ten; Steeb, Pfarrer im Würtembergischen, um die Landwirthschaft ausnehmend verdient; Fifcher, der gelehrte Profeffor und Rector der Thomasfchule in Leipzig; Regine Ausfeld, eine ftille Gehülfin am Salzmannifchen Erziehungsinftitute zu Schnepfenthal; Brandes, der bekannte Schaufpieler und dramatische Schriftsteller, dessen unruhiges und lehrreiches Leben den grössten Theil diefes Bandes ausfüllt. Diefem Bande wird bald ein neuer folgen, der bereits unter der Presse ist. Gotha im Oct. 1804. J. Perthes. In der Andreaifchen Buchhandlung zu Frankfurt und in allen Buchhandlungen ift zu haben: Syftem des Gleichgewichts und der Gerechtigkeit, oder Verfuch einer Theodicee aus der Weltge fchichte. Von N. Vogt, mit Charten, 2 Bde, gr. 8. 6 fl. oder 4 Rthlr. Der Inhalt diefes philofophifch-historischen Werkes, welches eine Theodicee aus der Weltgefchichte darftellen foll, kann durch folgende Eintheilung und Hauptftücke überfehen werden. Einleitung. Von dem erften Princip der Gerechtigkeit. Von der menschlichen Natur. Von den menschlichen Kräften und ihrer Beftimmung. Von den menfchlichen Krankheiten und Ausschweifungen. Von der häuslichen Regierung oder Haushaltung. II. Buch. Der Stagt, oder von der bürgerlichen Von der menfchlichen Gesellschaft überhaupt. Von der Natur und Konftitution eines Staates. Von der Zurechtftellung des Staates und feiner Von der Wiederherstellung und Züchtigung des Staats und feiner Stände und Bürger. III. Buch. Die Welt, oder von der göttlichen Von Gott und der göttlichen Gerechtigkeit. Von den Naturkräften. Von dem nothwendigen Uebel in der Welt. Von der göttlichen Regierung der Welt. Von der Regierung der Körperwelt. D a m 1 8 0 5. e Mit 17 Kupfern und 8 Mufikblättern. kl. 4. ift nunmehr fertig geworden, und in allen guten Buchhandlungen zu erhalten. Wenn fich je der unterzeichnete Verleger auf eine Unternehmung der Art etwas zu gute weifs, fo ift es bey diefer. Die Ausftellung fei-, nes reichhaltigen, durchaus werthvollen Inhalts, bey feinem fchönen Aeufsern und dem dafür lo billig bestimmten Preife, wird gewifs die befte Veranlaffung werden, das lebhaftefte Interesse des gefchätzten weiblichen Publicums dafür zu gewinnen und bey näherer Prüfung des Buches felbft des vollen ganz allgemeinen Beyfalls verfichert zu feyn. 2. Unter der Erften Ueberfchrift: Bildung zur Kunft und zum fchöneren weiblichen Leben, findet man folgende Auffätze, als 1. die Weihe. Woher die Intoleranz der Damen gegen weibltche Genialität? 3. Ueber das weibliche Talent, fich zu kleiden. 4. Woher der ungraziöfe Gang? 5. Die Modekrankheit. 6. Weibliche Coterien. Die Zweyte Ueberfchrift: Zeichenkunft und Mahlerey, enthält: Ueber das Mahlerische in der Natur und Kunft, eine Reihe schöner lehrreicher Briefe. Die Dritte Ueberschrift: Tanzkunft, enthält: 1. Ueber die Bildung des Körpers zum Tanze. 2. Unser jetziger Tanz. 3. Etwas über Maskenbälle für Kinder. 4. Zwey neue Tänze; le Triolet und la Quadrille arretée; mit Touren. 5. Leibchen für junge Damen, um die fchönere Haltung des Körpers zu befördern. 6. Der Walzer. 7. Die Tanzparthie. 8. Tanzmusiken. Die Vierte Ueberfchrift: Mufik, enthält 1. Mu rey. fiktreiben. 2. Chitarren Spiel. 3. Gründliches Erlernen des Klavierfpiels. 4. Uebung in eigener Begleitung beym Gefange. 5. Anleitung zum Singen, und Winke für Sängerinnen. 