauptkirche zu St. Petri, Hr. Lampe, war, die aber aus Mangel an Unterfützung vor einigen Jahren einging. Eine Befchreibung diefer Krankenanftalt findet man in dem Henkefchen Journale.

II. Vermischte Nachrichten.

A. Br. v. Kopenhagen. Wir können in ein Paar Jahren einem isländifchen Wörterbuch entgegen fehen. Die Regierung und nicht die ArnäMagnäanifche Commiffion bezahlt die Druckkoften, und die nächste Abficht dabey ist, den kön. Beamten, die, ohne isländisch zu verftehen, zur Adminiftration der isländifchen Angelegenheiten angeftellt werden, als Handbuch zu dienen. Die

fes Lexicon liegt bereits fertig, und hat den vor kurzem verstorbenen Paftor in Island, Namens Björn Haldorfon zum Vf. Es foll von den hiesigen Isländern revidirt und fupplirt, und hierauf fogleich der Druck begonnen werden. Auch eine neue vollständige kritische Sprachlehre über die isländifche Sprache, ift in den neuesten Jahren verfertigt worden, ein in pfychologischer und literarifcher Hinficht höchft auffallendes Phänomen. Der Vf. ift in Altona geboren, und heifst Arent. Hieher kam er vor 6 oder 7 Jahren als Botaniker. Er wurde von der Regierung nach Norwegen und die Nordlande und Finlande gefchickt, um Pflanzen zu einer Flora Danica zu fammeln; verliefs aber feine botanische Beftimmung, ftudirte die isländifche Sprache und ihre Antiquitäten, fammelte Runeninfcriptionen, und legte fich auf die Kenntnifs der alten Gefchichte und jetzigen Verfaffung von Norwegen.

A. Br. v. St Petersburg, d. 30 Sept. a. St. 1804. Der von dem Hn. Prof. und Akademiker Zacharow in öffentlicher Verfammlung der Akademie der Wissenschaften abgelegte Rapport, beftätigt die bereits mitgetheilte auffallende Abweichung der Magnetnadel. Uebrigens ift fie für die vorgesetzten Verfuche und Beobachtungen nicht sehr vortheilhaft ausgefallen, denn in die mit der obern Luft angefüllten Flaschen ist untere Luft eingedrungen, weil die Krane nicht fest waren; die Magnetnadel war zerbrochen u. f. w. Terrain um l'etersburg ift eigentlich einer folchen Luftfahrt nicht ganz günftig. Hr. Robertfon weigerte fich höher zu fteigen. Wahrfcheinlich wird die Akademie nun mehrere Luftfahrten zu wissenschaftlichen Zwecken anftellen laffen.

LITERARISCHE

I. Ankündigungen neuer Bücher.

Bey uns ift erschienen und an alle Buchhandlungen versendet worden:

English Library. Vol. 4. containing the 4th and laft part of Tom Jones.

[blocks in formation]

Authors in Verse. Vol. 1. cont. the first part of Miltons Paradise.

Jeder Band, über 1 Alphabet ftark, koftet 10 gr. auf Druckpapier und 12 gr. auf Schreibpapier.

Biblioteca italiana. Vol. 2. contiene il fecondo

tomo della Gerusalemme liberata, di Torquato

Tallo.

Druckpap. 12 gr. und Schreibpap. 15 gr. Jacobi's nenes Journal für Landschullehrer. 1 Bd. 18 Heft. brochirt 9 gr. Gotha, im Nov. 1804.

Steudel und Keil.

ANZEIGE N.

In allen Buchhandlungen ist zu haben: Reife der Herrn

Das

Bonpland

von Hu umbold und
nach den Wendekreifen.

in den Jahren 1799, 1800, 1801, 1802, 1803
und 1804, ein Auszug aus ihren Memoiren von
J. C. Delametherie. A. d. Französ. Erfurt b.
Beyer und Maring 8 gr. oder 36 kr.
Noch nie hat das Unternehmen eines Reifenden
eine grössere Senfation und noch nie ein lebhaf-
teres Verlangen nach der Erfcheinung feines Ta-
gebuchs erregt, als das des Herrn A. von Hum-
bold. Um fo angenehm überraschender wird die
Delametherie, eines Freundes des berühmten Rei-
treue Uebersetzung einer kleinen Schrift des Hn.
fenden, leyn. Sie enthält die vorzüglichften Er-
eigniffe, verbunden mit den trefflichften Bemer-
kungen, die eine glückliche Uebersicht des merk-

würdigen Ganzen gewähren, das wegen der vielen Kupfer und des reichen Inhalts vielleicht erf nach Jahr und Tag erfcheinen kann.

Bey uns ift erschienen:

Allmanach und Tafchenbuch für Scheidekünftler und Apotheker auf das Jahr 1805. Mit zwey Kupfertafeln. Taschenformat 18 gr. Der Tempel zu Gnidos. Ueberfetzt von Garlieb Merkel, mit zwey Kupfern von Karcher 18 gr. auf Velin-Papier 1 Rthlr. 8 gr. Trommsdorff's Tabellen über alle Gasarten. Dritte verbefferte Auflage. gr. Fol. 8 gr. Weimar den 26 Nov. 1804.

