Landschaftsplanung als Qualitätssicherung zur Umsetzung der Strategie des Gender Mainstreaming: theoretische und methodische Konzepte eines gendergerechten Planungsprozesses als Bestandteil des Örtlichen Entwicklungskonzepts dargestellt an der Fallstudie Tröpolach/Stadtgemeinde Hermagor-Pressegger See (Kärnten)

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Guthmann-Peterson, 2007 - 239 pages
ger: Theoretische und methodische Konzepte eines gendergerechten Planungsprozesses als Bestandteil des Örtlichen Entwicklungskonzeptes dargestellt an der Fallstudie Tröpolach/Stadtgemeinde Hermagor-Pressegger See (Kärnten).
In der Arbeit werden theoretische und methodische Konzepte der Landschaftsplanung zur Umsetzung von Gender Mainstreaming beschrieben.
Anhand der Fallstudie Tröpolach/Stadtgemeinde Hermagor-Pressegger See werden landschaftsplanerische Arbeitsschritte eines gendergerechten Planungungsprozesses als Bestandteil eines Örtlichen Entwicklungskonzeptes aufgezeigt. Ausgehend von einer systematischen landschafts- und freiraumplanerischen Erhebung und Bewertung der Bau- und Freiraumstrukturen werden Vorbilder, Leitbilder und Wertvorstellungen untersucht, die dem gängigen Planungskonzept der Fallstudie zu Grunde liegen. Die Praxis der Vermittlung und Verhandlung (Libreria delle donne di Milano, 1995) wird anhand verschiedener Methoden zur Sensibilisierung und Beteiligung von BewohnerInnen und Qualifizierung von Planungsfachleuten reflektiert dargestellt. Ziel ist Prinzipien eines gendergerechten Planungsprozesses auszuarbeiten und rechtliche Anknüpfungspunkte im Örtlichen Entwicklungskonzept aus der Gender Perspektive aufzuzeigen.
Aufbauend auf Erfahrungen der Fallstudie werden gängige Gender Mainstreaming Methoden mit der landschaftsplanerischen, strukturalistischen Arbeitsweise verglichen. Ziel der Umsetzung von Gender Mainstreaming in der Planung ist Strukturen zu fördern, die die Gleichstellung von Frauen und Männern bei Akzeptanz ihrer Verschiedenheit im Sinne der Chancengleichheit und ihre baulich-räumliche und sozio-ökonomische Situation unterstützt. Die vorgeleistete Arbeit zeigt auf, wie Landschaftsplanung die Qualität der Umsetzung von Gender Mainstreaming sichert.

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