6. Einige Gefangltücke. Die Fünfte Ueberfchrift: Weibliche Kunftarbeiten, enthält: I. Das kunftmässige Stricken nach einer ganz neuen fyftematischen Bezeichnung der Mufter. Das Tambourin - Stricken. Mit böbmifchen Granaten. Sammetähn \ liches. Durchbrochenes. II. Künftliche StickeCarré - Sticken. Knötchenftickerey. Das neue Mul-Sticken. III. Künftliche Näharbeiten. Einundzwanzigerley Arten Hohlnadelftiche. Das Tambourin Hohlfteppen. Vom Durchbrechen und Ausnähen nach Art des Englischen Marly. Das Pettinet-Ausnähen zu Brabanter Kanten, mit Batift-Grund. IV. Künftliche Arbeiten mit dem Schiffchen zu knüpfen, als Franzen, Allongen, Die Crepinchen und Agremens zu verfertigen. Sechste Ueberschrift endlich, häusliche Oekonomie enthält: Zimmerverzierungen, Draperien, Verfchleifungen und Falbelirungen zu Fenfter- Gardinen, Bett- und Toilettenbehänge ohne Beyhülfe eines Tapezierers felbft zu beforgen. Häusliche Farbenlehre. Leinwand, Mouffelin, Taffet, Bänder, Seide, Stick- Strick- und Nähgarn zu färben. Appreturen und Reinigungsmittel für Kleidungsstücke, feine Wäfche, Spitzen, Pettinets, Flöhre, geftickte Sachen und feidene Strümpfe. Wirthschaftliche Belehrung über Porzellan, Fayence, Glas, Silber, Gold und plattirte Sachen. Englifche Delikatelfen. Einmachen allerhand Früchte, Effig- und Senfbereitung etc. Einige chemische Bedürfniffe; aromatische Räucherpulver und Waffer, Wafchwasser, Mittel wider Sommerflecken, Seifenpulver, Schminke, Pomaden, Zahnpulver etc. Aufser den Mufikblättern und dem fchönen Titelkupfer von Schnorr, find Eine Doppelkupferplatte zu Tanztouren und Leibchen, Zwey zu Strickmuftern, Sechs zu Stickmuftern, Zwey zu Näharbeiten, Zwey zum Schiffchenknüpfen und Zwey zu Zimmerverzierungen bestimmt. Das Ganze umfchliefst ein hübscher Umschlag. Georg Vofs in Leipzig. häuslichen Humanität. 4r und 5r Band. 8. Schrpap. 2 Rthlr. Ortel, Dr. C. G., medicinifch - praktische Beobachtungen. is Heft. gr. 8. broch. 10 gr. Pallas, P. S., Illuftrationes Plantarum imperfecte vel nondum cognitarum, cum centuria iconum. Fafc. I. Fol. maj. 8 Rthlr. Richter, G. L., Allgemeines biographifches Lexicon alter und neuer geiftlicher Liederdichter. 1 Rthlr. 20 gr. gr. 8. Schelle, K. G., Welche alte klaff. Autoren, wie, in welcher Folge und Verbindung mit andern Studien foll man fie auf Schulen lefen ? Als einzig möglicher Weg das Studium der kla. Literatur und klaff. Kultur zu befördern. 1r Bd. Schrpap. 8. 1 Rthlr. 16 gr. Der 2te und letzte Bd. erscheint in kurzem. Werneburg, Dr. J. C. F., erfte allgemeine Rechnenlehre für und nach jeglicher ftetigen Eintheilung vermittelft der Dekadik. Allen angehenden Civil- und Bergbaukundigen empfohlen. Ein Bey- und Nachtrag zu jedem mathemat. Lehrbuche. 4. Schrpap. 3 Rthlr. Winkler, C. A. v., Syftem des kurfächsischen Kriegsrechts. 3r und letzter Bd. nebft Register über alle 3 Bde. gr. 8. 1 Rthlr. 16 gr. Das Wörterfpiel, oder das Weltall mit 200 Charten, einer Tabelle und einer ausführlichen Befchreibung, wie es zur angenehmen und auch nützlichen Unterhaltung der Jugend, auf vielerley Arien gespielt werden kann, ift auch diefes Jahr wieder zu Weihnachtsgefchen. ken in den meisten Buchhandlungen zu haben. Der Preis ift 20 gr. fächf. oder 1 fl. 30 kr. Der Verleger. rhein. II. Berichtigungen. In No. 113 des Intelligenzblattes der Jenaifchen A. L. Z. S. 943 II habe ich angegeben, dafs der Vikar Baur erft vor einigen Tagen dem Gefängnisse entlaffen worden fey. Da man aber, wie ich lo eben höre, zwischen Gefängnifs