Hoffmanns Wittwe und Erben.

Bey J. W. Schmidt in Berlin find zur Michaelis Meffe d. J. folgende neue Bücher erfchienen.

1) Auguftins, Dr. F. C., Berliner Gefund. heitsalmanach, zum Gebrauch für diejenigen, wel. che Verfchönerung des Körpers, Erhaltung der Gefundheit und Verlängerung des Lebens wün. fchen. Mit einer Kupfertafel. 16. 1804. 1 Rthlr. 8 gr.

2) Derfelbe, Was hat Deutschland und

infonderheit der Preufs. Staat vom gelben Fieber

gegen

zu befürchten, und welche Mittel find die Ausbreitung diefer Krankheit zu ergreifen? 8. 1805. 10 gr. 3) Les charmes de ma folitude. Par le Comte de L. 16. 1805. 16 gr. 4) Arensfens Anleitung zum diätetischen Gebrauch der Bäder. Nebft Befchreibung der Welperfchen Badeanstalt auf der Spree in Berlin. Zweyte verbefferte Ausgabe, mit einem Anhange, welcher Zweifel und Bedenken gegen die gewöhnliche Lehre der Aerzte von der Erkältung enthält. Mit Kupfern. 8. 18 gr. 5) Juriftische Miszellen, befonders das preussische Recht betreffend. Herausgegeben von Paalzow. 2s St. gr. 8. 20 gr. 6) Guftgens und Adolphs belehrende Wanderschaft durch die Bilderfiebel. Allen gu ten u. fleifsigen Kindern gewidmet. Mit 48 ausgemalten Kupfern. 8. 1805. 12 gr. 7) MaureriJches Tafchenbuch auf das Jahr 1804 X. Y. Z. 16. 1 Rthlr. 12 gr.

5. von

[blocks in formation]

Herausgeber und Verleger zur Aufmunterung dienen, und zur Dankbarkeit verpflichten müffen. Schon diefes Stück wird zeigen: dafs die Zahl der Mitarbeiter durch mehrere vortreffliche Männer, deren Namen zum Theil schon eine Lobrede find, vermehrt, und fo die Brauchbar. keit des Journals felbft erhöhet worden ift; eben fo wird man bey der anfehnlichen Bogenzahl im Raum sparenden Druck und einem fchönen Kupfer den Preis von 18 gr. fehr niedrig finden.

Das Stück enthält: I Abtheilung. Abhandlung. Was heifst praktisch predigen? vom Hn. Prediger Petiscus in Leipzig. II. Abtheilung. Anzeigen. Ueber Chriftian Garve's Schriften; be. fonders über feine Abhandlung über das Daseyn Gottes. III. Abtheilung. I. Entwürfe zu Predigten a. 14 über die Evangelien. b. 5 über die Epifteln. c. 3 über freye Texte. II. 7 Cafuiftische Entwürfe und Reden. IV. Abtheilung I. Katechetik. 1. Ueber Probekatechifationen von Hn. M.

Dolz in Leipzig. 2. Katechet. Erklärung von Röm. 3, 12. ff. II. Liturgik. a. Hufnagels Amtsftunden. b. 2 Taufformulare. c. 5 Gebete bey Gräbern. V. Abtheilung. 1. Vorlefung des Landpredigern im Stadt Bremifchen Gebiete. Hn. Dr. Stolz bey einem Convente mit den Hn. fuchens der Wochenpredigten auf dem Lande. 2. Vorschlag zur Beförderung des fleissigen BeEine Amtsanführung.

Jena, im Nov. 1804.

Friedrich Frommann.

Neues medizinisches Handbuch oder

Heilung und Vorbeugung der Krankheiten nach den neueften Grundfätzen der Heilkunde durch bewährte und gemeinnützige diätetische Mittel. Preis 1 f. 24 kr.

Welchen wichtigen Einflufs Speifen und Getränke zur Unterhaltung der Gefundheit des menfchlichen Körpers haben, weifs wohl Jeder, der einigermafsen auf fich felbft Acht giebt. Eine gleichfam vorgefchiebene Diät, oder vielmehr die Anwendung diätetischer Mittel in Fällen, wo einem grofsen Uebel vorgebeugt werden kann, ift demnach gewifs keine gleichgültige, fondern eine für das ganze Publikum fehr gemeinnützige Sache. Man findet dies alles fer deutlich und verständlich im vorftehenden Buche vorge tragen, und Jeder, der Feind eines verdorbenen Magens, der Unbehaglichkeit, des übela Verdauens und alle dergleichen Fatalitäten ift, die aus einer unregelmässigen Lebensart entstehen, wird mit Vergnügen die Erfcheinung eines Buchs fehen, mit deflen Hülfe ihm frohe Stimmung, Wohlbehagen und dauernde Gefundheit wieder werden kann.