und Civil-Arreft im juridifchen Sinne beider Worte einen bedeutenden Unterfchied feftfetzt, durch Mich dagegen Niemanden, fomit auch nicht Baur'n, weder Unrecht noch auf irgend eine Weife zuviel gefchehen foll: fo bitte ich, ftatt Gefängnifs a. a. O. lieber Civil - Arreft zu lesen, indem Baur das ihm angefchuldigte Vergehen nicht in einem eigentlichen Gefängnifle, fondern nur auf dem fogenannten Hofraths - Stübchen dahier abbüfsen musste. Würzburg den 4ten Nov. 1804. Dr. Kilian, Medicinalrath und Profeffor zu Bamberg. Gelehrte Gesellschaften und Preise. Am 30 Sept. hielt die naturforschende Gefell fchaft zu Jena, nach einer zweyjährigen, durch den Tod ihres verewigten Directors herbeygeführten Pause, wieder ihre erfte öffentliche Verfammlung. Herr KR. Schmid eröffnete fie mit einer Gedächtnifsrede auf den fel. Batsch, worauf Hr. Prof. Göttling eine Abhandlung über den chemifchen Einfluss des Lichts, und Hr. D. Kafiner einige Bemerkungen über verschiedene Gegenftände des Winterlichen Syftems vorlas. Bey diefer Gelegenheit wurden auch mehrere Gelehrte zu neuen Mitgliedern der Gesellschaft aufgenomAm meisten aber ward diefe Zufammenkunft dadurch feyerlich für die Gegenwart, und denkwürdig für die Zukunft, dafs der Hr. Geh. Rath v. Goethe zu Weimar die Stelle eines Präfidenten, auf Erfuchen der Gesellschaft, übernahm. men. Potsdam. Am 9 Nov. war die Herbftver fammlung der Märkifchen ökonomischen Gefellschaft, unter dem Vorfitze des königl. preufs. Staatsminifters Freyhn. v. Vofs. Man eröffnete fie mit der Vorlefung der Gefchichte der Verhandlungen der Deputation während des letztverfloffenen Sommerhalbenjahres. Alsdann verlas Hr. Sprengel, der Secretär der Gesellschaft, einen Auszug aus einer Abhandlung über die Naturgefchichte des Torfs, welche Hr. Bergrath Eifelen zu Berlin nebft Proben von Packpapier, das aus Moostorf verfertigt war, eingefandt hatte. Gleichfalls wurde auszugsweife ein AufLatz über die Urbarmachung der Scheitlinge, der vom Hn. von Wedell auf Tefchendorf in Pomverlefen. mern verfertigt war, Hierauf folgte eine Abhandlung des Hn. Hauptmann von Neander in Berlin über den Bau der Wagen ohne Axen, worin befonders die Grundfätze über Reibung berücksichtiget waren. Der nach denfelben erbauete vierrädrige Laftwagen, welcher mit einem halben Haufen (2 Klaftern) Kienenholz beladen war und mit zwey mittelmässigen Pfer NACHRICHTEN. In fei den auf dem Steinpflafter fortgezogen wurde, wurde von den anwesenden Mitgliedern in Augenfchein genommen. Die Laft des Wagens war 18 Centner, des aufgeladnen Holzes 48 Centner. Hierauf las Hr. Pred. Germershausen eine Abhandlung vor, welche Vorschläge zur Abhelfung des Brodmangels bey dem Milswachs des Wintergetreides enthielt. Er empfahl befon. ders den Pumpernickel, und verbreitete fich über die befte Art der Zubereitung diefes Brodes, der Einrichtung der dazu gehörigen Backöfen u. f. w. Hr. Amtsrath Hubert in Zoffen fchlug Mittel vor, wie man bey Milsrathen des Roggens und Weizens den Verbrauch deffelben noch mehr einfchränken, und als Surrogat eine wohlfeilere Mifchung von Mehlftoffen haben könne. ner Oekonomie hatte er Brod aus folgender Mischung backen laffen: ein Scheffel Weizen, ein Scheffel Roggen, 2 Scheffel Hafer, 2 Scheffel Gerfte und 2 Scheffel Kartoffeln. Er legte den Anwesenden Proben von dem daraus gebackenen Brode vor. Der Fabrikant Reimann aus Potsdam zeigte zwey Sorten Spar - Taglichter vor. der erften koftet das Pfund 7 gr. 6 pf., davon 6 auf ein Pfund gehen, und jedes Licht brennt 11-12 Stunden. Von der 2ten Sorte, wovon das Pfund 7 gr. koftet, brennt jedes Licht 9-10 Stunden. Der Gartendirector Hr. Oberhofbaurath Schulze gab Nachricht von dem Erfolg Kartoffeln aus ihren abgeärndeten Wurzelftauden zu ziehen. Eben derfelbe ertheilte die Nachricht, dafs er die bey dem Verpflanzen junger füsser Kirschkernftämme abgeschnittenen Pfahl wurzeln fo ins freye Land hatte einpflanzen laffen, dafs fie nur mit einem halben Zoll lockerer Erde bedeckt waren. Gegen den Anfall des zu heftigen Froftes waren fie mit Baumlaub bedeckt. Sie lieferten gute Stämme zu Baumfchulen. Die übrigen Abhandlungen wurden ihrem Inhalte nach angezeigt und alsdann noch die neu aufgenommenen Mitglieder der Gesellschaft bekannt gemacht, Von die die Entwickelung, die eine grofse Revolution den Ideen giebt, und die Kraft, die fie den Charakteren aufdrückt, zum Beften des Ackerbaues, des Handels und der Künfte zu benutzen?" Der Preis besteht in zwey Medaillen', jede von 300 Franken am Werthe. Aufserdem fetzt die Akad. Aufmunterungspreife für die Künftler aus, irgend eine für die Lyoner Fabriken vortheilhafte Verfahrungsart erfinden, als z. B. den Arbeitslohn zu erniedrigen, Zeit zu sparen, die Fabrikation zu vervollkommnen, neue Indüftriezweige einzuführen u. f. w. Aehnliche Preise follen alle Jahre vertheilt werden. Die Brüffeler medicinifche Gefellschaft hat für den Thermidor J. 13 eine goldene Preismedaille von 200 Fr. auf die befte Beantwortung folgen der Preisfrage gesetzt:,,Hat die Nacht auf die Kranken Einflufs? Giebt es Krankheiten, wobey diefer Einflufs mehr oder weniger fichtbar ift? Welches ift die phyfifche Urfache diefes Einfluffes?" Diefelbe Gefellschaft hat für denfelben Termin eine goldene Medaille von 100 Franken demjenigen Verf. beftimmt, der ihr die beste Abhandlung über die Krankheiten, welche an demjenigen Orte, des Ortsdepartements, wo er prakticirt, herrfchend find, einreichen wird. Brüffel ift allein von den Städten ausgenommen, weil die Gesellschaft fich in ihren monatlichen Conferenzen mit einer ähnlichen Arbeit beschäftigt. Die Auffätze müssen in französischer oder lateinischer Sprache leferlich gefchrieben, vor dem 1 Meffidor des Jahres 13 an den GeneralSecretär der Gefellschaft, den D. Fournier, ein. gefchickt werden. LITERARISCHE I. Neue periodische Schriften. ANZEIGEN. Form fächf. Acten gedruckt, auch mit einem Register verfehen. ite Abtheil. Folio. Deffen Actenftücke über alle Haupt- und Zwifchenhandlungen des deutfchen gemeinen bürgerlichen, ordentlichen Prozeffes etc. in der Form fchriftlicher aufserfächf. Acten gedruckt etc. ite Abtheil. Folio. Deffen Actenstücke nach fämmtlichen Arten des Criminalprozesses etc. ite Abtheil. Folio. Göttlings, J. F. A., phyfifch-chemifche Ency. klopädie zum Selbftunterricht und zum Gebrauch für Schulen. iter und 2ter Band. 8. 3 Rthlr. Auch unter dem Titel: Hausfreund, der phyfifch-chemische; eine Zeitfchrift, herausgegeben von J. F. A. Göttling. Jahrg. 1804. 12 Hefte. 8.3 Rthlr. Harles, T. C., Supplementa ad Introductionem in hiftoriam linguae graecae. Tom. I. 8 maj. 1 Rthlr. 12 gr. von Herrn D. Paulus. Jacobs, Fr., Obfervationes in Aeliani hiftoriam animalium et Philoftrati vitam Apollonii. 8. 4 gr. Kritik des Commentars über das neue Teftament gr. 8. 