Moralifches Exempelbuch des neuen Teftaments, oder die chriftliche Tugendlehre in Gleichnißsreden,

Bey.

Beyspielen und Erzählungen Jefu und feiner Apo. fiel, von M. Phil. Wilh. Meufser. 8. 1804. 1 Rthlr. 12 gr. Leipzig bey Joh. Ambr. Barth.

Je lehrreicher die Gleichnifsreden, bildlichen Darstellungen und Erzählungen des neuen Teftaments dem praktischen Sittenlehrer immer feyn werden: defto grofser ift das Verdienft, ihre Schwierigkeiten in Rücklicht ihrer Erklärung und Anwendung fafslich darzustellen. Ein be. Londeres Verdienst hat fich dieferhalb ohne Zwei. fel der Verf. diefes Exempelbuchs erworben, der durchgängig als Denker und praktischer Tugendlehrer erscheint. Nicht nur der Prediger und Jugendlehrer, welcher weifs, wie sehr ihm die richtige Anwendung der biblifchen Gleichniffe und Beyspiele bey dem Unterrichte der Sittenlehre nutzt, und dafs fie das erfte und ficher. fte Hülfsmittel bey Katechefen und Religionsvorträgen find, fondern auch Hausväter, die ihre Kinder durch eine angenehme Lectüre von ihren verfchiedenen Pflichtverhältniffen belehren wol. len, werden dem Verf. gewifs danken, dass er gerade auf dem von ihm betretenen Wege viel Gutes zu fiften suchte.

[blocks in formation]

16 gr.

mus. 8. Deffen Privaterzieher in Familien. Entwürfe, Vorschläge, Wünsche, in Hinficht der foge nannten Hofmeister. Nebft einigen Vorlesungen über die Vortheile, welche künftige Religionslehrer aus der frühen und gewillenhaf. ten Bildung der Jugend ziehen können. 2 Thle. Schreibp. 8. 2 Rthlr. 20 gr. Jofeph, ein Gedicht des Hn. Bitaubé in 6 Gefän. gen, frey bearbeitet und mit einer Abhand. lung über den äfthetischen Gehalt deffelben begleitet, von Prof. K. H. Heydenreich. Engl. Druckpap. gr. 8. 2 Rthlr. 12 gl. Schelle, K. G. Charakteristik K. H. Heydenreichs, als Menschen und als Schriftsteller. Mit deffen Porträt nach Schnorr von Bolt. 8. 1 Rthlr. 16 gr. Gottfried Martini. Buchhändler in Leipzig.

Herausgeber Hn. v. M. eine Partie Exempl. zum Debit übergeben worden, weil das Werk zur Zeit feiner Erfcheinung durch allerhand Hinde. rungen, welche in den unglücklichen Kriegsjahren nicht ungewöhnlich waren, auf dem Wege des Buchhandels in Deutschland gar nicht bekannt wurde. Dies zur Berichtigung der Meinung des Hn. Rec. in Nr. 232 diefer Zeitung rücksichtlich der willkührlichen Titelveränderung, fo wie auch noch Folgendes in Betreff des Preiles. Achtzig Batzen Schweizer-Geld, welche für beyde Theile im Buche angezeigt find, betragen circa 3 Rthlr. 4 gr. preufs. (nicht 2 Rthlr. wie Rec. falfch berechnet hat) und dies war der damalige Subfcriptionis - Preis für das helvetifche Militär. Der jetzige Ladenpreis ift 4 Rthlr. 16 gr. bey uns und allen Handlungen, die fich mit der gewöhnlichen Provifion von Commillions Werken begnügen wollen. Wer 5 Rthlr. 6gr. oder noch mehr zahlen foll, wende fich dann lieber an die

[ocr errors]

[blocks in formation]

der Anfrage in Nr. 154. des Int. Bl. diefer A. L. Z., den Fauft der Morgenländer betreffend. In der Vorrede zu Sahir, Eva's Erfigebor ner im Paradiefe, Tiflis 1798, wird S. VI. folgendes gefagt: „Der Verfaffer Faufis, Gia. ,,fars, Raphaels de Aquillas, der Reifea vor der Sündfluth, des Faufts der Morgenländer,

Neueftes Exercier-Reglement für die Infanterie nach den Grundfatzen des franzöfifchen Reglements,,der Gefchichte eines Deutfchen aus der neue. von Aug. 1791. bearbeitet, und für das Militär aller Länder anwendbar gemacht. 2 Theile. m. 45. Kupfertafeln. gr. 8. 1804.

Unter vorfteherdem Titel ift uns

von dem

,,ften Zeit, des Weltmanns und des Dichters, ,,hat feinen Landsleuten bewiefen, dafs er ernft,,haft genug leyn kann u. f. w. u. f. w. GL.

« PreviousContinue »