20 gr. Loders, J. C., Journal für die Chirurgie, Geburtshülfe und gerichtl. Arzneykunde. 4r Bd. 28 St. gr. 8. 16 gr. Markus, A. Fr., Magazin für specielle Therapie und Klinik nach den Grundlätzen der Erregungstheorie. ir Bd. 3s St. der Band von 3 Stücken Speyers, Fr., Ideen über die Natur und Anwen2 Rthlr. 6 gr. dungsart natürlicher und künftl. Bäder. Nebft einer Vorrede von D. A. F. Markus. gr. 8. 20 gr. 115 Succows, W. C. F., Pharmacopoe für klinische Inftitute und für felbft dispenfirende Aerzte. ar Bd. gr. 8, Troxlers, Troxlers, Verfuche in der organischen Phyfik. 8. 1 Rthlr. 16 gr. Zeitung, medicin. chirurgifche, herausgegeben von J. J. Hartenkeil. Jahrgang 1804. gr. 8. 6 Rthlr. 16 gr. (in Commillion,) gr. 8. Nach dem bestimmten Plane diefes Werkes wird man auch in diefem Bande möglichfte Vollftändigkeit, mit zweckmässiger Ausführlichkeit verbunden, und befonders, Ergänzungsblätter zu derfelben. 7r Bd. was die neueften. 2 Rthlr. 6 gr. Veränderungen betrifft, die richtigfte Darstellung nach den bewährteften Quellen finden. In der Schulbuchhandlung zu Defsau ist eben erschienen, und in allen Buchhandlungen zu baben: F. Olivier ortho epo graphifches Elementar Werk, oder Lehrbuch über die in jeder Sprache anwendbare Kunft rechtsprechen, lefen und rechtfchreiben zu lehren. Theoretischer Theil, mit einer Tabelle und zwey Kupfertafeln. gr. 8. 1 Rthlr. 12 gr. Hiezu gehört der vor Kurzem erschienene Verfuch der Charakteristik einer vollkommen naturgemassen und gründlichen Lefelehrart, von F. Olivier. gr. 8. 4 gr. Nächstens wird der praktische Theil diefes Elementar-Werks, auf welchen Pränumeration angenommen worden, nebft allen dazu gehörigen Lehrmitteln, an fämmtliche Pränumeranten verfendet werden. Es ist bereits als ein befriedigendes Handbuch der Erd- und Länderkunde anerkannt, und wir können den Freunden diefer Wissenschaft die Verficherung geben, dafs der vierte und letzte Band bereits unter der Preffe ift, und noch vor Oftern künftigen Jahres zuverlässig erscheint. III. Bücher zum Verkauf. Eilf Jahrgänge der Allgemeinen LiteraturZeitung nebft Intelligenzblättern von den Jahren 1788 bis 1798, wovon 12 Bände gut gebunden find, kann man für 33 Rthlr. Sächf. in der Akademifchen Buchhandlung zu Jena erhalten. IV. Neue Mufikalien. Im Mufikalien-Verlag in der Neuen Strafse in Braunschweig ist erschienen und in der Friedrich Fiedlerifchen Papier- und Schreibmaterialien-Handlung in Jena ebenfalls für beygesetzten Preis zu bekommen: Bornhardt, J. H. C., Tafchenbuch für Freunde des Gefanges und Tanzes fürs Klavier eingerichtet. 16 gr. Deffen Tafchenbuch für Guitarrefpieler. 16 gr. V. Erinnerungen an Hn. D. Pöhlmann in Erlangen, Es ist meinen Grundsätzen zuwider, perfönlichen Angriffen etwas zu entgegnen. Ich befcheide mich daher, Hn. Pöhlmann felbft eiligft kund zu thun, dass ich feine Invectiven mit ruhiger Aufmerksamkeit durchgelesen. Welchen Nutzen Hr. P. fich davon verfpricht, weils ich nicht; aber fo viel ift mir gewifs, dafs ich eine Vertheidigung für reinen Zeitverluft halten müss te. Ueber feinen Charakter trägt ein jeder in feinem eigenen Bufen den Richter; über Talente und Kenntniffe zu ftreiten, wäre von Männern höchft lächerlich. Würde es also, nicht beffer gewefen feyn, wenn Hr. P. lieber ruhig Gründe gegen Gründe abgewogen hätte? So ift der Nachtheil offenbar auf feiner Seite. Denn natürlich urtheilt ein jeder: Den Vogel erkennt man am beften an feinen Federn. Ich kann nicht |